Öffnungszeiten Rossmann Magdeburg
Adresse, Kontaktdaten und Öffnungszeiten

Nachfolgend haben wir verschiedene Details und Daten von Rossmann in 39104 Magdeburg aufgelistet, wie die Öffnungszeiten Werktags und am Wochenende oder die Postanschrift und Kontaktdaten zur Kontaktaufnahme.
Letzte Aktualisierung des Datensatzes am 29. Mai 2022

Öffnungszeiten Öffnungszeiten Rossmann Magdeburg

Die Öffnungszeiten von Montag bis Sonntag für Rossmann Magdeburg sind wie folgt:

Tag Öffnungszeiten
Montag 08:00-20:00
Dienstag 08:00-20:00
Mittwoch 08:00-20:00
Donnerstag 08:00-20:00
Freitag 08:00-20:00
Samstag 08:00-20:00
Sonntag
Öffnungszeiten Rossmann Magdeburg

Adresse Öffnungszeiten Rossmann Magdeburg

Die Postanschrift von Rossmann in Magdeburg ist:

Rossmann
Breiter Weg 259
39104 Magdeburg

Kontaktdaten Öffnungszeiten Rossmann Magdeburg

Hier stellen wir Ihnen Kontaktdaten der Rossmann-Filiale in Magdeburg bereits, soweit verfügbar:

Medium Kontakt
URL Weitere Details über Rossmann Magdeburg auf der Internetseite des Anbieters
https://www.rossmann.de/de/filialen/sachsen-anhalt/magdeburg/breiter-weg-259.html

GEO-Koordinaten Öffnungszeiten Rossmann Magdeburg

Die GPS-Daten dieser Rossmann-Filiale:

Latitude Longitude
52.122772390034 11.630437047522

Sonstige Details Öffnungszeiten Rossmann Magdeburg

Sonstige Details zu Öffnungszeiten Rossmann Magdeburg

Kurzinformationen über 39104 Magdeburg

  • Das Allee-Center Magdeburg ist ein Einkaufszentrum im Zentrum Magdeburgs, im Stadtteil Altstadt. Es befindet sich direkt an der Ernst-Reuter-Allee.
  • Altstadt ist ein Stadtteil von Magdeburg, der Wohngebiete, Handel und das sachsen-anhaltische Regierungsviertel umfasst. Auf einer Fläche von 3,769 km² leben 16.453 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2021).
  • Das Bistum Magdeburg (lateinisch Dioecesis Magdeburgensis) ist eine römisch-katholische Diözese, die 1994 errichtet wurde. Das Bistum umfasst außer Havelberg das gesamte Land Sachsen-Anhalt sowie Teilstücke des Landes Brandenburg und des Freistaates Sachsen. Mit dem Freistaat Thüringen und dem Land Niedersachsen bilden die jeweiligen Landesgrenzen die Bistumsgrenze. Das Bistumsgebiet entspricht damit in etwa den Regierungsbezirken Magdeburg und Merseburg der von 1815 bis 1945 bestandenen preußischen Provinz Sachsen sowie dem ehemaligen Freistaat Anhalt. Das Bistum Magdeburg ist ein Suffraganbistum der Kirchenprovinz Paderborn. Bischofskirche ist die Kathedral- und Propsteikirche St. Sebastian in Magdeburg. Kennzeichnend für das Bistum ist seine Extremsituation in der Diaspora. Hervorgegangen ist das Bistum aus dem sogenannten Bischöflichen Amt Magdeburg, das selbst 1973 aus dem Erzbischöflichen Kommissariat Magdeburg hervorging, welches in der Zeit des Königreiches Westphalen 1811 unter Zusammenfassung der Elbe- und Saale-Departements (ungefähr die Gebiete des ehemaligen Erzbistums Magdeburg und des ehemaligen Bistums Halberstadt) als ein (Fürst-)Bischöfliches Kommissariat als Teil des Apostolischen Vikariates des Nordens errichtet sowie 1821 dem Bistum Paderborn eingegliedert wurde und dem sowohl 1921 das Apostolische Vikariat Anhalt als auch 1930 der preußische Regierungsbezirk Merseburg hinzugefügt worden war. Das Bistum hat einen Etat von etwa 28 Millionen Euro pro Jahr, davon 15 Millionen aus Kirchensteuern, 6 Millionen aus anderen deutschen Diözesen und fünf Millionen aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt.
  • Das Ökumenische Domgymnasium Magdeburg ist ein christliches Gymnasium in freier Trägerschaft in Magdeburg. Besonders ist die Belegungspflicht von Religion, dreier Fremdsprachen sowie von Digitalkunde in den Klassen 7 und 8.
  • Magdeburg ([ˈmakdəˌbʊʁk] , regiolektal [ˈmaxdəbʊɐ̯ç], niederdeutsch [ˈmaɪdebɔɐ̯ç]) ist die Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt. Die Stadt liegt an der Elbe und ist eines der drei Oberzentren des Landes. Mit 244.329 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2024) ist sie die größte Stadt Sachsen-Anhalts und die viertgrößte Stadt der neuen Bundesländer. Auf der Liste der Großstädte in Deutschland stand Magdeburg im Jahr 2023 auf Platz 31. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Magdeburg im Jahr 805. Am 20. April 1207 brach eine erste Katastrophe über die Stadt herein, wobei ein Feuer große Teile der Stadt inklusive des Ottonischen Doms niederbrannte. Sie war im Spätmittelalter eine der größten deutschen Städte und ein Zentrum der Reformation. Im Mai 1631 wurde sie im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges nahezu vollständig zerstört. 1882 erreichte Magdeburg mit über 100.000 Einwohnern die Dimension einer Großstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zum dritten Mal schwer getroffen. Von 1952 bis 1990 war sie DDR-Bezirksstadt. Seit 1990 ist sie Landeshauptstadt und im Jahr 2005 feierte sie ihr 1200-jähriges Stadtjubiläum. Seither wurden zahlreiche städtebauliche Projekte zur Rekonstruktion, Denkmalpflege und Neubebauung umgesetzt. Etwa 15.000 Gebäude stammen aus der Zeit vor 1950. Zu den historisch bedeutendsten Persönlichkeiten der Stadt gehören der erste Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Otto I., sowie ihr Bürgermeister Otto von Guericke. Sie dienen der Stadt-Kampagne „Ottostadt Magdeburg“ als Namenspatrone. Die Stadt am Schnittpunkt von Elbe, Elbe-Havel- und Mittellandkanal besitzt einen bedeutenden Binnenhafen und ist Industrie- sowie Handelszentrum. Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung sind der Maschinen- und Anlagenbau, die Gesundheitswirtschaft, Umwelttechnologien, die Kreislaufwirtschaft, Logistik, die Kultur- und Kreativwirtschaft, die Holzindustrie sowie die Informations- und Kommunikationstechnik. Magdeburg ist sowohl evangelischer als auch katholischer Bischofssitz. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Magdeburger Dom. In der Landeshauptstadt befinden sich zahlreiche bedeutende Kultureinrichtungen, darunter das Theater Magdeburg und die Museen für Kulturgeschichte, Naturkunde sowie für Technik. Des Weiteren ist Magdeburg Standort der Otto-von-Guericke-Universität, der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Konservatoriums Georg Philipp Telemann.
  • Der Dom St. Mauritius und Katharina zu Magdeburg, kurz Magdeburger Dom, ist Predigtkirche des Landesbischofs der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, evangelische Pfarrkirche und zugleich das Wahrzeichen der Stadt Magdeburg. Der Dom ist die erste von Anfang an gotisch konzipierte und die am frühesten fertiggestellte Kathedrale der Gotik auf deutschem Boden sowie der größte Sakralbau Ostdeutschlands. Er wurde ab 1209 als Kathedrale des Erzbistums Magdeburg gebaut, im Jahr 1363 geweiht und 1520 fertiggestellt (Vollendung der Westtürme). Eine erste Kathedrale wurde 1207 bei einem Stadtbrand stark zerstört. Deren Ursprünge gehen auf eine Klostergründung im Jahr 937 zurück, die Klosterkirche wurde ab 955 erweitert und 968 zur Kathedrale erhoben. Der Dom ist Grabkirche Ottos des Großen und seiner ersten Gemahlin Editha. Nach schweren Beschädigungen durch alliierte Luftangriffe auf Magdeburg 1944/1945 und Restaurierung nach dem Krieg wurde der Dom 1955 wieder eröffnet. Er befindet sich im Eigentum der 1994 vom Land Sachsen-Anhalt gegründeten Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.
  • Nachfolgend werden Bedeutungen und Umstände der Namengebung von Magdeburger Straßen und ihre Geschichte aufgezeigt. Aktuell gültige Straßenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift. Soweit möglich werden auch bestehende oder ehemalige Institutionen, Denkmäler, besondere Bauten oder bekannte Bewohnerinnen und Bewohner aufgeführt. Die Liste erhebt zunächst noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Abendstraße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Heute: ? ? Abendstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Benannt nach der Tageszeit Abend. In der Nachbarschaft befinden sich noch die Morgenstraße und die Mittagstraße. Früher gab es auch noch die Mitternachtsstraße. Diese vier Straßen umschlossen den im 19. Jahrhundert neu geplanten und erbauten Ort Neue Neustadt, wobei jede dieser Straßen nach der entsprechenden Himmelsrichtung benannt wurde. Die Abendstraße lag im Westen (Sonnenuntergang) und erhielt daher ihre Bezeichnung. Abendstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Heute: ? ? Ackendorfer Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Benannt nach dem Dorf Ackendorf im Landkreis Börde. In der Nachbarschaft dieser Straße finden sich mehrere Straßen, die Ortsbezeichnungen dieser Gegend tragen (Jersleber Straße, Vahldorfer Straße etc.). Ackerstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Vormals: Ackerstraße Gustav-Nachtigal-Straße (Bereich zwischen Leipziger Straße und Buckauer Straße von 1935 bis 1946) Heute: Cochstedter Straße (Bereich nördlich des Fermersleber Weg) Die Benennung der Straße könnte 1887 erfolgt sein und dürfte sich an die ursprüngliche Nutzung des Gebietes für die Landwirtschaft angelehnt haben. Adalbertstraße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Heute: Büchnerstraße Diese Straße war nach dem Begründer der deutschen Marine Prinz Adalbert von Preußen benannt. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Adele-Elkan-Straße; Stadtteil Prester; PLZ 39114 Die Benennung der Straße erinnert an die in Magdeburg geborene deutsche Schriftstellerin Adele Elkan (1884–1943). Die Benennung wurde am 16. Oktober 2006 beschlossen. Zeitgleich wurden auch drei benachbarte Straßen (Christa-Johannsen-Straße, Ilse-Voigt-Straße und Willy-Rosen-Straße) nach Künstlern benannt. Alle Straßen entstanden neu auf einem ehemaligen Kasernengelände und dienen zur Erschließung der dort geplanten Wohnbebauung. Mit der Benennung nach Künstlern sollte die Benennungsreihe der bereits einige Jahre zuvor neu errichteten benachbarten Straßen fortgesetzt werden. Dort waren Schriftsteller geehrt worden. Adelheidring; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Vormals: Ringstraße Benannt nach der deutschen Kaiserin Adelheid von Burgund. Adersstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Oldenburger Straße ? Adolf-Hitler-Brücke; Stadtteile Buckau und Werder; PLZ 39104 und 39114 Vormals: Sternbrücke Heute: Sternbrücke Die Brücke über die Elbe war während der Zeit des Nationalsozialismus nach Adolf Hitler benannt. Die Brücke wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges im April 1945 von der sich nach Osten vor den US-amerikanischen Verbänden zurückziehenden Wehrmacht gesprengt. Die verbliebenen Trümmer und die bedeutungslos gewordene Zufahrt wurden dann in "Sternbrücke" umbenannt. Fast 60 Jahre blieben die Reste der Brücke stehen. Zwischen 2002 und 2005 wurde die Sternbrücke wiederaufgebaut. Adolf-Hitler-Straße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Später: Ernst-Thälmann-Straße Heute: Birkenallee In der Zeit des Nationalsozialismus war diese Straße nach Adolf Hitler benannt. Adolf-Hitler-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Heute: Richard-Dembny-Straße In der Zeit des Nationalsozialismus war diese Straße nach Adolf Hitler benannt. Adolf-Jentzen-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach dem 1899 in Klein Ottersleben geborenen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Adolf Jentzen. Adolfstraße; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Schon als Fermersleben 1910 nach Magdeburg eingemeindet wurde, trug die Straße diesen Namen. Die Namensgebung dürfte auf den Vornamen Adolf zurückgehen. Eine konkrete Person stand bei der Benennung wohl nicht Pate. Adolph-Kolping-Platz; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Benannt nach dem katholischen Priester und Begründer katholischer Gesellenvereine Adolph Kolping. Die Benennung erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 6. Dezember 2001 und beruhte auf einem Wunsch des Kolpingwerkes, welches ein nahe gelegenes Grundstück erworben hatte. Einen sachlichen Grund zur Benennung des zuvor als Kreuzung Sieverstorstraße/Letzlinger Straße bezeichneten Bereichs gab es nicht. Die "Namensgebung auf Bestellung" stieß im Stadtrat auch auf Kritik. Agneswerder; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126 Seit 1912 gibt es diese Straße. Der Name dürfte auf das Agnetenkloster zurückgehen. Vermutlich stand die in der Nähe der Elbe gelegene Fläche (Werder) vormals im Eigentum dieses Klosters. Agnetenstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Die Benennung erinnert an das ehemals in dem Stadtteil gelegene Agnetenkloster. ehemalige Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Hochhaus Agnetenstraße, elfgeschossiges Wohnhaus mit 72 Wohnungen, erbaut 1962/1963, jedoch noch nicht in industrieller Bauweise. 2005 wurde das Gebäude abgerissen. Agrarstraße; Stadtteile Alt Olvenstedt und Großer Silberberg; PLZ 39130 Vormals: Ebendorfer Straße (südlicher Teil) (bis 1979) Ebendorfer Chaussee (nördlicher Teil) (bis 1979) Nach der Eingemeindung Olvenstedts nach Magdeburg 1979 machte sich eine Umbenennung erforderlich, da die Ebendorfer Straße und die Ebendorfer Chaussee auch in Magdeburg bestanden. Um an die vor allem durch die Landwirtschaft geprägte Geschichte Olvenstedts zu erinnern, erhielt die Straße die Bezeichnung Agrarstraße. Ahornweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Vormals: südlicher Teil: Berthold-Privatweg Platanenweg (bis 1960) Benannt nach dem Laubbaum Ahorn. Akazienstraße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Seit 1904 ist diese Straße nach der Pflanzengattung Akazie benannt. Akazienweg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Benannt nach der Pflanzengattung Akazie. Akener Weg; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Vormals: Windhuker Weg (bis 1946) Benannt nach der westlich von Dessau in Sachsen-Anhalt gelegenen Stadt Aken (Elbe). Albert-Dankert-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Coburger Straße (bis 1950/51) Diese Straße wurde nach dem in der Arbeitersportbewegung engagierten, in Ottersleben geborenen Albert Dankert benannt. Albert-Fischer-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach dem Hymnologen und evangelischen Pfarrer Albert Fischer. Albert-Hößler-Straße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Heute: Springe Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem Kommunisten und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Albert Hößler benannt. Albert-Kuntz-Straße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Vormals: Dirschauer Straße Heute: Bauhausstraße In der Zeit der DDR war diese Straße nach dem KPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Albert Kuntz benannt. Albert-Löber-Privatweg; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Heute: ? ? Albert-Schweitzer-Straße; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 1975 beschloss die Magdeburger Stadtverordnetenversammlung, die im neu errichteten Wohngebiet Neustädter See entstandene Straße nach dem Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer zu benennen. Der Beschluss wurde 1976 umgesetzt. Albert-Uffenheimer-Platz; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Diese Straße ist seit 2001 nach dem Arzt Albert Uffenheimer benannt. Albert-Vater-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Vormals: Steinkuhlenstraße Hindenburgstraße Landsbergstraße (bis 1964) Benannt nach dem KPD-Politiker Albert Vater. Die Straße wurde häufig aus politischen Gründen umbenannt. Nachdem der ursprüngliche Name "Steinkuhlenstraße" der politischen Benennung "Hindenburgstraße" (siehe dort) weichen musste, wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges der ebenfalls politische Name "Landsbergstraße" (siehe dort) gewählt. Noch in der Zeit der DDR erfolgte 1964 jedoch eine erneute Umbenennung, diesmal nach Albert Vater. Dies ist insofern bemerkenswert, als Albert Vater 1921 wegen Hochverrats im Zusammenhang mit einer Geiselnahme im Jahre 1919 am Reichsjustizminister Otto Landsberg (SPD) angeklagt war. In der Zeit nach dem Ende der DDR behielt man den Namen "Albert-Vater-Straße" bei. Albinmüllerweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach dem Architekten und Maler Albin Müller, der unter dem Künstlernamen "Albinmüller" auftrat. Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000, war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschließen. Die TLG schlug zur Benennung im Wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Albin Müller, vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e. V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Albinmüllerweg sollte danach "Zum Brachfeld" heißen. Die CDU-Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuss eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Straße nach Albin Müller benannt wurde. Albrecht-Thaer-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Heinrich-Heine-Straße Benannt nach dem Begründer der modernen Agrarwissenschaft Albrecht Daniel Thaer. Albrechtstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Albrechtstraße Bruno-Strutz-Straße (bis 1992) Die Benennung der Straße erinnert an Albrecht von Brandenburg, der von 1513 bis 1545 Erzbischof in Magdeburg war. Dies gilt jedoch erst seit 1992. Die ursprüngliche Benennung als Albrechtstraße bezog sich auf den preußischen General und Bruder des Kaisers Wilhelm I., Prinz Albrecht von Preußen. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 7, ehemalige Guericke-Schule und heutige Wilhelm-Raabe-Schule, Schulkomplex (vormals größte Lehranstalt in Preußen), gebaut 1871 bis 1874. Alemannstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Heute: Schinkelstraße (östlicher Teil, seit 1931) Die Straße wurde 1899 nach Mitgliedern der alten Magdeburger Ratsherrenfamilie Alemann benannt. Ursprünglich gehörte auch die Schinkelstraße östlich der Lüneburger Straße dazu, die jedoch seit 1931 als eigene Straße geführt wird. Alexander-Puschkin-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Vormals: Schrotestraße (bis 1949) Benannt nach dem russischen Schriftsteller Alexander Puschkin. Alexanderstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Die Straße wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach dem russischen Zaren Alexander I. benannt. Bei der Namengebung dürfte die Tatsache, dass Alexander I. im Krieg gegen Napoleon ein deutscher Verbündeter war und die Neue Neustadt, mit ihr die Alexanderstraße, angelegt werden musste, da auf Napoleons Befehl die Alte Neustadt weitgehend abgerissen wurde, eine wichtige Rolle gespielt haben. Alfredstraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Heute: Paul-Schreiber-Straße Diese Straße entstand in den Jahren 1910 und 1911 durch den Bauverein der Grusonwerk-Beamten und diente der Schaffung kostengünstiger Wohnhäuser mit Garten für Mitarbeiter der Friedrich Krupp AG Grusonwerk. Insgesamt entstanden 29 Ein- und Zweifamilienhäuser in 3 Straßen. Die Straßen erhielten Namen von Mitgliedern der Familie Krupp. Die Alfredstraße war daher Alfred Krupp gewidmet. Die anderen Straßen waren die Barbarastraße und Berthastraße. Alfried-Privatweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Heute: Heinz-Sommer-Weg (ab 1949) Die Straße wurde ab 1932 gebaut. Das benachbarte Grusonwerk errichtete hier auf einem ursprünglich für eine mögliche Werkserweiterung vorgesehenen Gelände zunächst 15 Doppelhäuser für Werksangehörige. Bis 1938 wurden insgesamt 5 Bauabschnitte in der näheren Umgebung errichtet. 7 Straßen der ersten Bauabschnitte erhielten die Vornamen von 7 Kindern der Familie Krupp. Der Alfried-Privatweg war somit dem 1907 geborenen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach gewidmet. Allerstraße; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126 Vormals: Posener Straße Die Straße wurde durch Beschluss des Stadtrates vom 8. Juni 2000 nach dem Fluss Aller benannt. Eine bis dahin unbenannte Straße in einem ehemaligen Industriekomplex war zu benennen, da sich mehrere Betriebe dort neu angesiedelt hatten und eine ordnungsgemäße Adressierung brauchten. Da in der Nachbarschaft mehrere Straßen nach Flüssen in Sachsen-Anhalt benannt waren (Saalestraße, Havelstraße, Ohrestraße), wurde auch hier ein entsprechender Name vergeben. Die ursprünglich bereits einmal bestehende, aber aufgegebene Benennung Posener Straße wurde nicht wieder aufgenommen. Alt Benneckenbeck; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Lindenstraße Diese Straße führt durch den Ortskern des Dorfes Benneckenbeck, welches zum Ortsteil des jetzigen Magdeburger Stadtteils Ottersleben wurde. Alt-Diesdorf; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Vormals: Breite Straße (bis April 1926) Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Diesdorf. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 31, Gehöft, erbaut 1844. Haus Nr. 39, Villa des Gutsbesitzers Albrecht Schulze, erbaut 1886. Haus Nr. 46, Gehöft, erbaut Ende des 18. Jahrhunderts|18./Anfang des 19. Jahrhunderts. Haus Nr. 48, Gehöft, erbaut im 19. Jahrhundert. Alt-Fermersleben; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912) Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Fermersleben. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 71, Martin-Gallus-Kirche, einzige Fachwerkkirche Magdeburgs, erbaut um 1200. Haus Nr. 80-80k, Wohnanlage Alt-Fermersleben, erbaut 1998. Alt Ottersleben; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Breite Straße Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Ottersleben. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 40/41, Bethge-Stift, von der Bauernfamilie Bethge gestiftetes ehemaliges Siechen- und Armenhaus der Gemeinde Groß Ottersleben, erbaut 1883. Alt Prester; Stadtteil Prester; PLZ 39114 Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Prester. Den Namen erhielt die Straße 1931. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 86, Immanuelkirche, 1997 zur Gaststätte umgebaute aus Bruchsteinen errichtete Kirche, erbaut 1832. Trafohaus, historisierendes an den Barock anknüpfendes technisches Gebäude, erbaut um 1920. Nr. 102, 1995 im Fachwerkstil errichtetes Hotel-Restaurant Alt Salbke; Stadtteile Salbke und Westerhüsen; PLZ 39122 Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912) Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Salbke. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 6 - 10, SKL-Werksgelände, Industriearchitektur zum Teil im Jugendstil, erbaut 1906 bis 1908 und 1938. Haus Nr. 11 - 13, RAW-Werksgelände, Industriearchitektur der ehemaligen Königlichen Eisenbahnhauptwerkstatt, erbaut ab 1892 und 1908/09. Salbker Wasserturm, diente der Wasserversorgung der Eisenbahnhauptwerkstatt, erbaut 1893/94 Haus Nr. 80, Sankt-Gertraud-Kirche, evangelische Kirche, erbaut 1865. Bekannte Personen die hier lebten: Karl Artelt, einer der Köpfe des Kieler Matrosenaufstandes wohnte um 1919 im Haus Nr. 93. Alt Westerhüsen; Stadtteile Westerhüsen und Salbke; PLZ 39122 Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912) Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Westerhüsen. Alte Ulrichstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße war nach der an der nördlichen Straßenseite gelegenen St.-Ulrich-und-Levin-Kirche benannt. Der Zusatz "Alte" unterschied sie von der etwas nördlich gelegenen Neuen Ulrichstraße. Die Straße verlief vom Breiten Weg in westlicher Richtung zur Prälatenstraße. Nach den schweren Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges fand in der Zeit der DDR ein Wiederaufbau der Stadt statt, der sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur hielt. So wurden die Ulrichskirche gesprengt. An der Stelle der Straße entstand eine Grünanlage. In der Zeit nach der politischen Wende von 1989 wurde der östliche Teil der Straße mit dem Einkaufszentrum Ulrichshaus überbaut. Der westlich davon entstandene Platz erhielt den Namen Ulrichplatz. Altenhäuser Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Die Straße wurde 1994 nach dem in Sachsen-Anhalt, Landkreis Börde, gelegenen Dorf Altenhausen benannt. Auch einige Straßen der Nachbarschaft tragen Ortsnamen aus dieser Region. Alter Markt; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Der Alte Markt war und ist der Marktplatz der Stadt Magdeburg. Er stellt den Kern der 965 erstmals erwähnten Kaufmannsansiedlung an dieser Stelle dar. Trotz der schweren Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg und im Zweiten Weltkrieg blieb die grundsätzliche Form des Platzes erhalten. Diese Form galt seit dem 12. Jahrhundert als Vorbild für die Gründung anderer Märkte nach Magdeburger Recht. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten fast alle Gebäude des Platzes vollständig neu errichtet werden. Die Bezeichnung Alter wurde als Unterscheidung zum Neuen Markt, dem heutigen Domplatz, eingeführt und beibehalten. Erstmals wurde die Bezeichnung gegen Ende des 13. Jahrhunderts verwendet. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 6, Magdeburger Rathaus, erbaut von 1691 bis 1698 von Heinrich Schmutze Gewölbekeller Buttergasse, ehemalige Verkaufshalle der Gerberinnung, erbaut ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, heute Gaststätte Magdeburger Reiter Magdeburger Roland Eulenspiegelbrunnen ehemalige Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Magdeburger Börse, bis zum Zweiten Weltkrieg im Haus Nr. 5 (damalige Nummerierung) Hirschsäule, bis 1631 vor dem Haus Alter Markt Nr. 14 Altes Fischerufer; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Unter dem fischer-Ufer (Im Plan Otto von Guerickes 1632) Bis zur Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg lag diese Straße vor der Stadtmauer. Die Straße war im Wesentlichen durch eine Pforte vom Kirchhof des Augustinerklosters zu erreichen. Bei der Zerstörung Magdeburgs 1631 wurde diese Straße nicht zerstört, während die übrige Stadt weitgehend durch Feuer zerstört wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in dieser Straße ein Personenbahnhof ("Magdeburger Fischerufer") angelegt. Ursprünglich verlief die Straße vom Petriförder bis zur Lukasklause. Durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und den späteren veränderten Aufbau, insbesondere der neu angelegten Hauptverkehrsstraße Schleinufer wurde die Straße in ihrem nördlichen und südlichen Abschnitt überbaut. Die ursprünglich parallel verlaufende Straße Neues Fischerufer verschwand vollständig. Altmärker Privatstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Diese seit 1938 bestehende Straße wurde nach der im Norden Sachsen-Anhalts liegenden Region Altmark benannt. Alvenslebenstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Heute: nördlicher Teil: Semmelweisstraße südlicher Teil: unbenannt, als öffentliche Straße aufgegeben Der Straßenname erinnerte an das in der Region von Magdeburg über Jahrhunderte ansässige Adelsgeschlecht Alvensleben. Alwin-Brandes-Straße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Vormals: Windthorststraße Karl-Mohr-Straße (bis 1946) Benannt nach dem Gewerkschaftsführer Alwin Brandes. Bekannte Personen die hier lebten: Ernst Reuter, Oberbürgermeister und späterer Regierender Bürgermeister von Berlin lebte hier Anfang der 1930er Jahre im Haus Nr. 7 der damaligen Windthorststraße. Am Akazienbusch; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Die Siedlung entstand in der Form der modernen Architektur der 1920er Jahre und wurde vom Magdeburger Architekten Willy Zabel 1926/1927 im Auftrag des Vereins Wohlfahrt e. V. Magdeburg errichtet. Die in den Jahren 1927/1928 am südlichen Ende der Straße für den Verein errichteten Gebäude für Verwaltung und Lehrlingswerkstätten wurden 1933 zunächst zu Wohnzwecken umgebaut. 1942 erfolgte ein weiterer Umbau zu einem Kriegsgefangenenlager. Am Alten Brücktor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: vor dem bruggedor/Vor dem Brücktor (von 1523 bis 1861) Heute: unbenannt Diese Straße befand sich etwas südlich der heutigen Neuen Strombrücke etwa dort, wo sich heute die Zufahrt zu den Parkdecks des Einkaufszentrums Allee-Center befindet. Bis 1861 führte von hier die Strombrücke über die Elbe. Der Übergang war im Zuge der Stadtmauer durch das Brücktor, auch Elbtor genannte, Stadttor gesichert, worauf sich die Straßenbezeichnung bezieht. Mit dem Bau einer neuen Strombrücke 1861 und der Errichtung eines neuen Brücktores, wurde der Straßenbezeichnung das Wort alt beigefügt. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und dem sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbau entstand an der Stelle der Straße zunächst eine Grünanlage. Nach dem Ende der DDR entstand an der Stelle eine Zufahrt zum Parkdeck eines innerstädtischen Einkaufszentrums. Eine Benennung blieb jedoch aus. Am Alten Theater; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Viktoriastraße Südlich dieser Straße befand sich bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das Stadttheater Magdeburg. Nach dem Krieg war das vorher dicht bebaute Gebiet in eine Grünanlage umgestaltet worden. Nach dem Ende der DDR wurde das Gelände neu bebaut. Die dabei an alter Stelle neu entstehende Straße erhielt ihren Namen in Erinnerung an das ursprünglich hier befindliche Theater. Am Alten Turm; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Der Name der Straße rührt von dem dort befindlichen Wohnturm Benneckenbeck her, der um 1500 als Wohnturm errichtet wurde. Bis 1945 wurde der Turm genutzt. Dann brannte jedoch aufgrund eines Blitzeinschlags der Dachstuhl aus. Der Turm ist daher derzeit eine Ruine. Es bestehen jedoch Bestrebungen ihn zu erhalten und wieder nutzbar zu machen. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 2, Wohnturm Benneckenbeck, erbaut ca. 1500. Am Bäckerstieg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Zwischen Halberstädter Chaussee und Amtsgartenstraße verlief ein kleiner Fußweg. Diesen Durchgang nutzten die Bewohner, um zu einer Bäckerei zu gelangen, die sich über einen längeren Zeitraum dort befand. Lange Zeit war der Weg für den Bäcker der kürzeste Weg zur Wasserschöpfstelle an der Quelle. Für diesen Weg hatte sich die Bezeichnung Bäckerstieg (auch Bäckersteig oder Bäckersteg) eingebürgert. Beim Bau einer benachbarten neuen Eigenheimsiedlung machte sich die Benennung der neuen Erschließungsstraße erforderlich. Um die lokale Bezeichnung zu erhalten, schlug der Bürgerverein "Bürger für Ottersleben e. V." vor, die Bezeichnung "Am Bäckerstieg" zu verwenden. Dem Vorschlag folgte der Stadtrat mit Beschluss vom 13. Juni 2002. Am Biederitzer Busch; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Diese Straße wurde 1988 nach dem in der Nähe befindlichen Waldgebiet Biederitzer Busch benannt. Am Birnengarten; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Diese seit 1994 bestehende Straße entstand auf dem Gelände einer ehemaligen Obstplantage zu der sehr viele Birnbäume gehörten. Hieraus wurde der Name abgeleitet. Am Bördegarten; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Diese seit 1995 bestehende Straße wurde nach dem angrenzenden Park Bördegarten benannt, der jedoch im Jahr 2004 auf Wunsch eines Einkaufszentrumbetreibers in Florapark umbenannt wurde. Am Brellin; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Die Bezeichnung Brellin soll Sumpf bedeuten. Sumpfwiesen begannen im Bereich der heutigen Babelsberger Straße Nr. 10 und 12, führten über die heutige Simonstraße in Höhe der Nr. 14 bis 16, weiter über den Bereich Am Brellin bis zu einem Kolk am Elb-Damm in der Verlängerung der Potsdamer Straße. Am Brückbusch; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Die Benennung der Straße soll durch Beschluss des Stadtrates vom 14. Juli 1997 erfolgt sein. Die Namensgebung nimmt Bezug auf ein in der Nähe befindliches Flurstück Brückbusch. Am Brunnen; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Mittelstraße Diese Straße dürfte nach einem hier, in der Ortsmitte des Dorfes Benneckenbeck, ursprünglich einmal befindlichen Brunnen benannt worden sein. Am Buckauer Tor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Am Sudenburger Tor bis 1927 (deren östlicher Teil) An dieser Stelle befand sich das Tor in den Festungsanlagen der Stadt Magdeburg in Richtung des Ortes Buckau, das Buckauer Tor. Die Straße gehörte ursprünglich zur Straße Am Sudenburger Tor. Erst lange nach der Aufhebung der Festung im Jahr 1912 wurde sie nach dem Buckauer Tor benannt. Am Busch; Stadtteil Reform; PLZ 39118 ? Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Benneckenbecker Steinbruch, ehemaliger jetzt mit Wasser gefüllter Steinbruch. Am Buttersteig; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Der Name der Straße rührt daher, das sie sich in unmittelbarer Nähe der durch Cracau führenden Straße Buttersteig (der heutigen Cracauer Straße) befindet. Am Charlottentor; Stadtteile Brückfeld und Cracau; PLZ 39114 Vormals: Artilleriestraße (bis 1946) Mit dem Bau der neuen Berliner Chaussee wurde in die hier befindliche Schanze "Prinzeß Charlotte" 1818 das Charlottentor als östlicher Festungsausgang eingefügt, nachdem die Straße dann später benannt wurde. Zuvor bestand nur ein Ausgang nach Süden durch das Cracauer Tor in Richtung Cracau. Benannt war dieses Tor möglicherweise nach der Prinzessin Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz, die durch Heirat Königin von Großbritannien geworden war. ehemalige Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 12, Wohnhaus (dreigeschossig), es war das letzte Gebäude, welches die ehemalige Bebauungsart des Stadtteils zeigte, erbaut 1865, abgerissen ca. 2001. Am Costerberg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Holzweg (bis 1952, dann bis 1995 unbenannt) Die Straße in ihrer heutigen Form entstand 1995 und wurde nach der in der Nähe befindlichen Bodenerhebung Costerberg benannt. Der Name dieses Hügels könnte unter Umständen auf die Nutzung durch einen Küster zurückgehen. Ursprünglich bildete die Straße gemeinsam mit der Straße An der Wanzleber Chaussee den Holzweg. Mit der Eingemeindung Otterslebens nach Magdeburg wurde die Benennung der sich eher als Feldweg darstellende Straße aufgegeben, da es im Stadtgebiet bereits eine gleichnamige Straße gab. Am Cracauer Tor; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Aus der hier liegenden und von 1718 bis 1721 erneuerten Turmschanze führte nach Süden das Cracauer Tor in Richtung Cracau. Am Deichfeld; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Die Straße trägt bereits seit ihrer Entstehung 1925 den Namen "Am Deichfeld". Der Name geht auf die Bezeichnung eines hier befindlichen Flurstücks zurück, welches bereits 1838 auf einer Karte so bezeichnet wurde. Es wird vermutet, dass der Name auf einen hier einmal befindlichen Deich zurückgeht. Der Deich diente möglicherweise dem Hochwasserschutz gegen die in der Nähe befindliche Klinke. Am Deichwall; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Diese Straße entstand im Jahr 1937. Den Namen erhielt sie 1938 nach einem in der Nähe befindlichen Flurstück, welches wohl nach Deichanlagen an der Elbe benannt worden war. Am Denkmal; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Vormals: Lindenplatz (bis 1908) An der Straße befindet sich das alte Diesdorfer Kriegerdenkmal. Auf ihm wird (namentlich) den Diesdorfern gedacht, die in Kriegen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (insbesondere dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871) und später im Ersten Weltkrieg umkamen. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 5, Sankt-Eustachius-und-Agathe-Kirche, evangelische Kirche, erbaut um 1350. Kriegerdenkmal, erbaut 1902 zum Gedenken an die Diesdorfer Opfer der Kriege von 1866 und 1870/1871. Am 1. Juli 1934 wurde es um die Opfer des Ersten Weltkrieges ergänzt. Am Dom; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Domstraße (bis 1899, deren östlicher Teil) Die Straße führt direkt südlich am Magdeburger Dom entlang und trägt daher diesen Namen. Bis 1899 gehörte sie zur Domstraße (siehe dort) und war deren östliche Teil. Im Zuge der Umgestaltung des Gebiets nach der Stadterweiterung Ende des 19. Jahrhunderts, erhielt dieser Straßenteil eine eigene Benennung. Am Dorfteich; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Teichstraße Die 1811 entstandene und 1850 gepflasterte Straße wurde nach dem in der Nähe gelegenen Dorfteich des Dorfes Groß-Ottersleben benannt. Am Eckardtshof; Stadtteile Ottersleben und Beyendorfer Grund; PLZ 39116 Vormals: Osterweddinger Straße (deren südlicher Teil) (bis 2006) Die Straße wurde mit Beschluss des Stadtrates vom 1. Juni 2006 umbenannt. Durch den Bau des Magdeburger Rings war die Osterweddinger Straße in den 1970er Jahren in zwei nicht miteinander verbundene Teile getrennt worden. Mit Beschluss des Stadtrates vom 6. Dezember 2001 war festgelegt worden, dass solche Situationen nach Möglichkeit behoben werden sollten, um etwaige Irrfahrten insbesondere von Rettungskräften zu vermeiden. Der südliche Abschnitt der Osterweddinger Straße diente nur noch als Zufahrt zum sogenannten Eckardtshof, einem Wohnanwesen, das an der ehemaligen Ausfallstraße nach Osterweddingen liegt. Daher wurde er neu benannt. Der einzige Anlieger gab vorab seine Zustimmung zur Umbenennung. Am Eulegraben; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Die Straße ist seit 1933 nach dem am südlichen Straßenende verlaufenden Bach Eulegraben benannt. Der Bau der Straße begann im Jahr 1932 auf einer Ackerfläche nahe dem alten Ortsrand von Lemsdorf. Mit Schreiben des städtischen Wohlfahrtsamtes an die städtische Baupolizei vom 11. Oktober 1932 wurde diese Siedlung als städtisches Bauvorhaben mitgeteilt. Als Name der 34 Siedlerstellen umfassenden Anlage wurde zunächst Lemsdorf II genutzt. Dies in Anlehnung an das bereits zuvor begonnene ähnlich gelagerte Bauvorhaben Lemsdorf I (Kreuzbreite). Bei den Siedlungen handelte es sich um Modellprojekte der Stadt mit dem Ziel eines sozialen Wohnungsbaus. Der Bau wurde durch arbeitslose spätere Bewohner der Häuser und arbeitslose Maurerlehrlinge ausgeführt, die sonst ihre Lehre nicht hätten beenden können. Am Fischertor; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Fabrikstraße Diese Straße ist nach einem Tor in der ehemals den Ort Ottersleben umgebenden Mauer benannt. Diese Befestigungsanlage bestand vermutlich schon im 10. Jahrhundert. 5 Tore führten durch die Mauer. Über kleine Brücken konnte der davor befindliche Graben überwunden werden. Die Anlagen bestanden zumindest bis um 1739. Eines dieser Tore war das Fischertor, welches zuvor auch als Western- oder Brautor bezeichnet worden war. Das Tor befand sich nach Angabe des Heimatforschers Christian Peicke ungefähr an der Kreuzung der heutigen Straßen Am Dorfteich, Karlstraße und Am Fischertor. Die östliche Seite der Straße Am Fischertor stellte ursprünglich die Ortsgrenze Otterslebens dar. Am Fort; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Vormals: Am Fort Hermann-Gieseler-Straße Hier befand sich das Fort I des ab 1866 angelegten Fortgürtels der Festung Magdeburg. Die Straße selbst entstand 1927. Am Freiheitsplatz; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Vormals: Wilhelmsplatz Heldenplatz Dieser Platz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umbenannt. Wieso es zu der Bezeichnung Freiheit kam, ist unklar. Es wird spekuliert gemeint sei die Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee. In Olvenstedt rückten im April 1945 jedoch zunächst US-amerikanische Truppen ein. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 1, Gehöft, erbaut im Stil der Neorenaissance in den Jahren 1841, 1860 und 1906. Am Freihof; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Der Name der Straße geht auf eine alte Flurbezeichnung zurück. In einer alten Ortschronik Olvenstedts wird berichtet, dass das Erzbistum Magdeburg einer Person namens Osulfsdidi Land im Bereich des heutigen Ortes geschenkt hätte, mit der Auflage es urbar zu machen. Zugleich wurde ihm der Zehnt erlassen. Daher soll der Hof den Namen freier Hof getragen haben, woraus sich die Bezeichnung Freihof erhalten habe. Im Mittelalter war die Bezeichnung Freihof für Höfe mit einem bestimmten Privileg gebräuchlich. Am Fuchsberg; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Diese Straße wurde im Jahr 1887 nach einem in der Nähe befindlichen Flurstück Fuchsberg benannt. Die Flurbezeichnung Fuchs wurde häufiger für Flurstücke genutzt, die sich weit vom Dorf entfernt oder etwas höher gelegen befanden. Es wurden jedoch auch Äcker mit gelben Sandboden so bezeichnet. Am Grenzweg; Stadtteil Neu Olvenstedt; PLZ 39130 Heute: ? Der Name der Straße, die ursprünglich zu Alt Olvenstedt gehörte, dürfte auf einer räumlichen Nähe zur Straße Grenzweg beruht haben. Am Großen Silberberg; Stadtteil Großer Silberberg; PLZ 39130 Benannt wurde diese 1993 entstandene Straße nach der in einiger Entfernung gelegenen Kuppe Großer Silberberg. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 3, Niederlassung von Mercedes-Benz, erbaut von 1993 bis 1994. Am Großen Stadtmarsch; Stadtteil Herrenkrug; PLZ 39114 Später: General-Ludendorff-Straße Heute: Breitscheidstraße ? Am Gutshof; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Reichelstraße ? Am Hammelberg; Stadtteile Berliner Chaussee und Brückfeld; PLZ 39114 Diese 1936 eingeweihte Straße wurde nach einem benachbarten Flurstück namens Hammelberg benannt. Bis etwa 1900 wurde dieses Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll die Bezeichnung Hammelberg rühren, die der Straße den Namen gab. Am Hammelberg Weg 1; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Diese 1936 eingeweihte Straße wurde nach einem benachbarten Flurstück namens Hammelberg benannt. Bis etwa 1900 wurde dieses Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll die Bezeichnung Hammelberg rühren, die der Straße den Namen gab. Am Hammelberg Weg 2; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Diese 1936 eingeweihte Straße wurde nach einem benachbarten Flurstück namens Hammelberg benannt. Bis etwa 1900 wurde dieses Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll die Bezeichnung Hammelberg rühren, die der Straße den Namen gab. Am Hansehafen; Stadtteil Gewerbegebiet Nord; PLZ 39126 Die 1993 gebaute Straße wurde nach dem in der direkten Nachbarschaft geplanten und seit 2004 im Bau befindlichen Hansehafen Magdeburg benannt. Am Holländer; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Vormals: Mühlenstraße (bis 1926) Der Name der Straße geht auf eine Holländerwindmühle zurück. Diese befand sich am Ende der Straße, wohl auf der nördlichen Seite. Auf einer um das Jahr 1700 entstandenen Ansicht Diesdorfs ist diese Mühle bereits verzeichnet. Im Zuge der Eingemeindung Diesdorfs nach Magdeburg wurde die Straße umbenannt, um die Vergabe doppelter Straßennamen in der Stadt zu vermeiden. Am Hopfengarten; Stadtteile Hopfengarten, Fermersleben und Salbke; PLZ 39120, 39122 Vormals: Ottersleber Weg (bis 1918) Heute: Friedrich-List-Straße (östlicher Teil der Straße in den Stadtteilen Fermersleben und Salbke) Der Name Hopfen findet in dieser Gegend Verwendung, da das Gebiet über mehrere Jahrhunderte einem Kloster als Hopfenanbaugebiet für die Klosterbrauerei diente. Noch heute trifft man in den Gärten regelmäßig wilden Hopfen an. Am Hügel; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße befindet sich auf einer kleinen Bodenerhebung und führt daher leicht bergauf. An ihrem Ende befand sich einmal eine Mühle. Möglicherweise rührt aus dieser örtlichen Lage an einem Hügel der Name. Am Hünenkeller; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Der Name der Straße geht auf eine Flurbezeichnung Auf dem Hünenkeller für ein Gebiet südwestlich des Bahnhofs Magdeburg Südost zurück. Diese dürfte sich auf ein Hügelgrab beziehen, welches früher in diesem Bereich bestand. Zuletzt erwähnt wurde das Grab in einem Bericht von 1725. Danach muss es zerstört worden sein. Vermutlich wurden die Steine als Baumaterial entnommen und so die Anlage zerstört. Viele der prähistorischen Städten verschwanden auf diese Weise. Am Kanal; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Diese Straße liegt direkt am Elbe-Umflutkanal und überquert diesen. Am Kaufhof; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: unbenannt Diese Straße befand sich in der Nähe der Elbe etwas südlich des heutigen Petriförder und verlief zwischen der Werftstraße (heute in etwa Schleinufer) und der Straße Holzhof (heute in etwa Elbuferpromenade). Südlich der Straße befand sich ein großes Barockgebäude, der Alte Packhof. Vormals wurde dieser Bau auch als Kaufhof bezeichnet, woraus der Name der Straße resultiert. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verschwand diese Straße. Am Kiebitzpfuhl; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Heute: Distelweg (östliches Teilstück/Gartensparte) Diese Straße wurde nach der alten in der Gegend bestehenden Flurbezeichnung Kibitzphul benannt. Diese Bezeichnung besteht in diesem Bereich schon auf Karten um 1838. Am Kirschberg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 ? Am Kleinen Silberberg; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Die Straße wurde 1980 nach der in der Nähe befindlichen Erhebung Kleiner Silberberg benannt. Am Klosterfeld; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Diese Straße wurde 1927 aufgrund einer in der Nähe bestehenden Flurbezeichnung benannt. Bereits auf Karten um 1838 besteht in diesem Bereich eine solche Bezeichnung. Es ist davon auszugehen, das dieses Gebiet ursprünglich einem Kloster gehörte. Am Krähenberg; Stadtteile Neustädter See und Neue Neustadt; PLZ 39126 Vormals: Am Krähenberge Diese Straße ist seit 1925 nach der in der Nähe bestehenden Flurbezeichnung Krähenberg benannt. Die Herkunft der Flurbezeichnung ist unbekannt, möglicherweise bestand hier ein Sammelplatz von Krähen. Am Krähenberge; Stadtteile Neustädter See und Neue Neustadt; PLZ 39126 Heute: Am Krähenberg (nördlicher Teil) Diese Straße verlief von der Barleber Straße, weitgehend parallel zu dieser, zur Klosterwuhne. Durch die in der Zeit der DDR erfolgende Bebauung des Gebietes mit dem neuen Wohngebiet Neustädter See wurde diese Straße fast vollständig überbaut. Im nördlichen Teil ist ein kleines Stück des ursprünglichen Straßenverlaufs erhalten, die heutige Straße Am Krähenberg. Am Krökentor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Sackstraße Diese Straße ist seit 1902 nach einem ursprünglich in der Nähe befindlichen Stadttor, dem Krökentor, benannt. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 1a – 3, Schulkomplex, heute als Berufsbildende Schule III (Elektrotechnik) genutzt, erbaut von 1902 bis 1907 Am Krug; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Der Name der Straße dürfte wohl auf einen hier ursprünglich befindlichen Gasthof hinweisen. Im Jahr 1913 wird im Adressbuch unter der Nr. 4 auch eine Gaststätte erwähnt. Am Kuhanger; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 ? Am Mittellandkanal; Stadtteil Barleber See; PLZ 39126 Die Straße verläuft parallel zum Mittellandkanal. Am Mittelteich; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Diese Straße wurde 1997 nach dem in der Nähe befindlichen Gewässer Mittelteich benannt. Am Mühlberg; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Die Straße befindet sich an einer Erhebung auf der sich in der Vergangenheit eine Windmühle befand. Um 1800 stand sie im Eigentum eines Johann Andreas Brennecke. Am Mühlenfeld; Stadtteil Prester; PLZ 39114 ? Am Neuber; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Die seit 1927 für diese Straße bestehende Bezeichnung Neuber geht vermutlich auf die Standesbezeichnung Neubauer zurück, so dass möglicherweise in der Nähe der Straße ein oder mehrere Neubauern siedelten. Am Neustädter Feld; Stadtteile Neue Neustadt und Nordwest; PLZ 39124 und 39128 Vormals: Eupener Straße (bis 1946) Diese Straße verläuft durch das historische westliche Vorfeld der Magdeburger Neustadt, dem Neustädter Feld. Auf dem ursprünglich landwirtschaftlich genutzten Gebiet entstand später der Magdeburger Stadtteil Neustädter Feld, der nördlich der Straße liegt. Am Nordenfeld; Stadtteile Lemsdorf und Ottersleben; PLZ 39118 und 39116 Vormals: Königsweg Der Name der Straße geht auf die in dieser Gegend bestehende Flurbezeichnung Nordenfeld zurück. Dieser alte Flurname ist bereits auf Karten aus dem Jahr 1838 (Das Norden Feld) für diese nördlichste Ackerfläche der Gemarkung Ottersleben enthalten. Am Pfahlberg; Stadtteil Sülzegrund; PLZ 39128 Diese seit 1996 bestehende Straße ist nach dem hier ursprünglich bestehenden Großsteingrab Pfahlberg benannt. Am Pfändetor; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 ? Am Polderdeich; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Die 1908 bebaute Straße wurde nach einem in der Nähe befindlichen Deich eines Polders benannt, der bereits auf Karten aus dem Jahr 1838 verzeichnet ist. Am Polderdeich Seitenweg; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Diese Straße zweigt von der Straße Am Polderdeich ab Am Rosenbusch; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Die Benennung der Straße geht möglicherweise auf die benachbarte Kleingartenanlage Am Rosenbusch zurück. Am Schäferbrunnen; Stadtteile Nordwest und Neustädter Feld; PLZ 39128 Die Straße entstand im Jahr 1935. Am Schöppensteg; Stadtteile Neustädter See, Neue Neustadt und Rothensee; PLZ 39126 und 39124 Diese Straße wurde nach der benachbarten Straße Schöppensteg benannt. Der Straßenname Am Schöppensteg wird erstmals im Adressbuch der Stadt Magdeburg von 1911 aufgeführt. Am Schraderhof; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße wurde 1995 im Zusammenhang mit der Errichtung eines neuen Wohngebietes benannt. Der Name lehnt sich an eine hier ursprünglich einmal befindliche Obstversuchsstation eines Willi Schrader an. Die Geschichte dieses Schraderhofes begann 1898, als der Magdeburger Kaufmann Theodor Franke nördlich von Groß Ottersleben in der Nähe von Villen eine Obstgärtnerei gründete. Neben Obstbau und Baumschule beschäftigte man sich auch mit Zierpflanzen und vor allem Orchideen. Ab 1904 war Willi Schrader im Betrieb tätig. Wohl bedingt durch die aufwendige Orchideensparte meldete das Unternehmen 1913 Konkurs an. Schrader pachtete aus der Konkursmasse den Obstanbau und übernahm 1919 noch die restlichen Teile. Die Zierpflanzenproduktion und die Baumschule stellte er jedoch ein und spezialisierte das Unternehmen auf den Obstanbau. Schrader blieb ohne Kinder. Er brachte den Betrieb daher 1938 in eine von ihm gegründete Stiftung ein, die er am 1. Januar 1939 der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg übertrug. Der Betrieb erhielt eine Versuchsstation. Es erfolgten wissenschaftliche Untersuchungen und die Prüfung neuer Obstsorten. Bekannt wurden die Aprikosensorte Marena und die Aprikosenunterlage Hindu. In der Zeit der DDR wurde der Schraderhof dem VEB Baumschulen Ottersleben angegliedert. Nach dem Ende der DDR wurde der Betrieb an diesem Standort aufgegeben. Auf dem Gelände der Versuchsstation entstand das neue Wohngebiet Frankefelde. Am Schroteanger; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Die seit 1924 bestehende Straße folgt dem Verlauf der Schrote, einem kleinen Nebenfluss der Elbe. Ursprünglich könne sich hier ein Anger, ein Weideplatz, befunden haben. Bekannte Personen die hier lebten: Hermann Prübenau, Abgeordneter im ersten Landtag von Sachsen-Anhalt wohnte Am Schroteanger 54. Am Schweineanger; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Der Name der Straße geht auf einen in der Gegend bestehenden Flurnamen zurück. Es ist anzunehmen, dass sich hier einmal ein Anger bestand, auf welchem vor allem Schweine gehalten wurden. Am See; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Die Straße verläuft entlang des Pechauer Sees. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Sankt-Thomas-Kirche, evangelische Kirche, erbaut von 1221 Am Seeufer; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Diese Straße liegt am westlichen Ufer des Neustädter Sees. 1975 beschloss die Magdeburger Stadtverordnetenversammlung den Namen dieser in einem seit 1973 entstehenden Neubaugebiet geplanten Straße, die 1978 öffentlich gewidmet wurde. Am Siel; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Benannt nach dem an der Straße befindlichen Siel, welches im Herbst 1905 fertiggestellt wurde. Es wurde erstmals im März 1906 während des Hochwassers geschlossen. Seine Lage ermöglicht die Entwässerung der Polder bereits dann, wenn das Pretziener Wehr geschlossen wurde, die Elbe aber noch Hochwasser führt. Es markierte die Grenze zwischen dem Magdeburger und dem Elbenauer Deichverband. Am Sonnenanger; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße wurde durch Beschluss des Stadtrates vom 8. Juni 2000 benannt. Die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) hatte ein neues Gebiet für den individuellen Wohnungsbau erschlossen und schlug den Namen "Am Sonnenanger" für die zentrale Straße vor. Einen historischen Hintergrund für diesen Namen gibt es nicht. Die TLG hatte unter dieser Bezeichnung die Grundstücksvermarktung durchgeführt. Die positiv besetzten Begriffe Sonne und Anger schienen unter Marketinggesichtspunkten geeignet. Am Spionskopf; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Diese 1935 entstandene Straße wurde nach der benachbarten Bodenerhebung Spionskopf benannt. Am Sportplatz; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Die Straße führt nördlich am Alt Olvenstedter Sportplatz, der mit Flutlicht und 1000 Plätzen, davon überdachten 80 Sitz- und 100 Stehplätzen, ausgerüsteten Spielstätte des SV Germania Olvenstedt, vorbei. Am Stadion; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Der Name der Straße beruht auf dem südlich dieser Straße befindlichen Heinrich-Germer-Stadion. Am Stadtblick; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Vormals: Straße der FDJ (bis 1990) Die Straße wurde zum 1. Januar 1991 aufgrund von Vorschlägen von Anwohnern umbenannt. Begründet wurde der Name mit der von den hier stehenden Wohngebäuden guten Sicht auf das Stadtgebiet Magdeburgs. Am Steg; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Heute: ? ? Am Sudenburger Bahnhof; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Die seit 1889 bestehende Straße befindet sich direkt am Bahnhof des Magdeburger Stadtteils Sudenburg und trägt nach diesem Sudenburger Bahnhof ihren Namen. Am Sudenburger Tor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Am Buckauer Tor (seit 1927, östliches Teilstück der Straße) In der Nähe dieser Straße befand sich das Stadttor der Stadt Magdeburg in Richtung des 1867 eingemeindeten Ortes Sudenburg. Am Sülzehafen; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Die zur Erschließung eines neu entstandenen Wohngebiets erforderliche Erschließungsstraße erhielt, da direkt nördlich des Sülzehafens gelegen, durch Beschluss des Stadtrates vom 14. November 2002 den Namen "Am Sülzehafen". Am Teich; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Der Name der Straße entstand im späten 18. Jahrhundert und ging auf den hier ursprünglich befindlichen Olvenstedter Teich zurück. Am Thie; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Die Bezeichnung Thie verweist auf einen hier ursprünglich befindlichen Versammlungsort der Dorfbewohner. Am Unterbär; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Die Straße wurde 1925 nach einer in dem Bereich ehemals bestehenden Stauschleuse benannt. Nahe der Turmschanze wurden zwei Stauschleusen mit Anschluss an die Elbe zur Regulierung des Wasserstandes im Festungsgraben angelegt – der "Oberbär" und der "Unterbär". Diese Wehre wurden bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg angelegt. Der Namensbestandteil Bär ist ungewöhnlich. Denkbar erscheint, dass die eigentliche Bezeichnung Unterwehr und Oberwehr durch den Volksmund in Bär verfremdet wurde. Da die Wehre auch als Barrieren oder Barren bezeichnet wurden, erscheint es auch möglich, dass aus Barriere Bär wurde. Der Oberbär lag weiter oberhalb am Flusslauf. Im Gegensatz zum Unterbär befand sich dort ein für Zivilisten nicht zugängliches Sperrgebiet, so dass der Oberbär weniger bekannt war. Der Graben am Unterbär war durch eine öffentliche Brücke in Richtung Zuckerbusch überbrückt. Am Unterhorstweg; Stadtteil Salbke; 39122 Die Straße wurde am 8. November 1993 benannt. Der Name rührt von der benachbarten Straße Unterhorstweg her. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 11 - 13, Wohnkomplex, erbaut 1994/95 Am Vogelgesang; Stadtteile Neue Neustadt und Neustädter See; PLZ 39124 und 39126 Der Name der 1936 benannten Straße geht auf ein hier im Mittelalter befindliches Waldstück zurück, in welchem Vogelfänger Netze aufspannten, um Singvögel zu fangen. An die Straße grenzt der Vogelgesang-Park Magdeburg. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 12, Zoologischer Garten Magdeburg, mit dem Dickhäuterhaus (1967), dem Giraffenhaus (1991) und dem Menschenaffenhaus (2000) Am Volkspark; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die Straße befindet sich in der Nähe des Volksparks Westerhüsen. Am Vorhorn; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Der Name der seit 1930 bestehenden Straße beruht auf einer in der Nähe ursprünglich bestehenden Siedlung und gleichnamigen Wald- bzw. Flurstück Vorhorn. Die Siedlung wurde auch als Klein Rothensee bezeichnet. Am Weinhof; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Die Herkunft des Namens der zumindest seit 1847 bestehenden Straße ist ungeklärt. Naheliegend wäre die Herkunft von hier etwaig praktiziertem Weinbau. Tatsächlich wurde in der Nähe der Elbe auch im Raum Magdeburg zumindest im Mittelalter Wein angebaut. Für die konkrete Stelle ist jedoch kein Weinanbau nachweisbar. So wird auch die Ansicht vertreten bei dem Weinhof könne es sich um den Marstall der Neustadt gehandelt haben. Bekannte Personen die hier lebten: Georg Schümer, Politiker und Pazifist lebte zumindest um 1914 und 1916 im Haus Nr. 15/16 im Erdgeschoss. Am Wellenberge; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die Straße wurde im Jahr 1935 gebaut und benannt. Der Name rührt vom Verlauf der Straße entlang des Höhenzugs der Wellenberge her. Am Winterhafen; Stadtteil Werder; PLZ 39114 Vormals: Kommandantenwerder (bis 1951) In der Nähe der Straße befindet sich der 1842 errichtete Winterhafen Magdeburg. Am Wolfswerder; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Die Straße besteht seit 1930. Der Name geht auf eine Flurbezeichnung zurück. Bereits auf einer Karte aus dem Jahr 1838 ist ein zwischen Buckau und der Elbe gelegenes Gebiet namens Wolfswerder verzeichnet. Die Herkunft der Bezeichnung Wolf für diesen Werder ist unklar. In jüngeren Veröffentlichungen enthaltene Spekulationen über einen Zusammenhang mit dem Magdeburger Industriellen Rudolf Ernst Wolf sind jedoch falsch, da das Gebiet bereits zum Zeitpunkt der Geburt Wolfs den Namen Wolfswerder trug. Am Zweigkanal; Stadtteil Gewerbegebiet Nord; PLZ 39126 Die Straße befindet sich in der Nähe des parallel zur Elbe verlaufenden Zweigkanals und trägt seit 1999 ihren Namen. Zuvor wurde sie unter der Adresse August-Bebel-Damm 6a geführt. Ambrosiusplatz; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Vormals: Marktplatz Der Platz wurde nach der hier befindlichen Sankt-Ambrosius-Kirche benannt. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Sankt-Ambrosius-Kirche, evangelische Kirche, erbaut von 1875 bis 1877 Ammensleber Straße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Die seit 1927 bestehende Straße wurde nach den nördlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegenen Dörfern Groß Ammensleben und Klein Ammensleben benannt. Ampfurther Weg; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Die 1954 entstandene Straße wurde nach dem südlich von Wanzleben in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Ampfurth benannt. Amsdorfstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Die Straße wurde 1903 nach dem Theologen und Mitstreiter Martin Luthers Nikolaus von Amsdorf benannt. In diesem Stadtteil sind weitere Straßen zu dieser Thematik benannt (Luther, Worms, Melanchthon). Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 5 - 7, Laubenganghaus, Wohnkomplex, erbaut 1931 Amselsteg; Stadtteil Neustäder See; PLZ 39126 Benannt nach der Vogelart Amsel. Amtsgartenstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Heute: Nomi-Rubel-Straße (Teilstück zwischen Hängelsbreite und Käthe-Kollwitz-Straße) Die Straße befindet sich in der Nähe der Parkanlage Amtsgarten Ottersleben. An den Barroseen; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Vormals: westliches Teilstück der Oebisfelder Straße (bis 8. Juni 2000) Die Straße wurde nach den Barroseen benannt, die sich beidseitig der Straße befinden. Die Bezeichnung „Barro“ geht auf die Lage der Seen zwischen BARleben und Rothensee zurück. Die Straße wurde umbenannt, da die Eisenbahnbrücke, die den östlichen und den westlichen Teil der Oebisfelder Straße verband, abgerissen wurde und eine völlig neue Verkehrsführung erfolgte. Das östliche Teilstück ist nun eine Sackgasse, stattdessen ist die Burger Straße über eine neue Brücke mit dem westlichen Teilstück verbunden. Beide Teilstücke der Oebisfelder Straße hatten somit keine direkte Verbindung mehr. Da am westlichen Teilstück deutlich weniger Anwohner von einer Umbenennung betroffen waren, wurde dieser Teil umbenannt. An den Gärten; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; 39122 ? An den Rennwiesen; Stadtteil Herrenkrug; PLZ 39114 Die Straße verläuft südlich an der Pferderennbahn Herrenkrugwiesen entlang. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Denkmal Walter Wittig, Denkmal für den am 23. August 1927 hier ermordeten Kraftdroschkenführer Walter Wittig. An den Röthen; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Verweist auf den in Olvenstedt entspringenden Bach. An den Sohlener Bergen; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die Straße befindet sich in der Nähe der Hügelkette Sohlener Berge. An der Alten Synagoge; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Große Schulstraße Julius-Bremer-Straße (bis Mai 1999) An der Stelle dieses Platzes befand sich bis 1939 die Alte Synagoge Magdeburgs. In Erinnerung hieran wurde eine kleine ursprünglich zur Julius-Bremer-Straße gehörende Fläche nach der Synagoge benannt. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Mahnmal für die Alte Synagoge ehemalige Institutionen/Bauwerke/Denkmäler Alte Synagoge, sie befand sich an der Adresse Große Schulstraße 22c. An der Autobahn; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Diese Straße wurde 2002 nach der Bundesautobahn 14 benannt, über die sie in Richtung Osterweddingen hinweg führt. Die Fortsetzung der Straße auf Osterweddinger Seite trägt dort die gleiche Bezeichnung, welche dann durch die Stadt Magdeburg übernommen wurde. An der Darre; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Die Straße wurde im Jahr 2000 nach einer Darre, einer Vorrichtung zum Trocknen von Pflanzen, benannt. Bereits seit dem 15. Jahrhundert bestanden in Olvenstedt Zichoriendarren. Vermutlich befand sich in der Nähe der Straße eine solche Einrichtung. An der Elbaue; Stadtteil Randau-Calenberge; PLZ 39114 Diese Straße stellt die Verbindungsstraße der bis 1994 selbständigen Dörfer Pechau und Randau-Calenberge dar und führt durch die Flussaue der Elbe. Die Straße wurde 1995 benannt. An der Elbe; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Die Straße verläuft parallel zur Elbe und erhielt daher den beschreibenden Namen. An der Halberstädter Chaussee; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Diese Straße verläuft parallel zur Halberstädter Chaussee und wurde 1994 nach dieser Situation benannt. An der Kälberweide; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Die Straße entstand ab 1932. Die Benennung geht auf einen in diesem Bereich bestehenden Flurnamen zurück, der vermutlich durch die historische Nutzung des Gebiets als Weide für Kälber entstand. An der Klinke; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Die Straße verläuft parallel zum Bach Klinke. Die Straße bestand schon lange als wenig befestigter namenloser Feldweg und wurde dann 1997 benannt. An der Lake; Stadtteile Berliner Chaussee, Brückfeld und Herrenkrug; PLZ 39114 Der Name der Straße beruht auf dem in der Nähe verlaufenden Bach Furtlake. Die Straße wurde 1934 benannt. An der Nachtweide; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Die Straße wurde nach der Bezeichnung eines hier befindlichen Flurstücks benannt. Dessen Bezeichnung dürfte auf eine hier ursprünglich wohl bestehende Nachtweide zurückgehen. An der Ölmühle; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Diese Straße entstand auf dem Gelände der ehemaligen Ölmühle Vereinigte Ölfabriken Hubbe und Farenholtz. Am 13. Januar 2000 beschloss der Stadtrat die Benennung. An der Quelle; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Friedenstraße (bis 1952) Die Benennung geht auf eine im nahen Amtsgarten Ottersleben befindliche Quelle zurück. Das Wasser der Quelle wurde über den Quellgraben bis zu einer Schöpfstelle geführt und dort von der Bevölkerung Klein Otterslebens nach Bedarf geschöpft. Nachdem aufgrund von Überdüngung der umliegenden landwirtschaftlichen Nutzflächen die Wasserqualität stark nachgelassen hatte, verfiel die Anlage. 