Öffnungszeiten Edeka Magdeburg
Adresse, Kontaktdaten und Öffnungszeiten

Nachfolgend haben wir verschiedene Details und Daten von Edeka in 39114 Magdeburg aufgelistet, wie die Öffnungszeiten Werktags und am Wochenende oder die Postanschrift und Kontaktdaten zur Kontaktaufnahme.
Letzte Aktualisierung des Datensatzes am 6. Juni 2021

Öffnungszeiten Öffnungszeiten Edeka Magdeburg

Die Öffnungszeiten von Montag bis Sonntag für Edeka Magdeburg sind wie folgt:

Tag Öffnungszeiten
Montag 06:45-21:00
Dienstag 06:45-21:00
Mittwoch 06:45-21:00
Donnerstag 06:45-21:00
Freitag 06:45-21:00
Samstag 06:45-20:00
Sonntag
Öffnungszeiten Edeka Magdeburg

Adresse Öffnungszeiten Edeka Magdeburg

Die Postanschrift von Edeka in Magdeburg ist:

Edeka
Cracauer Str. 62b
39114 Magdeburg

Kontaktdaten Öffnungszeiten Edeka Magdeburg

Hier stellen wir Ihnen Kontaktdaten der Edeka-Filiale in Magdeburg bereits, soweit verfügbar:

Medium Kontakt
Email edeka.gieseke.magdeburg@minden.edeka.de
Telefon +493918520363
URL Weitere Details über Edeka Magdeburg auf der Internetseite des Anbieters
https://www.edeka.de/eh/minden-hannover/edeka-gieseke-cracauer-str.-62b/index.jsp

GEO-Koordinaten Öffnungszeiten Edeka Magdeburg

Die GPS-Daten dieser Edeka-Filiale:

Latitude Longitude
52.1194429 11.6597846

Sonstige Details Öffnungszeiten Edeka Magdeburg

Sonstige Details zu Öffnungszeiten Edeka Magdeburg

Inhaber: Andreas Gieseke e.K.
Service
Abholservice
Ausbildender Betrieb
Backshop/Bäckerei
Backstation
Blumen
Bargeldauszahlung
DeutschlandCard
EDEKA Gutscheinkarte
EDEKA smart
Fleisch-& Wursttheke
Generationen-Markt
Geschenkkörbe
Getränkeshop
Glutenfrei
Handy-Aufladung
Haushaltswaren
Kostenfreie Parkplätze
Kreditkarte akzeptiert
Käsetheke
Laktosefrei
Mittagstisch
Mobile Handy-Coupons
Mobiles Bezahlen per Handy
Postfiliale/DHL Paketshop
Reisebüro
Salatbar
Sonst. Guthabenkarten (z.B. itunes)
Sonstige Einkaufsgutscheine
Vegan
Vegetaris

Kurzinformationen über 39114 Magdeburg

  • Cracau ist ein Stadtteil der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Auf einer Fläche von 2,6 km² leben 8089 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2021).
  • Der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) ist die Dachorganisation aller Fußballvereine in Sachsen-Anhalt. Seine Gründung als eingetragener Verein erfolgte am 19. August 1990 in Magdeburg, wo der Verband auch seinen Sitz hat. Die Farben des FSA sind schwarzgelb. Als Mitglied des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) und des Landessportbundes (LSB) Sachsen-Anhalt regelt er im Einklang mit deren Satzungen seine Angelegenheiten selbständig. Dem Verband gehören 91.575 Mitglieder und 708 Vereine an, welche wiederum mit 2.642 Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen.
  • Die GETEC Arena (bis 2011 Bördelandhalle) ist eine Multifunktionshalle in Magdeburg, Hauptstadt von Sachsen-Anhalt. Sie ist zugleich die größte Veranstaltungshalle des Bundeslandes. Der Hauptnutzer ist der Handball-Bundesligist SC Magdeburg. Seit dem 26. Mai 2011 ist der Energieversorger GETEC heat & power AG Namenssponsor, daher trägt sie seit dem 1. Juli 2011 den Namen GETEC Arena. Der ehemalige Name Bördelandhalle leitete sich von der Magdeburger Börde ab.
  • Das Landesarchiv Sachsen-Anhalt (LASA) ist das Ministerialarchiv des Landes Sachsen-Anhalt und das Archiv der ehemaligen Zentralbehörden der preußischen Provinz Sachsen und des Freistaates Anhalt und deren Vorgängerterritorien ab dem 10. Jahrhundert. Als eines der größten deutschen Staatsarchive verwahrt es an vier Standorten rund 50 laufende Regalkilometer Urkunden, Amtsbücher, Akten, Zeichnungen, Karten und Risse sowie elektronische und andere Datenträger aus elf Jahrhunderten deutscher Geschichte. Die Grundlage der Tätigkeit des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt bildet das Landesarchivgesetz vom 28. Juni 1995 (letzte Änderung vom 3. Juli 2015).
  • Die MDCC-Arena, im allgemeinen Sprachgebrauch auch Heinz-Krügel-Stadion, ist ein Fußballstadion in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Es wurde im Dezember 2006 eröffnet und entstand an der Stelle des ehemaligen Ernst-Grube-Stadions. Der Hauptnutzer der Anlage ist der 1. FC Magdeburg.
  • Nachfolgend werden Bedeutungen und Umstände der Namengebung von Magdeburger Straßen und ihre Geschichte aufgezeigt. Aktuell gültige Straßenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift. Soweit möglich werden auch bestehende oder ehemalige Institutionen, Denkmäler, besondere Bauten oder bekannte Bewohnerinnen und Bewohner aufgeführt. Die Liste erhebt zunächst noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Abendstraße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Heute: ? ? Abendstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Benannt nach der Tageszeit Abend. In der Nachbarschaft befinden sich noch die Morgenstraße und die Mittagstraße. Früher gab es auch noch die Mitternachtsstraße. Diese vier Straßen umschlossen den im 19. Jahrhundert neu geplanten und erbauten Ort Neue Neustadt, wobei jede dieser Straßen nach der entsprechenden Himmelsrichtung benannt wurde. Die Abendstraße lag im Westen (Sonnenuntergang) und erhielt daher ihre Bezeichnung. Abendstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Heute: ? ? Ackendorfer Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Benannt nach dem Dorf Ackendorf im Landkreis Börde. In der Nachbarschaft dieser Straße finden sich mehrere Straßen, die Ortsbezeichnungen dieser Gegend tragen (Jersleber Straße, Vahldorfer Straße etc.). Ackerstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Vormals: Ackerstraße Gustav-Nachtigal-Straße (Bereich zwischen Leipziger Straße und Buckauer Straße von 1935 bis 1946) Heute: Cochstedter Straße (Bereich nördlich des Fermersleber Weg) Die Benennung der Straße könnte 1887 erfolgt sein und dürfte sich an die ursprüngliche Nutzung des Gebietes für die Landwirtschaft angelehnt haben. Adalbertstraße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Heute: Büchnerstraße Diese Straße war nach dem Begründer der deutschen Marine Prinz Adalbert von Preußen benannt. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Adele-Elkan-Straße; Stadtteil Prester; PLZ 39114 Die Benennung der Straße erinnert an die in Magdeburg geborene deutsche Schriftstellerin Adele Elkan (1884–1943). Die Benennung wurde am 16. Oktober 2006 beschlossen. Zeitgleich wurden auch drei benachbarte Straßen (Christa-Johannsen-Straße, Ilse-Voigt-Straße und Willy-Rosen-Straße) nach Künstlern benannt. Alle Straßen entstanden neu auf einem ehemaligen Kasernengelände und dienen zur Erschließung der dort geplanten Wohnbebauung. Mit der Benennung nach Künstlern sollte die Benennungsreihe der bereits einige Jahre zuvor neu errichteten benachbarten Straßen fortgesetzt werden. Dort waren Schriftsteller geehrt worden. Adelheidring; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Vormals: Ringstraße Benannt nach der deutschen Kaiserin Adelheid von Burgund. Adersstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Oldenburger Straße ? Adolf-Hitler-Brücke; Stadtteile Buckau und Werder; PLZ 39104 und 39114 Vormals: Sternbrücke Heute: Sternbrücke Die Brücke über die Elbe war während der Zeit des Nationalsozialismus nach Adolf Hitler benannt. Die Brücke wurde in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges im April 1945 von der sich nach Osten vor den US-amerikanischen Verbänden zurückziehenden Wehrmacht gesprengt. Die verbliebenen Trümmer und die bedeutungslos gewordene Zufahrt wurden dann in "Sternbrücke" umbenannt. Fast 60 Jahre blieben die Reste der Brücke stehen. Zwischen 2002 und 2005 wurde die Sternbrücke wiederaufgebaut. Adolf-Hitler-Straße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Später: Ernst-Thälmann-Straße Heute: Birkenallee In der Zeit des Nationalsozialismus war diese Straße nach Adolf Hitler benannt. Adolf-Hitler-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Heute: Richard-Dembny-Straße In der Zeit des Nationalsozialismus war diese Straße nach Adolf Hitler benannt. Adolf-Jentzen-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach dem 1899 in Klein Ottersleben geborenen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Adolf Jentzen. Adolfstraße; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Schon als Fermersleben 1910 nach Magdeburg eingemeindet wurde trug die Straße diesen Namen. Die Namensgebung dürfte auf den Vornamen Adolf zurückgehen. Eine konkrete Person stand bei der Benennung wohl nicht Pate. Adolph-Kolping-Platz; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Benannt nach dem katholischen Priester und Begründer katholischer Gesellenvereine Adolph Kolping. Die Benennung erfolgte per Stadtratsbeschluss vom 6. Dezember 2001 und beruhte auf einem Wunsch des Kolpingwerkes, welches ein nahe gelegenes Grundstück erworben hatte. Einen sachlichen Grund zur Benennung des zuvor als Kreuzung Sieverstorstraße/Letzlinger Straße bezeichneten Bereichs gab es nicht. Die "Namensgebung auf Bestellung" stieß im Stadtrat auch auf Kritik. Agneswerder; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126 Seit 1912 gibt es diese Straße. Der Name dürfte auf das Agnetenkloster zurückgehen. Vermutlich stand die in der Nähe der Elbe gelegene Fläche (Werder) vormals im Eigentum dieses Klosters. Agnetenstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Die Benennung erinnert an das ehemals in dem Stadtteil gelegene Agnetenkloster. ehemalige Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Hochhaus Agnetenstraße, elfgeschossiges Wohnhaus mit 72 Wohnungen, erbaut 1962/1963, jedoch noch nicht in industrieller Bauweise. 