2001 wurde sie saniert. An der Schloßmauer; Stadtteil Randau-Calenberge; PLZ 39114 Die Straße verläuft nördlich an der Schloßmauer des Schloß Randau entlang und wurde im Zuge der Eingemeindung Randaus nach Magdeburg 1994 entsprechend benannt. An der Schrote; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Heute:? Der Name der Straße ging auf den in der Nähe fließenden Bach Schrote zurück. An der Steinkuhle; Stadtteile Nordwest und Stadtfeld Ost; PLZ 39128 Vormals: Rennetal (bis 1933) Die Straße wurde im Jahr 1933 nach ursprünglich in dem Bereich einmal bestehenden Steinbrüchen benannt. In den Steinbrüchen wurde über Jahrhunderte hinweg Grauwacke für die Verwendung im Haus- und Festungsbau abgebaut. Die Steinbrüche waren verhältnismäßig flach. Neuere Untersuchungen von Baugründen ergaben keine Verfüllungen von mehr als 5 Metern Mächtigkeit. Daher stammt wohl die Bezeichnung als Kuhle. Bereits Anfang des 10. Jahrhunderts bestanden jedoch in dem Gebiet keine Steinbrüche mehr. An der Strombrücke; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße befand sich zwischen Schleinufer und der alten Strombrücke. Im Adressbuch der Stadt von 1950/51 ist diese Straße als unbewohnt noch aufgeführt. An der Sülze; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Die Straße ist nach dem parallel verlaufenden Bach Sülze benannt. An der Sülze; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Heute: ? Diese Straße war nach dem in der Nähe verlaufenden Bach Sülze benannt. Noch im Adressbuch von 1950/51 wird sie aufgeführt. An der Waldschule; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Die Straße wurde 1941 nach einer hier zum damaligen Zeitpunkt im ehemaligen Fort VI der Festung Magdeburg bestehenden Waldschule benannt. Die Schule war 1927 durch den Stadtschulrat Hans Löscher gegründet worden. An der Wanzleber Chaussee; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Holzweg (bis 1952, dann bis 1995 unbenannt) Diese Straße wurde 1995 nach der nahe liegenden Hauptstraße Wanzleber Chaussee benannt. Ursprünglich bildete die Straße gemeinsam mit der Straße Am Costerberg den Holzweg. Mit der Eingemeindung Otterslebens nach Magdeburg wurde die Benennung der sich eher als Feldweg darstellende Straße aufgegeben, da es im Stadtgebiet bereits eine gleichnamige Straße gab. An der Wendeschleife; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 2001 benannt nach der nahe liegenden, 2001 eröffneten Straßenbahnwendeschleife in Diesdorf, welche das letzte Wendedreieck in der Stadt ersetzte. Andreas-Kritzmann-Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Diese Straße war nach dem Magdeburger Büchsenmeister Andreas Kritzmann benannt. Die Straße befand sich auf dem Gelände der heutigen Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und verlief parallel zum nördlichen Abschnitt der Falkenbergstraße, östlich von dieser. Die Straße wurde in der Zeit der DDR aufgegeben. Eine später an anderer Stelle neu entstandene Straße trägt jedoch wieder den Namen Kritzmannstraße. Angelhochstraße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Heute: Nordstraße Diese Straße war nach der nördlich von Olvenstedt ursprünglich befindlichen, heute durch die Autobahn A2 überbauten, ein Megalithgrab enthaltenden Erhebung Angelhoch benannt. Anger-Privatweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Die Straße wurde 1934 wohl nach dem etwas westlich der Straße gelegenen Cracauer Anger benannt. Angersteg; Stadtteil Herrenkrug; PLZ 39114 Der Angersteg ist eine Brücke über die Herrenkrugstraße und verbindet die beiden Teile des Cracauer Angers, den Kleinen Cracauer Anger mit dem Großen Cracauer Anger. Zugleich wird somit der westliche und der östliche Teil des Elbauenparks miteinander verbunden. Angerstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Zielitzer Straße ? Anhaltstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 1702– 1713 wurde der hier befindliche "Heydeck" an der südwestlichen Stadtbefestigung im Zuge des Festungsbaus zur Bastion Anhalt umgebaut (siehe Heydeckstraße). Ankerstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Die Straße selbst besteht seit 1812. Umstände und Herkunft der Benennung sind jedoch unklar. Vermutet wird die Benennung nach hier ansässigen mit Schiffsausrüstungen befasster Berufsgruppen oder die Benennung nach einer Gastwirtschaft. Bekannte Personen die hier lebten: Richard Oelze, deutscher Maler wurde hier im Jahr 1900 geboren. Anna-Ebert-Brücke; Stadtteile Brückfeld und Werder; PLZ 39114 Vormals: Lange Brücke Die Anna-Ebert-Brücke wurde 1951 nach der KPD-Politikerin Anna Ebert (1889–1947) benannt. Mit der Umbenennung sollte insbesondere ihre Tätigkeit nach 1945 in der Gemeindeverwaltung von Cracau gewürdigt werden. Annabergstraße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Heute: Herweghstraße Die Straße war zur Erinnerung an die Erstürmung des Annabergs in Oberschlesien durch das deutsche Freikorps Selbstschutz Oberschlesien am 21. Mai 1921 benannt. In der Zeit der DDR erfolgte dann eine Umbenennung. Annastraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Der Name dieser seit 1893 bestehenden Straße, zu der bis 1900 auch die heutige Immermannstraße gehörte, geht auf Anna Krimmling zurück. Anna Krimmling war die Ehefrau des Köthener Bauunternehmers Franz Krimmling der ab 1884 die ersten Häuser in dieser Straße errichtete. Ansbacher Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Die 1912 entstandene Straße wurde nach der Stadt Ansbach in Bayern benannt. Entstanden war die Straße, als eine Häuserzeile für die Zufahrt zu einem Baugeschäft durchbrochen wurde. Anstaltstraße; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Die Straße wurde um 1897 benannt. Auf welche Anstalt der Name Bezug nimmt, ist jedoch unklar. Es wird spekuliert, dass eine zum damaligen Zeitpunkt in Salbke ansässige Gasanstalt Gas- und Elektrizitätswerk Carl Francke Bremen gemeint war. Diese befand sich jedoch nicht in dieser Straße. Möglicherweise war auch eine Kinderbewahranstalt ursächlich für die Benennung. Apfelstieg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 In Anlehnung an die gleichgelagerte thematische Namenswahl benachbarter Straßen wurde die seit 1998 bestehende Straße nach der Obstsorte benannt. Apfelstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Brandstraße Brandesstraße Brunnenstraße Jetzt: Julius-Bremer-Straße (Teilstück zwischen Breiter Weg und heutiger Weitlingstraße) Die Apfelstraße gehörte zu den bekanntesten Straßen der Magdeburger Altstadt und führte in einem Bogen vom Ratswaageplatz in Richtung Hauptwache. Der Name rührte vom Haus Nr. 9 "Zum güldnen Apfel" her. Dieses Brauhaus hatte im Jahre 1703 der berühmte Handwerkschirurg, Wundarzt und Starstecher Doktor Eisenbarth erworben. An der Stelle des Gebäudes befindet sich heute der Eisenbarthbrunnen. Der vorherige Name Brandstraße dürfte auf einen in diesem Bereich einmal erfolgten größeren Brand zurückzuführen sein. Nach dem Zweiten Weltkrieg und teilweise veränderter Straßenführung wurde der historische Name Apfelstraße nicht weiter verwandt. Apollostraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Vormals: Walter-Kaßner-Straße (bis 9. Januar 2003) Die Benennung Apollo nimmt Bezug auf das US-amerikanische Apollo-Raumfahrtprogramm. Im Stadtteil Reform wurden in der Zeit der DDR diverse Straßen nach sowjetischen Raumfahrtprogrammen benannt. Diese Tradition sollte aufgegriffen und um die westliche Variante erweitert werden. Bis 2003 trug die im Zuge der Neuerrichtung der Plattenbausiedlung Reform um 1972 entstandene Straße jedoch den Namen des SED-Politikers und Bürgermeisters der Stadt Magdeburg Walter Kaßner. Am 6. Dezember 2001 beantragten die Fraktionen von CDU und SPD im Magdeburger Stadtrat die Vorbereitung der Umbenennung. Hintergrund waren Vorwürfe der Verstrickung Kaßners in Vorgänge stalinistischer Verfolgungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit Beschluss vom 11. April 2002 folgte der Stadtrat, gegen die Stimmen der PDS, dem Antrag. Mit Beschluss vom 9. Januar 2003 wurde sie dann umbenannt. Appendorfer Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach zwei Orten mit dem Namen Appendorf, die sich ursprünglich einmal südlich von Ottersleben befand. Die Orte wurden jedoch bereits vor mehreren Jahrhunderten von ihren Bewohnern verlassen und somit zur Wüstung. Aprikosenweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach der Pflanzenart Aprikose. Arkonastraße; Stadtteil Werder; PLZ 39114 Die seit 1911 bestehende Straße ist vermutlich nach dem an der Nordostspitze Rügens befindlichen Kap Arkona benannt. Arndtstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Diese seit 1896 bestehende Straße wurde nach dem Schriftsteller und Publizisten Ernst Moritz Arndt (1769–1860) benannt. Arnold-Knoblauch-Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Benannt nach dem Regierungsbaumeister Arnold Knoblauch. Die Bebauung der Straße entstand in den Jahren zwischen 1923 und 1925. Es herrschen Zweifamilienhäuser vor, die durch ihre Dächer in Form eines Tonnengewölbes auffallen. Diese Bauform nach dem Architekten Fritz Zollinger senkte den Holzverbrauch der Dachkonstruktion um bis zu 50 % und ermöglicht eine gute Nutzungsmöglichkeit des Dachgeschosses. Arnold-Zweig-Straße; Leipziger Straße; PLZ 39120 Diese Straße wurde 1970 nach dem Schriftsteller Arnold Zweig benannt. Arthur-Ruppin-Straße, Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Benannt nach dem jüdischen Soziologen Arthur Ruppin. Im Stadtrat war diese Namengebung ausgesprochen umstritten. Im November 2000 und im September 2001 hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. eine Namengebung nach Arthur Ruppin angeregt. Bei den Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und PDS stieß die von der Stadtverwaltung dann auch vorgesehene Benennung auf Kritik. Die Benennung nach dem Zionisten Ruppin wurde als einseitige Positionierung der Stadt im Palästinakonflikt kritisiert. Darüber hinaus wurden befürwortende Äußerungen Ruppins zur Eugenik bemängelt. Trotzdem erfolgte eine entsprechende Namengebung. Im Anschluss hieran protestierten palästinensische Gruppen gegen die Namensauswahl. Artur-Wypochowicz-Straße; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Heute: Rathmannstraße Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem Kommunisten, Antifaschisten und Magdeburger Kommunalpolitiker Artur Wypochowicz benannt. Artilleriestraße; Stadtteile Brückfeld und Cracau; PLZ 39114 Heute: Am Charlottentor (seit 1946) Die Straße war nach der Truppengattung Artillerie benannt. Ascher Straße; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Heute: Grillenstieg (seit 1950) Die Straße war nach der westböhmischen Stadt Asch benannt. In der Zeit der DDR erfolgte dann 1950 eine Umbenennung. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Aschersleber Straße; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Vormals: Schulstraße (bis 1910) 1910 benannt nach der südwestlich von Magdeburg liegenden Stadt Aschersleben. Askanischer Platz; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Dieser seit 1903 bestehende Platz wurde nach dem Fürstengeschlecht der Askanier benannt. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Max-Planck-Institut, erbaut von 1999 bis 2001 Straßentunnel, erbaut von 1997 bis 1999 Aßmannstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Vormals: Zeppelinstraße Heinrich-Zille-Straße Benannt nach dem Meteorologen Richard Aßmann. Dort befindet sich auch heute noch eine Wetterstation. Asternweg; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Diese Straße wurde nach der Pflanzengattung der Astern benannt. Astonstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Vormals: Richard-Sorge-Straße 1992 wurde die Straße nach der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Louise Aston (1814–1871) benannt. Atzendorfer Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die 1995 entstandene Straße wurde nach dem Dorf Atzendorf benannt. Aue; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Die Straße besteht seit 1922. Sie wurde nach einem in der Gegend bestehenden Flurnamen benannt, der auf die ursprüngliche Funktion des Bereichs als Flussaue der Elbe zurückgeht. In diesem Bereich bestand bis 1842 ein Auwald, der Eichenweiler. Auf dem Fürstenwall; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Später: Auf dem Wall Heute: Fürstenwall Die Straße verläuft auf dem Fürstenwall (siehe dort). In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt, da der Begriff "Fürst" als zu monarchistisch gestrichen werden sollte. Nach dem Ende der DDR kehrte der ursprüngliche Name, jedoch ohne die Bezeichnung "Auf dem", zurück. Auf dem Wall; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Auf dem Fürstenwall Heute: Fürstenwall Die Straße verläuft auf dem Fürstenwall (siehe dort). In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt, da der Begriff "Fürst" als zu monarchistisch gestrichen werden sollte. Nach dem Ende der DDR kehrte der ursprüngliche Name, jedoch ohne die Bezeichnung "Auf dem", zurück. Auf den Höhen; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße wurde 1997 benannt. Als Name wurde die Bezeichnung des mit der Straße neuerschlossenen Wohngebiets gewählt. Der Name dürfte auf die etwas erhöhte Lage und die umliegenden kleineren Erhebungen der Magdeburger Börde zurückgehen. Auf der Grauwacke; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Benannt nach dem Gestein Grauwacke, welches in dieser Gegend vorkommt und vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in der Region Magdeburg in Steinbrüchen auch abgebaut wurde. Die Benennung der Straße erfolgte 1998. August-Bebel-Damm; Stadtteile Barleber See, Gewerbegebiet Nord, Industriehafen, Rothensee; PLZ 39126 Vormals: Schwerin-Krosigk-Damm (bis 1946) Diese Straße wurde 1946 nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel benannt. Die Bezeichnung Damm rührt von dem aus dem umliegenden elbnahen Gelände herausgehobenen Verlauf der Straße her. Augustastraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Hegelstraße Benannt nach der deutschen Kaiserin und Königin von Preußen Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Ehefrau des Kaisers Wilhelm I. Aussiger Straße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Heute: Spechtweg Die Straße war nach der im nördlichen Böhmen gelegenen Stadt Aussig benannt. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Azaleenweg; Stadtteil Barleber See; PLZ 39126 Benannt nach der Pflanzengattung der Azaleen. Azalee ist eine andere Bezeichnung für Rhododendron. Die in der Nachbarschaft befindliche Anglerkolonie Barleber See hatte ursprünglich begonnen, den Wegen in der näheren Umgebung inoffizielle Namen zu geben und auch den Azaleenweg bereits so benannt. Bei der offiziellen Benennung der Straße griff man dann auf den bereits bestehenden Sprachgebrauch zurück.
  • Nachfolgend werden Bedeutungen und Umstände der Namengebung von Magdeburger Straßen und ihre Geschichte aufgezeigt. Aktuell gültige Straßenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift. Soweit möglich werden auch bestehende oder ehemalige Institutionen, Denkmäler, besondere Bauten oder bekannte Bewohner aufgeführt. Die Liste erhebt zunächst noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Waagestraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Augustinerstraße Gosewinkel (1397) Goldenewagegasse (um 1800) Wagestraße (ab 1808) Der Name dieser heute nicht mehr bestehenden Straße rührte vom Haus Jakobstraße Nr. 23 Zur goldenen Wage her. Die Straße verlief von der Jakobstraße in südöstlicher Richtung auf die Wallonerkirche zu. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Straße überbaut. Waagestraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Vormals: Wladislaw-Wolkow-Straße Diese Straße wurde nach dem Sternbild Waage benannt. Viele der benachbarten Straßen tragen Namen aus dem Bereich der Astronomie. Wacholdersteg; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Die Straße wurde nach der Pflanzengattung Wacholder benannt. Wachtelsteg; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Diese Straße wurde nach der Vogelart der Wachteln benannt. Wachtturmstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Heute: Emanuel-Larisch-Weg In den dreißiger Jahren erhielt diese Straße den Namen Wachtturmstraße, da die Wachtturm-Gesellschaft der Ernsten Bibelforscher (später: Zeugen Jehovas) hier ihren Sitz hatte. Wahlitzer Weg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Die Straße wurde nach dem östlich von Magdeburg gelegenen Dorf Wahlitz benannt. Walbecker Straße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Diese Straße wurde nach dem im Landkreis Börde gelegenen Dorf Walbeck benannt. Waldluftweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Der Name der Straße nimmt Bezug auf das etwas weiter nördlich befindliche Waldgebiet Biederitzer Busch. Waldmeisterweg; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Benannt nach der Pflanzenart Waldmeister. Waldstraße; Stadtteil Randau-Calenberge; PLZ 39114 Der Name der Straße dürfte auf das nördlich gelegene Waldgebiet Kreuzhorst zurückgehen. Wallonerberg; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Dieser Straßenzug entstand im Jahr 1720. Der Alte Dessauer ließ diese neue Straße als weitere Verbindung von der Stadt zum Elbvorland durch die ursprüngliche Bebauung brechen. Vorher hatte das Gelände zum Augustinerkloster gehört, zu dem auch die Wallonerkirche gehörte. Vom Kloster zur Elbe hin befand sich zuvor bereits eine Pforte zum Alten Fischerufer. Auf der anderen Seite des Klosters befand sich eine Zufahrt zum Friedhof. Diese Verbindung wurde dann durchgängig und befahrbar gemacht. Der Name Walloner rührt von der auf der Südseite befindlichen Wallonerkirche her. Die Kirche war nach der Entstehung der Pfälzer Kolonie der aus Glaubensflüchtlingen bestehenden Wallonischen Gemeinde zugewiesen worden. Die Bezeichnung Berg ergibt sich aus dem steilen Anstieg von der Elbe in Richtung Altstadt. Wallstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: In der Hölle (1459 bis 1552) Roßmühlenhof (1552 bis 1699) auch Große Schindergasse (17. Jahrhundert bis 1807) Höllenstraße (1632 bis 1847) Die heute nicht mehr bestehende Straße verlief an der Innenseite der Stadtmauer entlang und erhielt daher ihre Bezeichnung. 