2005 wurde das Gebäude abgerissen. Agrarstraße; Stadtteile Alt Olvenstedt und Großer Silberberg; PLZ 39130 Vormals: Ebendorfer Straße (südlicher Teil) (bis 1979) Ebendorfer Chaussee (nördlicher Teil) (bis 1979) Nach der Eingemeindung Olvenstedts nach Magdeburg 1979 machte sich eine Umbenennung erforderlich, da die Ebendorfer Straße und die Ebendorfer Chaussee auch in Magdeburg bestanden. Um an die vor allem durch die Landwirtschaft geprägte Geschichte Olvenstedts zu erinnern, erhielt die Straße die Bezeichnung Agrarstraße. Ahornweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Vormals: südlicher Teil: Berthold-Privatweg Platanenweg (bis 1960) Benannt nach dem Laubbaum Ahorn. Akazienstraße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Seit 1904 ist diese Straße nach der Pflanzengattung Akazie benannt. Akazienweg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Benannt nach der Pflanzengattung Akazie. Akener Weg; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Vormals: Windhuker Weg (bis 1946) Benannt nach der westlich von Dessau in Sachsen-Anhalt gelegenen Stadt Aken (Elbe). Albert-Dankert-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Coburger Straße (bis 1950/51) Diese Straße wurde nach dem in der Arbeitersportbewegung engagierten, in Ottersleben geborenen Albert Dankert benannt. Albert-Fischer-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach dem Hymnologen und evangelischen Pfarrer Albert Fischer. Albert-Hößler-Straße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Heute: Springe Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem Kommunisten und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Albert Hößler benannt. Albert-Kuntz-Straße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Vormals: Dirschauer Straße Heute: Bauhausstraße In der Zeit der DDR war diese Straße nach dem KPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Albert Kuntz benannt. Albert-Löber-Privatweg; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Heute: ? ? Albert-Schweitzer-Straße; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 1975 beschloss die Magdeburger Stadtverordnetenversammlung, die im neu errichteten Wohngebiet Neustädter See entstandene Straße nach dem Arzt und Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer zu benennen. Der Beschluss wurde 1976 umgesetzt. Albert-Uffenheimer-Platz; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Diese Straße ist seit 2001 nach dem Arzt Albert Uffenheimer benannt. Albert-Vater-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Vormals: Steinkuhlenstraße Hindenburgstraße Landsbergstraße (bis 1964) Benannt nach dem KPD-Politiker Albert Vater. Die Straße wurde häufig aus politischen Gründen umbenannt. Nachdem der ursprüngliche Name "Steinkuhlenstraße" der politischen Benennung "Hindenburgstraße" (siehe dort) weichen musste, wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges der ebenfalls politische Name "Landsbergstraße" (siehe dort) gewählt. Noch in der Zeit der DDR erfolgte 1964 jedoch eine erneute Umbenennung, diesmal nach Albert Vater. Dies ist insofern bemerkenswert, als Albert Vater 1921 wegen Hochverrats im Zusammenhang mit einer Geiselnahme im Jahre 1919 am Reichsjustizminister Otto Landsberg (SPD) angeklagt war. In der Zeit nach dem Ende der DDR behielt man den Namen "Albert-Vater-Straße" bei. Albinmüllerweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach dem Architekten und Maler Albin Müller, der unter dem Künstlernamen "Albinmüller" auftrat. Die Benennung erfolgte durch den Stadtrat am 8. Juni 2000, war jedoch umstritten. Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) wollte ein neues Wohngebiet mit 9 neuen Straßen erschließen. Die TLG schlug zur Benennung im Wesentlichen Magdeburger Künstler, so auch Albin Müller, vor. Hiergegen wandte sich die Bürgerinitiative "Bürger für Ottersleben" e.V. Sie schlug alte Flurbezeichnungen und dörfliche Begriffe zur Benennung vor. Der Albinmüllerweg sollte danach "Zum Brachfeld" heißen. Die CDU-Ratsfraktion brachte einen entsprechenden Änderungsantrag in den Stadtrat ein. Zur Begründung hieß es Benennungen nach Personen seien in dem Gebiet eher unüblich und es fehle eine Verbindung zu Ottersleben. Der Änderungsantrag fand im Kommunal- und Rechtsausschuss eine Mehrheit. Im Stadtrat wurde der Antrag jedoch abgelehnt, so dass die Straße nach Albin Müller benannt wurde. Albrecht-Thaer-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Heinrich-Heine-Straße Benannt nach dem Begründer der modernen Agrarwissenschaft Albrecht Daniel Thaer. Albrechtstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Albrechtstraße Bruno-Strutz-Straße (bis 1992) Die Benennung der Straße erinnert an Albrecht von Brandenburg, der von 1513 bis 1545 Erzbischof in Magdeburg war. Dies gilt jedoch erst seit 1992. Die ursprüngliche Benennung als Albrechtstraße bezog sich auf den preußischen General und Bruder des Kaisers Wilhelm I., Prinz Albrecht von Preußen. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 7, ehemalige Guericke-Schule und heutige Wilhelm-Raabe-Schule, Schulkomplex (vormals größte Lehranstalt in Preußen), gebaut 1871 bis 1874. Alemannstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Heute: Schinkelstraße (östlicher Teil, seit 1931) Die Straße wurde 1899 nach Mitgliedern der alten Magdeburger Ratsherrenfamilie Alemann benannt. Ursprünglich gehörte auch die Schinkelstraße östlich der Lüneburger Straße dazu, die jedoch seit 1931 als eigene Straße geführt wird. Alexander-Puschkin-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Vormals: Schrotestraße (bis 1949) Benannt nach dem russischen Schriftsteller Alexander Puschkin. Alexanderstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Die Straße wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach dem russischen Zaren Alexander I. benannt. Bei der Namengebung dürfte die Tatsache, dass Alexander I. im Krieg gegen Napoleon ein deutscher Verbündeter war und die Neue Neustadt, mit ihr die Alexanderstraße, angelegt werden musste, da auf Napoleons Befehl die Alte Neustadt weitgehend abgerissen wurde, eine wichtige Rolle gespielt haben. Alfredstraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Heute: Paul-Schreiber-Straße Diese Straße entstand in den Jahren 1910 und 1911 durch den Bauverein der Grusonwerk-Beamten und diente der Schaffung kostengünstiger Wohnhäuser mit Garten für Mitarbeiter der Friedrich Krupp AG Grusonwerk. Insgesamt entstanden 29 Ein- und Zweifamilienhäuser in 3 Straßen. Die Straßen erhielten Namen von Mitgliedern der Familie Krupp. Die Alfredstraße war daher Alfred Krupp gewidmet. Die anderen Straßen waren die Barbarastraße und Berthastraße. Alfried-Privatweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Heute: Heinz-Sommer-Weg (ab 1949) Die Straße wurde ab 1932 gebaut. Das benachbarte Grusonwerk errichtete hier auf einem ursprünglich für eine mögliche Werkserweiterung vorgesehenen Gelände zunächst 15 Doppelhäuser für Werksangehörige. Bis 1938 wurden insgesamt 5 Bauabschnitte in der näheren Umgebung errichtet. 7 Straßen der ersten Bauabschnitte erhielten die Vornamen von 7 Kindern der Familie Krupp. Der Alfried-Privatweg war somit dem 1907 geborenen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach gewidmet. Allerstraße; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126 Vormals: Posener Straße Die Straße wurde durch Beschluss des Stadtrates vom 8. Juni 2000 nach dem Fluss Aller benannt. Eine bis dahin unbenannte Straße in einem ehemaligen Industriekomplex war zu benennen, da sich mehrere Betriebe dort neu angesiedelt hatten und eine ordnungsgemäße Adressierung brauchten. Da in der Nachbarschaft mehrere Straßen nach Flüssen in Sachsen-Anhalt benannt waren (Saalestraße, Havelstraße, Ohrestraße), wurde auch hier ein entsprechender Name vergeben. Die ursprünglich bereits einmal bestehende, aber aufgegebene Benennung Posener Straße wurde nicht wieder aufgenommen. Alt Benneckenbeck; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Lindenstraße Diese Straße führt durch den Ortskern des Dorfes Benneckenbeck, welches zum Ortsteil des jetzigen Magdeburger Stadtteils Ottersleben wurde. Alt-Diesdorf; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Vormals: Breite Straße (bis April 1926) Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Diesdorf. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 31, Gehöft, erbaut 1844. Haus Nr. 39, Villa des Gutsbesitzers Albrecht Schulze, erbaut 1886. Haus Nr. 46, Gehöft, erbaut Ende des 18. Jahrhunderts|18./Anfang des 19. Jahrhunderts. Haus Nr. 48, Gehöft, erbaut im 19. Jahrhundert. Alt-Fermersleben; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912) Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Fermersleben. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 71, Martin-Gallus-Kirche, einzige Fachwerkkirche Magdeburgs, erbaut um 1200. Haus Nr. 80-80k, Wohnanlage Alt-Fermersleben, erbaut 1998. Alt Ottersleben; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Breite Straße Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Ottersleben. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 40/41, Bethge-Stift, von der Bauernfamilie Bethge gestiftetes ehemaliges Siechen- und Armenhaus der Gemeinde Groß Ottersleben, erbaut 1883. Alt Prester; Stadtteil Prester; PLZ 39114 Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Prester. Den Namen erhielt die Straße 1931. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 86, Immanuelkirche, 1997 zur Gaststätte umgebaute aus Bruchsteinen errichtete Kirche, erbaut 1832. Trafohaus, historisierendes an den Barock anknüpfendes technisches Gebäude, erbaut um 1920. Nr. 102, 1995 im Fachwerkstil errichtetes Hotel-Restaurant Alt Salbke; Stadtteile Salbke und Westerhüsen; PLZ 39122 Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912) Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Salbke. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 6 - 10, SKL-Werksgelände, Industriearchitektur zum Teil im Jugendstil, erbaut 1906 bis 1908 und 1938. Haus Nr. 11 - 13, RAW-Werksgelände, Industriearchitektur der ehemaligen Königlichen Eisenbahnhauptwerkstatt, erbaut ab 1892 und 1908/09. Salbker Wasserturm, diente der Wasserversorgung der Eisenbahnhauptwerkstatt, erbaut 1893/94 Haus Nr. 80, Sankt-Gertraud-Kirche, evangelische Kirche, erbaut 1865. Bekannte Personen die hier lebten: Karl Artelt, einer der Köpfe des Kieler Matrosenaufstandes wohnte um 1919 im Haus Nr. 93. Alt Westerhüsen; Stadtteile Westerhüsen und Salbke; PLZ 39122 Vormals: Schönebecker Straße (bis 1912) Die Straße führt durch den Ortskern des eingemeindeten Dorfes Westerhüsen. Alte Ulrichstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße war nach der an der nördlichen Straßenseite gelegenen St.-Ulrich-und-Levin-Kirche benannt. Der Zusatz "Alte" unterschied sie von der etwas nördlich gelegenen Neuen Ulrichstraße. Die Straße verlief vom Breiten Weg in westlicher Richtung zur Prälatenstraße. Nach den schweren Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges fand in der Zeit der DDR ein Wiederaufbau der Stadt statt, der sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur hielt. So wurden die Ulrichskirche gesprengt. An der Stelle der Straße entstand eine Grünanlage. In der Zeit nach der politischen Wende von 1989 wurde der östliche Teil der Straße mit dem Einkaufszentrum Ulrichshaus überbaut. Der westlich davon entstandene Platz erhielt den Namen Ulrichplatz. Altenhäuser Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Die Straße wurde 1994 nach dem in Sachsen-Anhalt, Landkreis Börde, gelegenen Dorf Altenhausen benannt. Auch einige Straßen der Nachbarschaft tragen Ortsnamen aus dieser Region. Alter Markt; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Der Alte Markt war und ist der Marktplatz der Stadt Magdeburg. Er stellt den Kern der 965 erstmals erwähnten Kaufmannsansiedlung an dieser Stelle dar. Trotz der schweren Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg und im Zweiten Weltkrieg blieb die grundsätzliche Form des Platzes erhalten. Diese Form galt seit dem 12. Jahrhundert als Vorbild für die Gründung anderer Märkte nach Magdeburger Recht. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten fast alle Gebäude des Platzes vollständig neu errichtet werden. Die Bezeichnung Alter wurde als Unterscheidung zum Neuen Markt, dem heutigen Domplatz, eingeführt und beibehalten. Erstmals wurde die Bezeichnung gegen Ende des 13. Jahrhunderts verwendet. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 6, Magdeburger Rathaus, erbaut von 1691 bis 1698 von Heinrich Schmutze Gewölbekeller Buttergasse, ehemalige Verkaufshalle der Gerberinnung, erbaut ab der Mitte des 12. Jahrhunderts, heute Gaststätte Magdeburger Reiter Magdeburger Roland Eulenspiegelbrunnen ehemalige Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Magdeburger Börse, bis zum Zweiten Weltkrieg im Haus Nr. 5 (damalige Nummerierung) Hirschsäule, bis 1631 vor dem Haus Alter Markt Nr. 14 Altes Fischerufer; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Unter dem fischer-Ufer (Im Plan Otto von Guerickes 1632) Bis zur Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg lag diese Straße vor der Stadtmauer. Die Straße war im Wesentlichen durch eine Pforte vom Kirchhof des Augustinerklosters zu erreichen. Bei der Zerstörung Magdeburgs 1631 wurde diese Straße nicht zerstört, während die übrige Stadt weitgehend durch Feuer zerstört wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in dieser Straße ein Personenbahnhof ("Magdeburger Fischerufer") angelegt. Ursprünglich verlief die Straße vom Petriförder bis zur Lukasklause. Durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und den späteren veränderten Aufbau, insbesondere der neu angelegten Hauptverkehrsstraße Schleinufer wurde die Straße in ihrem nördlichen und südlichen Abschnitt überbaut. Die ursprünglich parallel verlaufende Straße Neues Fischerufer verschwand vollständig. Altmärker Privatstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Diese seit 1938 bestehende Straße wurde nach der im Norden Sachsen-Anhalts liegenden Region Altmark benannt. Alvenslebenstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Heute: nördlicher Teil: Semmelweisstraße südlicher Teil: unbenannt, als öffentliche Straße aufgegeben Der Straßenname erinnerte an das in der Region von Magdeburg über Jahrhunderte ansässige Adelsgeschlecht Alvensleben. Alwin-Brandes-Straße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Vormals: Windthorststraße Karl-Mohr-Straße (bis 1946) Benannt nach dem Gewerkschaftsführer Alwin Brandes. Bekannte Personen die hier lebten: Ernst Reuter, Oberbürgermeister und späterer Regierender Bürgermeister von Berlin lebte hier Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts im Haus Nr. 7 der damaligen Windthorststraße. Am Akazienbusch; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Die Siedlung entstand in der Form der modernen Architektur der 1920er Jahre und wurde vom Magdeburger Architekten Willy Zabel 1926/1927 im Auftrag des Vereins Wohlfahrt e.V. Magdeburg errichtet. Die in den Jahren 1927/1928 am südlichen Ende der Straße für den Verein errichteten Gebäude für Verwaltung und Lehrlingswerkstätten wurden 1933 zunächst zu Wohnzwecken umgebaut. 1942 erfolgte ein weiterer Umbau zu einem Kriegsgefangenenlager. Am Alten Brücktor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: vor dem bruggedor/Vor dem Brücktor (von 1523 bis 1861) Heute: unbenannt Diese Straße befand sich etwas südlich der heutigen Neuen Strombrücke etwa dort, wo sich heute die Zufahrt zu den Parkdecks des Einkaufszentrums Allee-Center befindet. Bis 1861 führte von hier die Strombrücke über die Elbe. Der Übergang war im Zuge der Stadtmauer durch das Brücktor, auch Elbtor genannte, Stadttor gesichert, worauf sich die Straßenbezeichnung bezieht. Mit dem Bau einer neuen Strombrücke 1861 und der Errichtung eines neuen Brücktores, wurde der Straßenbezeichnung das Wort alt beigefügt. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und dem sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbau entstand an der Stelle der Straße zunächst eine Grünanlage. Nach dem Ende der DDR entstand an der Stelle eine Zufahrt zum Parkdeck eines innerstädtischen Einkaufszentrums. Eine Benennung blieb jedoch aus. Am Alten Theater; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Viktoriastraße Südlich dieser Straße befand sich bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das Stadttheater Magdeburg. Nach dem Krieg war das vorher dicht bebaute Gebiet in eine Grünanlage umgestaltet worden. Nach dem Ende der DDR wurde das Gelände neu bebaut. Die dabei an alter Stelle neu entstehende Straße erhielt ihren Namen in Erinnerung an das ursprünglich hier befindliche Theater. Am Alten Turm; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Der Name der Straße rührt von dem dort befindlichen Wohnturm Benneckenbeck her, der um 1500 als Wohnturm errichtet wurde. Bis 1945 wurde der Turm genutzt. Dann brannte jedoch aufgrund eines Blitzeinschlags der Dachstuhl aus. Der Turm ist daher derzeit eine Ruine. Es bestehen jedoch Bestrebungen ihn zu erhalten und wieder nutzbar zu machen. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 2, Wohnturm Benneckenbeck, erbaut ca. 1500. Am Bäckerstieg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Zwischen Halberstädter Chaussee und Amtsgartenstraße verlief ein kleiner Fußweg. Diesen Durchgang nutzten die Bewohner, um zu einer Bäckerei zu gelangen, die sich über einen längeren Zeitraum dort befand. Lange Zeit war der Weg für den Bäcker der kürzeste Weg zur Wasserschöpfstelle an der Quelle. Für diesen Weg hatte sich die Bezeichnung Bäckerstieg (auch Bäckersteig oder Bäckersteg) eingebürgert. Beim Bau einer benachbarten neuen Eigenheimsiedlung machte sich die Benennung der neuen Erschließungsstraße erforderlich. Um die lokale Bezeichnung zu erhalten, schlug der Bürgerverein "Bürger für Ottersleben e.V." vor, die Bezeichnung "Am Bäckerstieg" zu verwenden. Dem Vorschlag folgte der Stadtrat mit Beschluss vom 13. Juni 2002. Am Biederitzer Busch; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Diese Straße wurde 1988 nach dem in der Nähe befindlichen Waldgebiet Biederitzer Busch benannt. Am Birnengarten; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Diese seit 1994 bestehende Straße entstand auf dem Gelände einer ehemaligen Obstplantage zu der sehr viele Birnbäume gehörten. Hieraus wurde der Name abgeleitet. Am Bördegarten; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Diese seit 1995 bestehende Straße wurde nach dem angrenzenden Park Bördegarten benannt, der jedoch im Jahr 2004 auf Wunsch eines Einkaufszentrumbetreibers in Florapark umbenannt wurde. Am Brellin; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Die Bezeichnung Brellin soll Sumpf bedeuten. Sumpfwiesen begannen im Bereich der heutigen Babelsberger Straße Nr. 10 und 12, führten über die heutige Simonstraße in Höhe der Nr. 14 bis 16, weiter über den Bereich Am Brellin bis zu einem Kolk am Elb-Damm in der Verlängerung der Potsdamer Straße. Am Brückbusch; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Die Benennung der Straße soll durch Beschluss des Stadtrates vom 14. Juli 1997 erfolgt sein. Die Namensgebung nimmt Bezug auf ein in der Nähe befindliches Flurstück Brückbusch. Am Brunnen; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Mittelstraße Diese Straße dürfte nach einem hier, in der Ortsmitte des Dorfes Benneckenbeck, ursprünglich einmal befindlichen Brunnen benannt worden sein. Am Buckauer Tor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Am Sudenburger Tor bis 1927 (deren östlicher Teil) An dieser Stelle befand sich das Tor in den Festungsanlagen der Stadt Magdeburg in Richtung des Ortes Buckau, das Buckauer Tor. Die Straße gehörte ursprünglich zur Straße Am Sudenburger Tor. Erst lange nach der Aufhebung der Festung im Jahr 1912 wurde sie nach dem Buckauer Tor benannt. Am Busch; Stadtteil Reform; PLZ 39118 ? Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Benneckenbecker Steinbruch, ehemaliger jetzt mit Wasser gefüllter Steinbruch. Am Buttersteig; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Der Name der Straße rührt daher, das sie sich in unmittelbarer Nähe der durch Cracau führenden Straße Buttersteig (der heutigen Cracauer Straße) befindet. Am Charlottentor; Stadtteile Brückfeld und Cracau; PLZ 39114 Vormals: Artilleriestraße (bis 1946) Mit dem Bau der neuen Berliner Chaussee wurde in die hier befindliche Schanze "Prinzeß Charlotte" 1818 das Charlottentor als östlicher Festungsausgang eingefügt, nachdem die Straße dann später benannt wurde. Zuvor bestand nur ein Ausgang nach Süden durch das Cracauer Tor in Richtung Cracau. Benannt war dieses Tor möglicherweise nach der Prinzessin Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz, die durch Heirat Königin von Großbritannien geworden war. ehemalige Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 12, Wohnhaus (dreigeschossig), es war das letzte Gebäude, welches die ehemalige Bebauungsart des Stadtteils zeigte, erbaut 1865, abgerissen ca. 2001. Am Costerberg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Holzweg (bis 1952, dann bis 1995 unbenannt) Die Straße in ihrer heutigen Form entstand 1995 und wurde nach der in der Nähe befindlichen Bodenerhebung Costerberg benannt. Der Name dieses Hügels könnte unter Umständen auf die Nutzung durch einen Küster zurückgehen. Ursprünglich bildete die Straße gemeinsam mit der Straße An der Wanzleber Chaussee den Holzweg. Mit der Eingemeindung Otterslebens nach Magdeburg wurde die Benennung der sich eher als Feldweg darstellende Straße aufgegeben, da es im Stadtgebiet bereits eine gleichnamige Straße gab. Am Cracauer Tor; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Aus der hier liegenden und von 1718 bis 1721 erneuerten Turmschanze führte nach Süden das Cracauer Tor in Richtung Cracau. Am Deichfeld; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Die Straße trägt bereits seit ihrer Entstehung 1925 den Namen "Am Deichfeld". Der Name geht auf die Bezeichnung eines hier befindlichen Flurstücks zurück, welches bereits 1838 auf einer Karte so bezeichnet wurde. Es wird vermutet, dass der Name auf einen hier einmal befindlichen Deich zurückgeht. Der Deich diente möglicherweise dem Hochwasserschutz gegen die in der Nähe befindliche Klinke. Am Deichwall; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Diese Straße entstand im Jahr 1937. Den Namen erhielt sie 1938 nach einem in der Nähe befindlichen Flurstück, welches wohl nach Deichanlagen an der Elbe benannt worden war. Am Denkmal; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Vormals: Lindenplatz (bis 1908) An der Straße befindet sich das alte Diesdorfer Kriegerdenkmal. Auf ihm wird (namentlich) den Diesdorfern gedacht, die in Kriegen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (insbesondere dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871) und später im Ersten Weltkrieg umkamen. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 5, Sankt-Eustachius-und-Agathe-Kirche, evangelische Kirche, erbaut um 1350. Kriegerdenkmal, erbaut 1902 zum Gedenken an die Diesdorfer Opfer der Kriege von 1866 und 1870/1871. Am 1. Juli 1934 wurde es um die Opfer des Ersten Weltkrieges ergänzt. Am Dom; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Domstraße (bis 1899, deren östlicher Teil) Die Straße führt direkt südlich am Magdeburger Dom entlang und trägt daher diesen Namen. Bis 1899 gehörte sie zur Domstraße (siehe dort) und war deren östliche Teil. Im Zuge der Umgestaltung des Gebiets nach der Stadterweiterung Ende des 19. Jahrhunderts, erhielt dieser Straßenteil eine eigene Benennung. Am Dorfteich; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Teichstraße Die 1811 entstandene und 1850 gepflasterte Straße wurde nach dem in der Nähe gelegenen Dorfteich des Dorfes Groß-Ottersleben benannt. Am Eckardtshof; Stadtteile Ottersleben und Beyendorfer Grund; PLZ 39116 Vormals: Osterweddinger Straße (deren südlicher Teil) (bis 2006) Die Straße wurde mit Beschluss des Stadtrates vom 1. Juni 2006 umbenannt. Durch den Bau des Magdeburger Rings war die Osterweddinger Straße in den 1970er Jahren in zwei nicht miteinander verbundene Teile getrennt worden. Mit Beschluss des Stadtrates vom 6. Dezember 2001 war festgelegt worden, dass solche Situationen nach Möglichkeit behoben werden sollten, um etwaige Irrfahrten insbesondere von Rettungskräften zu vermeiden. Der südliche Abschnitt der Osterweddinger Straße diente nur noch als Zufahrt zum sogenannten Eckardtshof, einem Wohnanwesen, das an der ehemaligen Ausfallstraße nach Osterweddingen liegt. Daher wurde er neu benannt. Der einzige Anlieger gab vorab seine Zustimmung zur Umbenennung. Am Eulegraben; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Die Straße ist seit 1933 nach dem am südlichen Straßenende verlaufenden Bach Eulegraben benannt. Der Bau der Straße begann im Jahr 1932 auf einer Ackerfläche nahe dem alten Ortsrand von Lemsdorf. Mit Schreiben des städtischen Wohlfahrtsamtes an die städtische Baupolizei vom 11. Oktober 1932 wurde diese Siedlung als städtisches Bauvorhaben mitgeteilt. Als Name der 34 Siedlerstellen umfassenden Anlage wurde zunächst Lemsdorf II genutzt. Dies in Anlehnung an das bereits zuvor begonnene ähnlich gelagerte Bauvorhaben Lemsdorf I (Kreuzbreite). Bei den Siedlungen handelte es sich um Modellprojekte der Stadt mit dem Ziel eines sozialen Wohnungsbaus. Der Bau wurde durch arbeitslose spätere Bewohner der Häuser und arbeitslose Maurerlehrlinge ausgeführt, die sonst ihre Lehre nicht hätten beenden können. Am Fischertor; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Fabrikstraße Diese Straße ist nach einem Tor in der ehemals den Ort Ottersleben umgebenden Mauer benannt. Diese Befestigungsanlage bestand vermutlich schon im 10. Jahrhundert. 5 Tore führten durch die Mauer. Über kleine Brücken konnte der davor befindliche Graben überwunden werden. Die Anlagen bestanden zumindest bis um 1739. Eines dieser Tore war das Fischertor, welches zuvor auch als Western- oder Brautor bezeichnet worden war. Das Tor befand sich nach Angabe des Heimatforschers Christian Peicke ungefähr an der Kreuzung der heutigen Straßen Am Dorfteich, Karlstraße und Am Fischertor. Die östliche Seite der Straße Am Fischertor stellte ursprünglich die Ortsgrenze Otterslebens dar. Am Fort; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Vormals: Am Fort Hermann-Gieseler-Straße Hier befand sich das Fort I des ab 1866 angelegten Fortgürtels der Festung Magdeburg. Die Straße selbst entstand 1927. Am Freiheitsplatz; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Vormals: Wilhelmsplatz Heldenplatz Dieser Platz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umbenannt. Wieso es zu der Bezeichnung Freiheit kam ist unklar. Es wird spekuliert gemeint sei die Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee. In Olvenstedt rückten im April 1945 jedoch zunächst US-amerikanische Truppen ein. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 1, Gehöft, erbaut im Stil der Neorenaissance in den Jahren 1841, 1860 und 1906. Am Freihof; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Der Name der Straße geht auf eine alte Flurbezeichnung zurück. In einer alten Ortschronik Olvenstedts wird berichtet, dass das Erzbistum Magdeburg einer Person namens Osulfsdidi Land im Bereich des heutigen Ortes geschenkt hätte, mit der Auflage es urbar zu machen. Zugleich wurde ihm der Zehnt erlassen. Daher soll der Hof den Namen freier Hof getragen haben, woraus sich die Bezeichnung Freihof erhalten habe. Im Mittelalter war die Bezeichnung Freihof für Höfe mit einem bestimmten Privileg gebräuchlich. Am Fuchsberg; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Diese Straße wurde im Jahr 1887 nach einem in der Nähe befindlichen Flurstück Fuchsberg benannt. Die Flurbezeichnung Fuchs wurde häufiger für Flurstücke genutzt, die sich weit vom Dorf entfernt oder etwas höher gelegen befanden. Es wurden jedoch auch Äcker mit gelben Sandboden so bezeichnet. Am Grenzweg; Stadtteil Neu Olvenstedt; PLZ 39130 Heute: ? Der Name der Straße, die ursprünglich zu Alt Olvenstedt gehörte, dürfte auf einer räumlichen Nähe zur Straße Grenzweg beruht haben. Am Großen Silberberg; Stadtteil Großer Silberberg; PLZ 39130 Benannt wurde diese 1993 entstandene Straße nach der in einiger Entfernung gelegenen Kuppe Großer Silberberg. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 3, Niederlassung von Mercedes-Benz, erbaut von 1993 bis 1994. Am Großen Stadtmarsch; Stadtteil Herrenkrug; PLZ 39114 Später: General-Ludendorff-Straße Heute: Breitscheidstraße ? Am Gutshof; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Reichelstraße ? Am Hammelberg; Stadtteile Berliner Chaussee und Brückfeld; PLZ 39114 Diese 1936 eingeweihte Straße wurde nach einem benachbarten Flurstück namens Hammelberg benannt. Bis etwa 1900 wurde dieses Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll die Bezeichnung Hammelberg rühren, die der Straße den Namen gab. Am Hammelberg Weg 1; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Diese 1936 eingeweihte Straße wurde nach einem benachbarten Flurstück namens Hammelberg benannt. Bis etwa 1900 wurde dieses Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll die Bezeichnung Hammelberg rühren, die der Straße den Namen gab. Am Hammelberg Weg 2; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Diese 1936 eingeweihte Straße wurde nach einem benachbarten Flurstück namens Hammelberg benannt. Bis etwa 1900 wurde dieses Gelände vom Gut Königsborn als Weide für Kühe und Schafe genutzt. Daher soll die Bezeichnung Hammelberg rühren, die der Straße den Namen gab. Am Hansehafen; Stadtteil Gewerbegebiet Nord; PLZ 39126 Die 1993 gebaute Straße wurde nach dem in der direkten Nachbarschaft geplanten und seit 2004 im Bau befindlichen Hansehafen Magdeburg benannt. Am Holländer; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Vormals: Mühlenstraße (bis 1926) Der Name der Straße geht auf eine Holländerwindmühle zurück. Diese befand sich am Ende der Straße, wohl auf der nördlichen Seite. Auf einer um das Jahr 1700 entstandenen Ansicht Diesdorfs ist diese Mühle bereits verzeichnet. Im Zuge der Eingemeindung Diesdorfs nach Magdeburg wurde die Straße umbenannt, um die Vergabe doppelter Straßennamen in der Stadt zu vermeiden. Am Hopfengarten; Stadtteile Hopfengarten, Fermersleben und Salbke; PLZ 39120, 39122 Vormals: Ottersleber Weg (bis 1918) Heute: Friedrich-List-Straße (östlicher Teil der Straße in den Stadtteilen Fermersleben und Salbke) Der Name Hopfen findet in dieser Gegend Verwendung, da das Gebiet über mehrere Jahrhunderte einem Kloster als Hopfenanbaugebiet für die Klosterbrauerei diente. Noch heute trifft man in den Gärten regelmäßig wilden Hopfen an. Am Hügel; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße befindet sich auf einer kleinen Bodenerhebung und führt daher leicht bergauf. An ihrem Ende befand sich einmal eine Mühle. Möglicherweise rührt aus dieser örtlichen Lage an einem Hügel der Name. Am Hünenkeller; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Der Name der Straße geht auf eine Flurbezeichnung Auf dem Hünenkeller für ein Gebiet südwestlich des Bahnhofs Magdeburg Südost zurück. Diese dürfte sich auf ein Hügelgrab beziehen, welches früher in diesem Bereich bestand. Zuletzt erwähnt wurde das Grab in einem Bericht von 1725. Danach muss es zerstört worden sein. Vermutlich wurden die Steine als Baumaterial entnommen und so die Anlage zerstört. Viele der prähistorischen Städten verschwanden auf diese Weise. Am Kanal; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Diese Straße liegt direkt am Elbe-Umflutkanal und überquert diesen. Am Kaufhof; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: unbenannt Diese Straße befand sich in der Nähe der Elbe etwas südlich des heutigen Petriförder und verlief zwischen der Werftstraße (heute in etwa Schleinufer) und der Straße Holzhof (heute in etwa Elbuferpromenade). Südlich der Straße befand sich ein großes Barockgebäude, der Alte Packhof. Vormals wurde dieser Bau auch als Kaufhof bezeichnet, woraus der Name der Straße resultiert. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verschwand diese Straße. Am Kiebitzpfuhl; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Heute: Distelweg (östliches Teilstück/Gartensparte) Diese Straße wurde nach der alten in der Gegend bestehenden Flurbezeichnung Kibitzphul benannt. Diese Bezeichnung besteht in diesem Bereich schon auf Karten um 1838. Am Kirschberg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 ? Am Kleinen Silberberg; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Die Straße wurde 1980 nach der in der Nähe befindlichen Erhebung Kleiner Silberberg benannt. Am Klosterfeld; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Diese Straße wurde 1927 aufgrund einer in der Nähe bestehenden Flurbezeichnung benannt. Bereits auf Karten um 1838 besteht in diesem Bereich eine solche Bezeichnung. Es ist davon auszugehen, das dieses Gebiet ursprünglich einem Kloster gehörte. Am Krähenberg; Stadtteile Neustädter See und Neue Neustadt; PLZ 39126 Vormals: Am Krähenberge Diese Straße ist seit 1925 nach der in der Nähe bestehenden Flurbezeichnung Krähenberg benannt. Die Herkunft der Flurbezeichnung ist unbekannt, möglicherweise bestand hier ein Sammelplatz von Krähen. Am Krähenberge; Stadtteile Neustädter See und Neue Neustadt; PLZ 39126 Heute: Am Krähenberg (nördlicher Teil) Diese Straße verlief von der Barleber Straße, weitgehend parallel zu dieser, zur Klosterwuhne. Durch die in der Zeit der DDR erfolgende Bebauung des Gebietes mit dem neuen Wohngebiet Neustädter See wurde diese Straße fast vollständig überbaut. Im nördlichen Teil ist ein kleines Stück des ursprünglichen Straßenverlaufs erhalten, die heutige Straße Am Krähenberg. Am Krökentor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Sackstraße Diese Straße ist seit 1902 nach einem ursprünglich in der Nähe befindlichen Stadttor, dem Krökentor, benannt. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 1a – 3, Schulkomplex, heute als Berufsbildende Schule III (Elektrotechnik) genutzt, erbaut von 1902 bis 1907 Am Krug; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Der Name der Straße dürfte wohl auf einen hier ursprünglich befindlichen Gasthof hinweisen. Im Jahr 1913 wird im Adressbuch unter der Nr. 4 auch eine Gaststätte erwähnt. Am Kuhanger; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 ? Am Mittellandkanal; Stadtteil Barleber See; PLZ 39126 Die Straße verläuft parallel zum Mittellandkanal. Am Mittelteich; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Diese Straße wurde 1997 nach dem in der Nähe befindlichen Gewässer Mittelteich benannt. Am Mühlberg; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Die Straße befindet sich an einer Erhebung auf der sich in der Vergangenheit eine Windmühle befand. Um 1800 stand sie im Eigentum eines Johann Andreas Brennecke. Am Mühlenfeld; Stadtteil Prester; PLZ 39114 ? Am Neuber; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Die seit 1927 für diese Straße bestehende Bezeichnung Neuber geht vermutlich auf die Standesbezeichnung Neubauer zurück, so dass möglicherweise in der Nähe der Straße ein oder mehrere Neubauern siedelten. Am Neustädter Feld; Stadtteile Neue Neustadt und Nordwest; PLZ 39124 und 39128 Vormals: Eupener Straße (bis 1946) Diese Straße verläuft durch das historische westliche Vorfeld der Magdeburger Neustadt, dem Neustädter Feld. Auf dem ursprünglich landwirtschaftlich genutzten