1847 wurde sie umbenannt, da der alte Name Höllenstraße Anstoß erregte. Die Straße verlief vom Breiten Weg in östlicher Richtung zur Grünearmstraße. Die Einmündung auf den Breiten Weg lag etwa in Höhe der heutigen Stadtbibliothek. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Straße überbaut. Wallstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Fürstenwallstraße Heute: Fürstenwallstraße Die Straße verläuft auf der der Stadt zugewandten Seite des Fürstenwalls einem Teil der alten Befestigungsanlagen. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt, da die Bezeichnung „Fürstenwallstraße“ zu monarchistisch erschien. Der Begriff Fürsten wurde daher gestrichen. Nach der Wende erhielt die Straße ihre historische Bezeichnung zurück. Walmbergsweg; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Vormals: Walmbergs Wuhne Die Straße verband ursprünglich die heutige Salzmannstraße mit der Halberstädter Straße. Im Zuge des Wiederauf- und Ausbaus der Zuckerraffinerie „Hermann Danz“ wurde der westliche Teil der Straße überbaut. Heute verbindet der Walmbergsweg die Salzmannstraße mit der Braunlager Straße. Der verbliebene westlichste Teil, an der Halberstädter Straße, wurde umbenannt in Zuckerstraße. Benannt wurde die Straße nach einer topografischen Erhebung in diesem Gebiet, dem Walmberg. Walnußweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Der Straßenname geht auf die Pflanzenfamilie der Walnussgewächse zurück, zu der 8 Gattungen mit ungefähr 60 Arten gehören. Walter-Flex-Straße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Später: Goerdelerstraße Heute: Johannes-Münze-Straße Die Straße war nach dem im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Schriftsteller und Lyriker Walter Flex (1887–1917) benannt. Walter-Husemann-Straße; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Heute: Othrichstraße Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem kommunistischen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Walter Husemann benannt. Walter-Kaßner-Straße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Heute: Apollostraße (seit dem 9. Januar 2003) Die Walter-Kaßner-Straße war nach dem SED-Politiker und Bürgermeister der Stadt Magdeburg Walter Kaßner benannt. Veranlasst durch einen Antrag der CDU und SPD-Ratsfraktionen, wurde sie im Jahr 2003 umbenannt (siehe Apollostraße). Hintergrund waren Vorwürfe bezüglich Verstrickungen Kaßners in stalinistische Verfolgungsmaßnahmen nach dem Zweiten Weltkrieg. Walter-Strumpf-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 ? Walther-Rathenau-Straße; Stadtteile Alte Neustadt und Altstadt; PLZ 39106, 39104 Vormals: Königstraße Benannt nach dem deutschen Industriellen und Politiker Walther Rathenau. Die Walther-Rathenau-Straße ist der Name der Bundesstraße 1 zwischen Magdeburger Ring und Askanischem Platz. Sie begrenzt zwischen Universitätsplatz und Askanischem Platz den Universitätscampus nach Süden. Bekannte Personen, die hier lebten: Gerhard Korte; Unternehmer und Kaufmann, lebte zumindest um 1939 in der damaligen Königstraße Nr. 43. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 88, Arbeitsamt, erbaut 1938 als Sitz des Reichsarbeitsdienstes Waltherstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Die Straße wurde zu Ehren des Minnesängers Walther von der Vogelweide (circa 1170 bis 1230) benannt. Waltraut-Privatweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Heute: Tannenweg Die Straße erhielt 1938 ihren Namen. Wanzleber Chaussee; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Diese Straße wurde nach der südwestlich von Magdeburg gelegenen Stadt Wanzleben-Börde benannt, in deren Richtung die Straße von Ottersleben ausgehend führt. Wanzleber Straße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Benannt nach der südwestlich von Magdeburg gelegenen Stadt Wanzleben-Börde. Wanzleber Straße; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Heute: Ballenstedter Straße (seit 1910) Bis zur Eingemeindung Lemsdorfs nach Magdeburg im Jahr 1910 war diese Straße nach der in der Magdeburger Börde gelegenen Stadt Wanzleben-Börde benannt. Die Straße führte von Lemsdorf in Richtung Wanzleben. Mit der Eingemeindung wurde sie umbenannt, wohl weil der Name bereits anderweitig im Stadtgebiet vergeben war. Warnsdorfer Straße; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Heute: Otternweg Die Straße war nach der heute zu Tschechien gehörenden Stadt Warnsdorf benannt. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Warschauer Straße; Stadtteile Buckau und Leipziger Straße; PLZ 39104 Die Straße wurde nach der polnischen Hauptstadt Warschau benannt. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Bahnhof Buckau, erbaut ab 1927. Warschauer Straße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Später: Wiener Straße Hermann-Matern-Straße Heute: Wiener Straße Diese Straße war nach der Hauptstadt Polens Warschau benannt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie umbenannt. Wartbergstraße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Die Straße wurde nach dem westlich von Magdeburg bei Niederndodeleben gelegenen Großen Wartberg, der größten Erhebung in der Magdeburger Börde, benannt. Auch die benachbarten Straßen tragen die Namen von Hügeln aus der Börde. Wartburgstraße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Wie mehrere Straßen der Nachbarschaft erhielt auch die Wartburgstraße ihren Namen aus der Geographie des Landes Thüringen, nämlich nach der Wartburg, einer bekannten Burganlage bei Eisenach. Warthe; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Auf der Worth (1552–1807) Warte Der Straßenname dürfte von einem hier ursprünglich einmal befindlichen Turm der Stadtmauer Zur Warte hergerührt haben. Die Straße war eine kleine Sackgasse die von der Dreienbrezelstraße, etwa auf der Höhe der Einmündung der Hartstraße, nach Süden führte. An dieser Stelle befand sich die südliche ottonische Stadtmauer, auf deren innerstädtischer Seite sich die Straße, wohl in Form eines kleinen Platzes befand. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Straße überbaut. Heute befindet sich an dieser Stelle der nordöstliche Teil des Einkaufszentrums Allee Center. Wassergang; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Der Weg diente als öffentlicher Zugang zu einer Quelle und erhielt so seinen Namen. Wasserkunststraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Im Jahr 1849 errichteten die Neustädter Zuckerfabrikanten Jacob Hennige und Jaehningen, Freise & Comp. in dieser Straße direkt neben der Schrote eine Wasserkunst und insbesondere ein Maschinen-, Wärter- und Kesselhaus zum Betrieb der Anlage. Dies dürfte der Straße ihren Namen gegeben haben. Das 1849 errichtete Gebäude besteht noch heute und ist ein Baudenkmal. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 10, ehemaliges Junkerswerk, erbaut 1937/38. Haus-Nr. 99, ehemalige Wasserkunst, erbaut 1849. Bekannte Personen, die hier lebten: Friedrich Carl Untucht, Magdeburger Spirituosen- und Steingutfabrikant, lebte Anfang des 20. Jahrhunderts, zumindest jedoch zwischen 1913 und 1915, im Haus Nr. 98. Hier betrieb er die Spirituosenfabrik. Im Haus Nr. 100 befand sich die Steingutfabrikation. Wasserstraße; Stadtteil Werder; PLZ 39114 ? Waterberg; Später: Silberberg Heute: ? Der Straßenname dürfte auf den in Namibia, der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika, befindlichen Berg Waterberg zurückgehen. An diesem Berg fand 1904 auch während des Hereroaufstandes die Schlacht am Waterberg statt. Weberstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Diese Straße wurde nach dem deutschen Physiker Wilhelm Eduard Weber (1804–1891) benannt. Weddigenstraße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Heute: Zetkinstraße Die Benennung der Straße sollte an den deutschen U-Boot-Kommandanten des Ersten Weltkrieges Otto Weddigen (1882–1915) erinnern, der von deutscher Seite als Kriegsheld gefeiert worden war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der militärisch belastete Name, wie bei mehreren Benennungen im Stadtteil, ausgetauscht. Wedringer Straße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Vormals: Louisenstraße Die Straße wurde nach dem in Sachsen-Anhalt, Landkreis Börde, gelegenen Dorf Wedringen benannt. Bekannte Personen, die hier lebten: Karl Rosenthal; von 1811 bis 1846 Bürgermeister von Neustadt bei Magdeburg, wohnte zumindest 1817 in der Nr. 105 c. Die Häuser der Neustadt waren damals noch durchnummeriert. Die 105 c dürfte zum Straßenzug der heutigen Wedringer Straße, etwa Ecke Hugenottenstraße, gehört haben. Weferlinger Straße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Benannt nach dem nordöstlich von Helmstedt in Sachsen-Anhalt gelegenen Ort Weferlingen. Wegeleber Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Benennung der Straße geht auf den östlich von Halberstadt gelegenen Ort Wegeleben zurück. Weidenstraße; Stadtteil Werder; PLZ 39114 Der Name der Straße dürfte auf die Pflanzengattung der Weiden zurückgehen. Weimarer Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Wie mehrere Straßen der Nachbarschaft erhielt auch die Weimarer Straße ihren Namen aus der Geographie des Landes Thüringen, nämlich nach der Stadt Weimar. Weinbergstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 ? Weinbrennerallee; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Die Straße erhielt 1938 ihren Namen. Weinfaßstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Groppendorfer Straße Metemstraße Der Name geht auf das Haus Breiter Weg Nr. 156 Zum goldenen Weinfaß zurück und bestand zumindest seit 1678. Die heute nicht mehr bestehende Straße verlief vom Breiten Weg zur Kleinen Münzstraße. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Straße überbaut. Heute befindet sich an dieser Stelle der nördliche Fußweg der Ernst-Reuter-Allee vor dem bis 2016 das als Blauer Bock bezeichnete Gebäude stand. Weißenburger Straße; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Heute: Quenstedter Straße Diese Straße war zur Erinnerung an die Schlacht von Weißenburg während des Deutsch-Französischen Kriegs von 1870/71 nach der heute zu Frankreich gehörenden Stadt Weißenburg (Elsass) benannt. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Allerdings dürfte auch die militärische Belastung der Bezeichnung bei der Umbenennung eine Rolle gespielt haben. Weißgerbersteg; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Stepelstraße Der Name der Straße geht auf die benachbarte Weißgerberstraße zurück, deren nördlichen Zugang der Weißgebersteg bildete. Die sehr schmale Gasse führte von der Berliner Straße nach Osten in Richtung Elbe zur Fürstenstraße. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Straße überbaut. Es entstand zunächst eine Grünfläche. Später entstand an der Stelle das städtebaulich umstrittene Parkhaus des Alleecenters. Bei den Bauarbeiten trat die noch intakte Pflasterung des Weißgerberstegs zu Tage, wurde dann jedoch entfernt. Weißgerberstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Diebeshenkergasse, Henkergasse oder auch Nachrichtergasse (etwa ab 1631 bis 1730) Kleine Schindergasse (von 1730 bis 1807) Der Name der Straße geht auf die Berufsgruppe der Weißgerber zurück, die hier im Mittelalter arbeiteten. Die heute nicht mehr bestehende Straße lag im Mittelalter dicht an der Elbe. Die Weißgerber legten in diesem Gebiet ihre Felle in das Wasser. Die Straße führte von der Heiligegeiststraße nach Norden zum Weißgerbersteg. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verschwand die Straße. Es entstand eine Grünfläche. Östlich der Straße befindet sich der alte Elbbahnhof, nördlich der Straße das neue Parkhaus des Alleecenters. Weitling-Privatweg; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Später: Spichern-Privatweg (ab 1938) Heute: Gartenheimweg Diese Straße war ursprünglich nach dem in Magdeburg geborenen Arbeiterführer und sozialistischen Theoretiker Wilhelm Weitling benannt. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie umbenannt. Weitlingstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Neuer Weg Diese Straße wurde nach dem in Magdeburg geborenen Arbeiterführer und sozialistischen Theoretiker Wilhelm Weitling benannt. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 1a, Haus der Freimaurerloge, erbaut 1902/1903. Weitlingstraße; Stadtteile Stadtfeld West und Stadtfeld Ost; PLZ 39110 und 39108 Gustloffstraße; Stadtteile Stadtfeld West und Stadtfeld Ost; PLZ 39110 und 39108 Vormals: Kleine Diesdorfer Straße Später: Gustloffstraße (ab 1938) Weitlingstraße Heute: Spielhagenstraße Diese Straße war ursprünglich nach dem in Magdeburg geborenen Arbeiterführer und sozialistischen Theoretiker Wilhelm Weitling benannt. Weizengrund; Stadtteile Alt Olvenstedt und Neu Olvenstedt; PLZ 39130 Die Benennung der Straße dürfte auf die Getreideart Weizen zurückgehen. Wellenberg; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 ? Wellener Weg; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Die Straße wurde nach dem westlich von Diesdorf gelegenen Dorf Wellen benannt. Welsleber Straße; Stadtteile Westerhüsen und Salbke; PLZ 39122 Der Straßenname geht auf das südlich von Magdeburg befindliche Dorf Welsleben zurück, in dessen Richtung die Straße führt. Welsleber Weg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Der Straßenname geht auf das südlich von Magdeburg befindliche Dorf Welsleben zurück, in dessen Richtung die Straße führt. Weltfriedenstraße; Stadtteile Neustädter Feld, Neu Olvenstedt und Großer Silberberg; PLZ 39128, 39130 Heute: Olvenstedter Graseweg Die Benennung der Straße sollte an den Weltfrieden als das Ziel politischen Handelns erinnern. Wenddorfer Weg; Stadtteil Kannenstieg; PLZ 39128 Die Straße wurde 1951 nach dem südlich von Tangerhütte gelegenen Dorf Wenddorf umbenannt. Sie ist eine der drei Straßen der Siedlung „Danziger Dorf“. Vormals: Danziger Dorf (seit 1936). Wendefurther Weg; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Wie viele Straßen der näheren Umgebung trägt diese Straße eine geographische Bezeichnung aus dem Harz. Sie wurde nach dem südlich von Blankenburg (Harz) gelegenen Dorf Wendefurth benannt. Werftstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Schleinufer (zwischen Neuer Strombrücke und Petriförder) Die Straße zog sich auf der Westseite von Neuem und Altem Packhof entlang. Der Name könnte auf eine hier in unmittelbarer Nähe der Elbe ursprünglich einmal bestehende Werft hinweisen. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verschwand die Straße und wurde durch die in diesem Teil neu errichtete vierspurige Straße Schleinufer ersetzt. Werkstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Oldenburger Straße Der Name der Straße dürfte auf das hier vormals bestehende Metallwerk Aders zurückgehen. Werner-Fritze-Straße; Stadtteile Leipziger Straße und Buckau; PLZ 39112 und 39104 Heute: Erich-Weinert-Straße Die Straße war bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg nach dem Kaufmann, Königlichen Kommerzienrat und Kommunalpolitiker Werner Fritze benannt. Werner-Heisenberg-Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Die im ehemaligen Handelshafen gelegene Straße wurde durch Beschluss des Stadtrates vom 4. Mai 2006 nach dem deutschen Physiker Werner Heisenberg (1901–1976) benannt. Begründet wurde die Benennung mit der neuen Funktion des Handelshafens als Wissenschaftsstandort, die eine Benennung nach Wissenschaftlern nahelegte. Zuvor war seitens der Stadtverwaltung bereits einmal eine Benennung nach Partnerstädten Magdeburgs vorgeschlagen worden. Diese Drucksache wurde jedoch nach kontroverser Debatte im Stadtrat zurückgezogen. Werner-Priegnitz-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Die Benennung der Straße erinnert an den Magdeburger Stadthistoriker und Maler Werner Priegnitz. Werner-Seelenbinder-Straße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Diese Straße wurde zu Ehren des Antifaschisten und Ringers Werner Seelenbinder benannt. Werner-von-Siemens-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Diese Straße wurde nach dem deutschen Erfinder und Unternehmer Werner von Siemens (1816–1892) benannt. Wernigeröder Straße; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Wie viele Straßen der näheren Umgebung trägt diese Straße eine geographische Bezeichnung aus dem Harz. Sie wurde nach der am nördlichen Harzrand gelegenen Stadt Wernigerode benannt. Wertherstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Die Benennung der Straße geht auf das Werk Johann Wolfgang von Goethes Die Leiden des jungen Werthers zurück. In diesem Wohngebiet (Goethesiedlung) tragen diverse Straßen einen Namen mit einem Bezug zu Goethe. Wespenstieg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Vormals: Karlsbader Straße Die Benennung der Straße geht auf die Wespen eine Unterfamilie der Faltenwespen zurück. Westendstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Heute: Klausenerstraße Die Benennung der Straße geht zurück auf die Berliner Westend-Gesellschaft, die ab 1874 die Anlage der Villensiedlung übernahm. 1876 wurde die Straße von der Stadt Magdeburg übernommen, die die erschlossenen Grundstücke gewinnbringend vermarktete. Westeregelner Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Diese Straße wurde nach dem westlich von Egeln gelegenen Ort Westeregeln benannt. Westerhüsener Straße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Später: Otto-Richter-Straße (ab 1927) Hildesheimer Straße (ab 31. Oktober 1933) Heute: Otto-Richter-Straße Diese Straße war nach dem Magdeburger Stadtteil Westerhüsen benannt. Westernplan; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 ? Westpreußenstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Heute: Goldschmidtring Die Straße war nach der im heutigen Polen gelegenen preußischen Provinz Westpreußen benannt worden. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Westring; Stadtteile Stadtfeld Ost und Stadtfeld West; PLZ 39108 und 39110 Vormals: Sedanring Diese Straße gehört zu einem Straßensystem, welches das Stadtzentrum westlich umschließt und somit eine Umfahrung der Magdeburger Altstadt ermöglicht. Als westliches Teilstück dieses Rings wurde diese Straße daher als Westring bezeichnet. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 26–32, Willy-Brandt-Schule, erbaut 1928 von Johannes Göderitz und Konrad Rühl. Haus-Nr. 21–49, Wohnblöcke am Westring, erbaut zwischen 1924 und 1930 von Hans Holtey. ehemalige Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 36–46, Block mit Behelfswohnungen, die 1918 erbauten Wohnungen waren nur für eine kurze Nutzungsdauer vorgesehen, der Komplex wurde jedoch erst 2005 abgerissen. Weststraße; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Der Name der Straße dürfte auf ihre Lage zurückzuführen sein. Sie führt von Buckau aus nach Westen. Wichmannstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39120 Der Name der Straße erinnert an den im 12. Jahrhundert amtierenden Magdeburger Erzbischof Wichmann von Seeburg. Widderstraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Vormals: Viktor-Pazajew-Straße Die Benennung der Straße geht auf das Sternbild Widder zurück. Viele Straßen der näheren Umgebung tragen Namen aus dem Gebiet der Astronomie. Wiedersdorfer Straße; Stadtteil Barleber See; PLZ 39126 ? Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Sparschleuse Rothensee, erbaut von 1997 bis 2000. Wielandstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Christoph Martin Wieland. Wiener Straße; Stadtteile Sudenburg und Leipziger Straße; PLZ 39112 Vormals: Warschauer Straße Wiener Straße Hermann-Matern-Straße Benannt nach der Hauptstadt Österreichs Wien. Bekannte Personen, die hier lebten: Walter Kaßner; Wiener Straße 37 (1950); SED-Politiker, Bürgermeister in Magdeburg Wiesenburger Straße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Diese Straße wurde nach dem im westlichen Land Brandenburg gelegenen Ort Wiesenburg/Mark benannt. Wiesengrund; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Der Name dürfte sich wohl nach hier befindlichen landwirtschaftlichem Grünland, einer Wiese, ergeben haben. Wiesenstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Der Name dürfte sich wohl nach hier befindlichen landwirtschaftlichem Grünland, einer Wiese ergeben haben. Wiesenweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Der Name dürfte sich wohl nach hier befindlichen landwirtschaftlichem Grünland, einer Wiese ergeben haben. Wilhelm-Diek-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Benennung der Straße erinnert an den im 19. Jahrhundert in Ottersleben tätigen katholischen Missionspriester Wilhelm Diek, der maßgeblichen Anteil am Bau der katholischen Kirche hatte. Wilhelm-Höpfner-Ring; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Die Straße wurde zu Ehren des Magdeburger Graphikers Wilhelm Höpfner (1899–1968) benannt. Wilhelm-Klees-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Die Benennung der Straße soll an den Magdeburger Sozialdemokraten und Pionier der Arbeiterbewegung Wilhelm Klees (1841–1922) erinnern. Wilhelm-Kobelt-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Die Straße wurde nach dem Magdeburger Politiker Wilhelm Kobelt (1865–1927) benannt. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 40, Hermann-Gieseler-Halle, erbaut 1922 von Bruno Taut und Johannes Göderitz. Wilhelm-Külz-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Benannt nach dem deutschen Politiker und Mitglied von DDP und LDPD Wilhelm Külz. Wilhelm-Niemann-Straße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 ? Wilhelm-Obst-Privatweg; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Heute: Bornstedter Weg (seit 1938) ? Wilhelm-Pieck-Allee; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Ernst-Reuter-Allee Die Straße war zu Ehren des Staatspräsidenten der DDR Wilhelm Pieck benannt worden. Nach dem Ende der DDR wurde sie umbenannt. Wilhelm-Raabe-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Benannt nach dem zeitweise in Magdeburg lebenden Schriftsteller Wilhelm Raabe (1831–1910). Wilhelmsplatz; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Später: Heldenplatz Heute: Am Freiheitsplatz Der Name dieses Platzes soll daher gerührt haben, dass mehrere Anwohner den Vornamen Wilhelm getragen haben sollen. Wilhelmstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Ernst-Reuter-Allee; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Kölner Straße Stalinallee (westliches Teilstück der heutigen Ernst-Reuter-Straße bis zur Otto-von-Guericke-Straße) Wilhelm-Pieck-Allee (ab 1956) (westliches Teilstück der heutigen Ernst-Reuter-Straße bis zur Otto-von-Guericke-Straße) Heute: Ernst-Reuter-Allee (westliches Teilstück bis zur Otto-von-Guericke-Straße) ? Willi-Bredel-Straße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39120 Die Straße wurde nach dem deutschen Schriftsteller Willi Bredel (1901–1964) benannt. Willy-Rosen-Straße; Stadtteil Prester; PLZ 39114 Die am 16. Oktober 2006 beschlossene Benennung der Straße erinnert an den deutschen in Magdeburg geborenen Kabarettisten und Entertainer Willy Rosen (1894–1944). Willy Rosen wurde, da er jüdischen Glaubens war, im Dritten Reich zunächst nach Theresienstadt in die Magdeburger Kaserne deportiert und 1944 im KZ Auschwitz ermordet. Zeitgleich wurden auch drei benachbarte Straßen (Christa-Johannsen-Straße, Ilse-Voigt-Straße und Adele-Elkan-Straße) benannt. Alle Straße entstanden neu auf einem ehemaligen Kasernengelände und dienen zur Erschließung der dort geplanten Wohnbebauung. Mit der Benennung nach Künstlern sollte die Benennungsreihe der bereits einige Jahre zuvor neu errichteten benachbarten Straßen fortgesetzt werden. Dort waren Schriftsteller geehrt worden. Willy-Wolterstorff-Straße; Stadtteil Prester; 39114 Vormals: Gorch-Fock-Straße Die Straße wurde nach Willy Wolterstorff, einem in Magdeburg tätigen Herpetologen, Geologen und Konservator, benannt. Winckelmannstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Vormals: Lützowstraße Benannt nach dem deutschen Archäologen Johann Joachim Winckelmann. Windhuker Weg; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Heute: Akener Weg Diese Straße war nach Windhuk, der Hauptstadt des heutigen Namibia, des ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, benannt. Windmühlen-Privatweg; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Die Benennung der Straße geht auf in der Gegend noch im 19. Jahrhundert vorhandene Windmühlen zurück. Windmühlenstraße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Die Benennung der Straße im Jahr 1938 geht auf in der Gegend noch im 19. Jahrhundert vorhandene Windmühlen zurück. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 30, Grundschule Rothensee, erbaut 1925 von Johannes Göderitz. Windrosen-Privatweg; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 ? Winterfeldtstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Seumestraße Die Benennung der Straße erinnerte an den preußischen General Hans Karl von Winterfeldt (1707–1757). Wisninger Straße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Vormals: Erich-Sichting-Straße Die Wisninger Straße wurde nach dem Ort Wisningen benannt. Dieser wurde bereits vor längerer Zeit zur Wüstung und besteht heute nicht mehr. Er lag zwischen Ebendorf, Olvenstedt und Neustadt. Im Bereich Alt Olvenstedts tragen mehrere Straßen die Namen von Wüstungen (Ostendorfer und Lebersdorfer Straße, sowie Plachwitzer Weg). Wisninger Wuhne; Stadtteil Sülzegrund; PLZ 39128 Die Straße befindet sich in der Nähe der ehemaligen Ortslage des zur Wüstung gewordenen Dorfes Wisningen und erhielt daher ihren Namen. Wissmannstraße; Stadtteile Leipziger Straße und Sudenburg; PLZ 39112 Heute: Nördlicher Teil: Hellestraße Südlicher Teil: unbenannt Die Straße war nach dem deutschen Afrikaforscher und Reichskommissar von Deutsch-Ostafrika Hermann von Wissmann (1853–1905) benannt. Als Parallelstraße zur Buckauer Straße geplante, sollte sie die Halberstädter Straße mit der Straße Am Fuchsberg verbinden und dabei die Hellestraße und Ackerstraße kreuzen. Zur Ausführung kamen jedoch nur zwei Teilstücke: Nördlich die Verbindung zwischen der Halberstädter Straße und der Hellestraße sowie südlich zwischen Am Fuchsberg und Ackerstraße. Der mittlere Teil (Querung des Baches Klinke) kam nicht mehr zur Ausführung. Dort verläuft heute der Magdeburger Ring. Der kurze nördliche Teil, der während der DDR-Zeit den Namen Makarenkostraße führte, ist heute der Hellestraße zugeschlagen. Der südliche Straßenabschnitt ist heute nicht mehr benannt. Als Sackgasse erschließt er, von der Ackerstraße aus, das Gewerbegebiet „Am Fuchsberg“. Die Einmündung in die Straße Am Fuchsberg, etwas westlich des heutigen Emanuel-Larisch-Wegs gelegen, wurde gekappt. Wittenberger Platz; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Dieser Platz, an dem fünf Straßen, darunter auch die Wittenberger Straße, aufeinander treffen, war über viele Jahrzehnte hinweg unbenannt. Im Volksmund hatte sich nach der angrenzenden Straße der Name Wittenberger Platz eingebürgert. Der Charakter als Platz wurde durch einen hier ab 1997 bestehenden Kreisverkehr noch verstärkt. Im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen um den bis dahin ebenfalls nur im Volksmund benannten Lessingplatz beschloss der Stadtrat am 11. Juli 2005 auf Vorschlag der Arbeitsgruppe Straßennamen und Hausnummern auch die offizielle Benennung des Wittenberger Platzes. Wittenberger Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Diese Straße wurde nach der im nordwestlichen Brandenburg gelegenen Stadt Wittenberge benannt. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 17, Handelshafen Magdeburg, erbaut zwischen 1886 und 1940. ehemalige Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 26, Mietshaus, erbaut 1908 von Salomon Rudolf Rütschi. Witzlebenstraße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Vormals: General-Felmy-Straße ? Wladimir-Komarow-Straße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Heute: Skorpionstraße In der Zeit der DDR war diese Straße nach dem sowjetischen Kosmonauten Wladimir Michailowitsch Komarow (1927–1967) benannt. Komarow war der erste Mensch, der bei einer Weltraummission starb. Wladislaw-Wolkow-Straße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Heute: Waagestraße Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem sowjetischen Kosmonauten Wladislaw Nikolajewitsch Wolkow (1935–1971) benannt worden, der 1971 bei einer Weltraummission umkam. Woermannstraße; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Später: Tangerhütter Straße Heute: Tangerhütter Weg Die Benennung der Straße sollte an den deutschen Politiker und Kaufmann Adolph Woermann (1847–1911) erinnern, der maßgeblich an der Gründung der deutschen Kolonien beteiligt war. Auch die benachbarten Straßen trugen ursprünglich Namen, die mit den deutschen Kolonien in Zusammenhang standen. Wolfenbütteler Straße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Benannt nach der südlich von Braunschweig in Niedersachsen gelegenen Stadt Wolfenbüttel. Wolframstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Vormals: Ollandstraße (bis 1945) später: Ernst-von-Harnack-Straße (bis Eingemeindung Otterslebens 1952) Die Straße wurde zu Ehren des deutschen Dichters Wolfram von Eschenbach (circa 1160–1220) benannt. Angelegt in der ehemaligen Ottersleber Wohnsiedlung Elisengrund, die heute Teil der Goethesiedlung ist. Nach 1990 dem Stadtteil Sudenburg zugeschlagen. Wolfsweg; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Diese Straße wurde nach dem Raubtier Wolf benannt. Wolmirsleber Weg; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die Straße wurde nach dem östlich von Egeln gelegenen Dorf Wolmirsleben benannt. Wolmirstedter Straße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Diese Straße wurde nach der nördlich von Magdeburg gelegenen Stadt Wolmirstedt benannt. Woltersdorfer Weg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Diese heute nicht mehr bestehende Straße war nach dem östlich von Magdeburg gelegenen Dorf Woltersdorf benannt. Die Straße verband den Wahlitzer Weg mit dem heutigen Zeddenicker Weg. Wörlitzer Straße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Sie wurde nach der Stadt Wörlitz, nahe Coswig an der B 107 gelegen, benannt. Die Straße wurde im Jahre 1920 angelegt. Wörmlitzer Straße; Stadtteil Gewerbegebiet Nord; PLZ 39126 Die Benennung der Straße geht auf das östlich von Magdeburg gelegene Dorf Wörmlitz zurück. Wormser Platz; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Diese Straße wurde nach der in Rheinland-Pfalz liegenden Stadt Worms benannt. Wörther Straße; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Vormals: Gröne Gasse Heute: Kroppenstedter Straße Diese Straße war zur Erinnerung an die Schlacht bei Wörth vom 6. August 1870 im Deutsch-Französischen Krieg nach dem Ort Wœrth benannt. Wostokstraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Wie andere Straßen der näheren Umgebung trägt auch diese einen Namen aus dem sowjetischen Raumfahrtprogramm. Mit dem Namen Wostok wurden sowohl das erste sowjetische Raumschiff Wostok (Raumschiff) als auch Trägerraketen Wostok (Rakete) bezeichnet. Wredestraße; Heute: ? Diese von der Leipziger Straße abgehende Straße war nach dem Stifter der Wredeschen Armenstiftung Matthias Wrede benannt. Die im Adressbuch der Stadt Magdeburg von 1916 noch enthaltene Straße wird 1939 bereits nicht mehr geführt.
  • Die Region Magdeburg ist eine von fünf Planungsregionen in Sachsen-Anhalt. Sie umfasst die kreisfreie Landeshauptstadt Magdeburg und die drei Landkreise Börde, Jerichower Land sowie Salzlandkreis. In der Region Magdeburg leben ca. 687.000 Menschen in 26 Städten und 38 Gemeinden. In der hier gebrauchten Bedeutung handelt es sich allerdings nicht um einen historisch gewachsenen Begriff bzw. weniger um eine historisch gewachsene Region – "Region Magdeburg" ist vor allem eine verwaltungstechnische Planungseinheit des Landes bzw. eine darauf ausgerichtete Marketingstrategie.
  • Die Volksbank Magdeburg eG ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg.

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