Gebiet entstand später der Magdeburger Stadtteil Neustädter Feld, der nördlich der Straße liegt. Am Nordenfeld; Stadtteile Lemsdorf und Ottersleben; PLZ 39118 und 39116 Vormals: Königsweg Der Name der Straße geht auf die in dieser Gegend bestehende Flurbezeichnung Nordenfeld zurück. Dieser alte Flurname ist bereits auf Karten aus dem Jahr 1838 (Das Norden Feld) für diese nördlichste Ackerfläche der Gemarkung Ottersleben enthalten. Am Pfahlberg; Stadtteil Sülzegrund; PLZ 39128 Diese seit 1996 bestehende Straße ist nach dem hier ursprünglich bestehenden Großsteingrab Pfahlberg benannt. Am Pfändetor; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 ? Am Polderdeich; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Die 1908 bebaute Straße wurde nach einem in der Nähe befindlichen Deich eines Polders benannt, der bereits auf Karten aus dem Jahr 1838 verzeichnet ist. Am Polderdeich Seitenweg; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Diese Straße zweigt von der Straße Am Polderdeich ab Am Rosenbusch; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Die Benennung der Straße geht möglicherweise auf die benachbarte Kleingartenanlage Am Rosenbusch zurück. Am Schäferbrunnen; Stadtteile Nordwest und Neustädter Feld; PLZ 39128 Die Straße entstand im Jahr 1935. Am Schöppensteg; Stadtteile Neustädter See, Neue Neustadt und Rothensee; PLZ 39126 und 39124 Diese Straße wurde nach der benachbarten Straße Schöppensteg benannt. Der Straßenname Am Schöppensteg wird erstmals im Adressbuch der Stadt Magdeburg von 1911 aufgeführt. Am Schraderhof; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße wurde 1995 im Zusammenhang mit der Errichtung eines neuen Wohngebietes benannt. Der Name lehnt sich an eine hier ursprünglich einmal befindliche Obstversuchsstation eines Willi Schrader an. Die Geschichte dieses Schraderhofes begann 1898, als der Magdeburger Kaufmann Theodor Franke nördlich von Groß Ottersleben in der Nähe von Villen eine Obstgärtnerei gründete. Neben Obstbau und Baumschule beschäftigte man sich auch mit Zierpflanzen und vor allem Orchideen. Ab 1904 war Willi Schrader im Betrieb tätig. Wohl bedingt durch die aufwendige Orchideensparte meldete das Unternehmen 1913 Konkurs an. Schrader pachtete aus der Konkursmasse den Obstanbau und übernahm 1919 noch die restlichen Teile. Die Zierpflanzenproduktion und die Baumschule stellte er jedoch ein und spezialisierte das Unternehmen auf den Obstanbau. Schrader blieb ohne Kinder. Er brachte den Betrieb daher 1938 in eine von ihm gegründete Stiftung ein, die er am 1. Januar 1939 der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg übertrug. Der Betrieb erhielt eine Versuchsstation. Es erfolgten wissenschaftliche Untersuchungen und die Prüfung neuer Obstsorten. Bekannt wurden die Aprikosensorte Marena und die Aprikosenunterlage Hindu. In der Zeit der DDR wurde der Schraderhof dem VEB Baumschulen Ottersleben angegliedert. Nach dem Ende der DDR wurde der Betrieb an diesem Standort aufgegeben. Auf dem Gelände der Versuchsstation entstand das neue Wohngebiet Frankefelde. Am Schroteanger; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Die seit 1924 bestehende Straße folgt dem Verlauf der Schrote, einem kleinen Nebenfluss der Elbe. Ursprünglich könne sich hier ein Anger, ein Weideplatz, befunden haben. Bekannte Personen die hier lebten: Hermann Prübenau, Abgeordneter im ersten Landtag von Sachsen-Anhalt wohnte Am Schroteanger 54. Am Schweineanger; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Der Name der Straße geht auf einen in der Gegend bestehenden Flurnamen zurück. Es ist anzunehmen, dass sich hier einmal ein Anger bestand, auf welchem vor allem Schweine gehalten wurden. Am See; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Die Straße verläuft entlang des Pechauer Sees. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Sankt-Thomas-Kirche, evangelische Kirche, erbaut von 1221 Am Seeufer; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Diese Straße liegt am westlichen Ufer des Neustädter Sees. 1975 beschloss die Magdeburger Stadtverordnetenversammlung den Namen dieser in einem seit 1973 entstehenden Neubaugebiet geplanten Straße, die 1978 öffentlich gewidmet wurde. Am Siel; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Benannt nach dem an der Straße befindlichen Siel, welches im Herbst 1905 fertiggestellt wurde. Es wurde erstmals im März 1906 während des Hochwassers geschlossen. Seine Lage ermöglicht die Entwässerung der Polder bereits dann, wenn das Pretziener Wehr geschlossen wurde, die Elbe aber noch Hochwasser führt. Es markierte die Grenze zwischen dem Magdeburger und dem Elbenauer Deichverband. Am Sonnenanger; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße wurde durch Beschluss des Stadtrates vom 8. Juni 2000 benannt. Die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) hatte ein neues Gebiet für den individuellen Wohnungsbau erschlossen und schlug den Namen "Am Sonnenanger" für die zentrale Straße vor. Einen historischen Hintergrund für diesen Namen gibt es nicht. Die TLG hatte unter dieser Bezeichnung die Grundstücksvermarktung durchgeführt. Die positiv besetzten Begriffe Sonne und Anger schienen unter Marketinggesichtspunkten geeignet. Am Spionskopf; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Diese 1935 entstandene Straße wurde nach der benachbarten Bodenerhebung Spionskopf benannt. Am Sportplatz; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Die Straße führt nördlich am Alt Olvenstedter Sportplatz, der mit Flutlicht und 1000 Plätzen, davon überdachten 80 Sitz- und 100 Stehplätzen, ausgerüsteten Spielstätte des SV Germania Olvenstedt, vorbei. Am Stadion; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Der Name der Straße beruht auf dem südlich dieser Straße befindlichen Heinrich-Germer-Stadion. Am Stadtblick; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Vormals: Straße der FDJ (bis 1990) Die Straße wurde zum 1. Januar 1991 aufgrund von Vorschlägen von Anwohnern umbenannt. Begründet wurde der Name mit der von den hier stehenden Wohngebäuden guten Sicht auf das Stadtgebiet Magdeburgs. Am Steg; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Heute: ? ? Am Sudenburger Bahnhof; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Die seit 1889 bestehende Straße befindet sich direkt am Bahnhof des Magdeburger Stadtteils Sudenburg und trägt nach diesem Sudenburger Bahnhof ihren Namen. Am Sudenburger Tor; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Am Buckauer Tor (seit 1927, östliches Teilstück der Straße) In der Nähe dieser Straße befand sich das Stadttor der Stadt Magdeburg in Richtung des 1867 eingemeindeten Ortes Sudenburg. Am Sülzehafen; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Die zur Erschließung eines neu entstandenen Wohngebiets erforderliche Erschließungsstraße erhielt, da direkt nördlich des Sülzehafens gelegen, durch Beschluss des Stadtrates vom 14. November 2002 den Namen "Am Sülzehafen". Am Teich; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Der Name der Straße entstand im späten 18. Jahrhundert und ging auf den hier ursprünglich befindlichen Olvenstedter Teich zurück. Am Thie; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Die Bezeichnung Thie verweist auf einen hier ursprünglich befindlichen Versammlungsort der Dorfbewohner. Am Unterbär; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Die Straße wurde 1925 nach einer in dem Bereich ehemals bestehenden Stauschleuse benannt. Nahe der Turmschanze wurden zwei Stauschleusen mit Anschluss an die Elbe zur Regulierung des Wasserstandes im Festungsgraben angelegt – der "Oberbär" und der "Unterbär". Diese Wehre wurden bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg angelegt. Der Namensbestandteil Bär ist ungewöhnlich. Denkbar erscheint, dass die eigentliche Bezeichnung Unterwehr und Oberwehr durch den Volksmund in Bär verfremdet wurde. Da die Wehre auch als Barrieren oder Barren bezeichnet wurden, erscheint es auch möglich, dass aus Barriere Bär wurde. Der Oberbär lag weiter oberhalb am Flusslauf. Im Gegensatz zum Unterbär befand sich dort ein für Zivilisten nicht zugängliches Sperrgebiet, so dass der Oberbär weniger bekannt war. Der Graben am Unterbär war durch eine öffentliche Brücke in Richtung Zuckerbusch überbrückt. Am Unterhorstweg; Stadtteil Salbke; 39122 Die Straße wurde am 8. November 1993 benannt. Der Name rührt von der benachbarten Straße Unterhorstweg her. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 11 - 13, Wohnkomplex, erbaut 1994/95 Am Vogelgesang; Stadtteile Neue Neustadt und Neustädter See; PLZ 39124 und 39126 Der Name der 1936 benannten Straße geht auf ein hier im Mittelalter befindliches Waldstück zurück, in welchem Vogelfänger Netze aufspannten, um Singvögel zu fangen. An die Straße grenzt der Vogelgesang-Park Magdeburg. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 12, Zoologischer Garten Magdeburg, mit dem Dickhäuterhaus (1967), dem Giraffenhaus (1991) und dem Menschenaffenhaus (2000) Am Volkspark; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die Straße befindet sich in der Nähe des Volksparks Westerhüsen. Am Vorhorn; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Der Name der seit 1930 bestehenden Straße beruht auf einer in der Nähe ursprünglich bestehenden Siedlung und gleichnamigen Wald- bzw. Flurstück Vorhorn. Die Siedlung wurde auch als Klein Rothensee bezeichnet. Am Weinhof; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Die Herkunft des Namens der zumindest seit 1847 bestehenden Straße ist ungeklärt. Naheliegend wäre die Herkunft von hier etwaig praktiziertem Weinbau. Tatsächlich wurde in der Nähe der Elbe auch im Raum Magdeburg zumindest im Mittelalter Wein angebaut. Für die konkrete Stelle ist jedoch kein Weinanbau nachweisbar. So wird auch die Ansicht vertreten bei dem Weinhof könne es sich um den Marstall der Neustadt gehandelt haben. Bekannte Personen die hier lebten: Georg Schümer, Politiker und Pazifist lebte zumindest um 1914 und 1916 im Haus Nr. 15/16 im Erdgeschoss. Am Wellenberge; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die Straße wurde im Jahr 1935 gebaut und benannt. Der Name rührt vom Verlauf der Straße entlang des Höhenzugs der Wellenberge her. Am Winterhafen; Stadtteil Werder; PLZ 39114 Vormals: Kommandantenwerder (bis 1951) In der Nähe der Straße befindet sich der 1842 errichtete Winterhafen Magdeburg. Am Wolfswerder; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Die Straße besteht seit 1930. Der Name geht auf eine Flurbezeichnung zurück. Bereits auf einer Karte aus dem Jahr 1838 ist ein zwischen Buckau und der Elbe gelegenes Gebiet namens Wolfswerder verzeichnet. Die Herkunft der Bezeichnung Wolf für diesen Werder ist unklar. In jüngeren Veröffentlichungen enthaltene Spekulationen über einen Zusammenhang mit dem Magdeburger Industriellen Rudolf Ernst Wolf sind jedoch falsch, da das Gebiet bereits zum Zeitpunkt der Geburt Wolfs den Namen Wolfswerder trug. Am Zweigkanal; Stadtteil Gewerbegebiet Nord; PLZ 39126 Die Straße befindet sich in der Nähe des parallel zur Elbe verlaufenden Zweigkanals und trägt seit 1999 ihren Namen. Zuvor wurde sie unter der Adresse August-Bebel-Damm 6a geführt. Ambrosiusplatz; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Vormals: Marktplatz Der Platz wurde nach der hier befindlichen Sankt-Ambrosius-Kirche benannt. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Sankt-Ambrosius-Kirche, evangelische Kirche, erbaut von 1875 bis 1877 Ammensleber Straße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Die seit 1927 bestehende Straße wurde nach den nördlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegenen Dörfern Groß Ammensleben und Klein Ammensleben benannt. Ampfurther Weg; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Die 1954 entstandene Straße wurde nach dem südlich von Wanzleben in der Magdeburger Börde gelegenen Dorf Ampfurth benannt. Amsdorfstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Die Straße wurde 1903 nach dem Theologen und Mitstreiter Martin Luthers Nikolaus von Amsdorf benannt. In diesem Stadtteil sind weitere Straßen zu dieser Thematik benannt (Luther, Worms, Melanchthon). Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Haus Nr. 5 - 7, Laubenganghaus, Wohnkomplex, erbaut 1931 Amselsteg; Stadtteil Neustäder See; PLZ 39126 Benannt nach der Vogelart Amsel. Amtsgartenstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Heute: Nomi-Rubel-Straße (Teilstück zwischen Hängelsbreite und Käthe-Kollwitz-Straße) Die Straße befindet sich in der Nähe der Parkanlage Amtsgarten Ottersleben. An den Barroseen; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Vormals: westliches Teilstück der Oebisfelder Straße (bis 8. Juni 2000) Die Straße wurde nach den Barroseen benannt, die sich beidseitig der Straße befinden. Die Bezeichnung „Barro“ geht auf die Lage der Seen zwischen BARleben und Rothensee zurück. Die Straße wurde umbenannt, da die Eisenbahnbrücke, die den östlichen und den westlichen Teil der Oebisfelder Straße verband, abgerissen wurde und eine völlig neue Verkehrsführung erfolgte. Das östliche Teilstück ist nun eine Sackgasse, stattdessen ist die Burger Straße über eine neue Brücke mit dem westlichen Teilstück verbunden. Beide Teilstücke der Oebisfelder Straße hatten somit keine direkte Verbindung mehr. Da am westlichen Teilstück deutlich weniger Anwohner von einer Umbenennung betroffen waren, wurde dieser Teil umbenannt. An den Gärten; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; 39122 ? An den Rennwiesen; Stadtteil Herrenkrug; PLZ 39114 Die Straße verläuft südlich an der Pferderennbahn Herrenkrugwiesen entlang. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Denkmal Walter Wittig, Denkmal für den am 23. August 1927 hier ermordeten Kraftdroschkenführer Walter Wittig. An den Röthen; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Verweist auf den in Olvenstedt entspringenden Bach. An den Sohlener Bergen; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die Straße befindet sich in der Nähe der Hügelkette Sohlener Berge. An der Alten Synagoge; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Große Schulstraße Julius-Bremer-Straße (bis Mai 1999) An der Stelle dieses Platzes befand sich bis 1939 die Alte Synagoge Magdeburgs. In Erinnerung hieran wurde eine kleine ursprünglich zur Julius-Bremer-Straße gehörende Fläche nach der Synagoge benannt. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Mahnmal für die Alte Synagoge ehemalige Institutionen/Bauwerke/Denkmäler Alte Synagoge, sie befand sich an der Adresse Große Schulstraße 22c. An der Autobahn; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Diese Straße wurde 2002 nach der Bundesautobahn 14 benannt, über die sie in Richtung Osterweddingen hinweg führt. Die Fortsetzung der Straße auf Osterweddinger Seite trägt dort die gleiche Bezeichnung, welche dann durch die Stadt Magdeburg übernommen wurde. An der Darre; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Die Straße wurde im Jahr 2000 nach einer Darre, einer Vorrichtung zum Trocknen von Pflanzen, benannt. Bereits seit dem 15. Jahrhundert bestanden in Olvenstedt Zichoriendarren. Vermutlich befand sich in der Nähe der Straße eine solche Einrichtung. An der Elbaue; Stadtteil Randau-Calenberge; PLZ 39114 Diese Straße stellt die Verbindungsstraße der bis 1994 selbständigen Dörfer Pechau und Randau-Calenberge dar und führt durch die Flussaue der Elbe. Die Straße wurde 1995 benannt. An der Elbe; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Die Straße verläuft parallel zur Elbe und erhielt daher den beschreibenden Namen. An der Halberstädter Chaussee; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Diese Straße verläuft parallel zur Halberstädter Chaussee und wurde 1994 nach dieser Situation benannt. An der Kälberweide; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Die Straße entstand ab 1932. Die Benennung geht auf einen in diesem Bereich bestehenden Flurnamen zurück, der vermutlich durch die historische Nutzung des Gebiets als Weide für Kälber entstand. An der Klinke; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Die Straße verläuft parallel zum Bach Klinke. Die Straße bestand schon lange als wenig befestigter namenloser Feldweg und wurde dann 1997 benannt. An der Lake; Stadtteile Berliner Chaussee, Brückfeld und Herrenkrug; PLZ 39114 Der Name der Straße beruht auf dem in der Nähe verlaufenden Bach Furtlake. Die Straße wurde 1934 benannt. An der Nachtweide; Stadtteil Pechau; PLZ 39114 Die Straße wurde nach der Bezeichnung eines hier befindlichen Flurstücks benannt. Dessen Bezeichnung dürfte auf eine hier ursprünglich wohl bestehende Nachtweide zurückgehen. An der Ölmühle; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Diese Straße entstand auf dem Gelände der ehemaligen Ölmühle Vereinigte Ölfabriken Hubbe und Farenholtz. Am 13. Januar 2000 beschloss der Stadtrat die Benennung. An der Quelle; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Friedenstraße (bis 1952) Die Benennung geht auf eine im nahen Amtsgarten Ottersleben befindliche Quelle zurück. Das Wasser der Quelle wurde über den Quellgraben bis zu einer Schöpfstelle geführt und dort von der Bevölkerung Klein Otterslebens nach Bedarf geschöpft. Nachdem aufgrund von Überdüngung der umliegenden landwirtschaftlichen Nutzflächen die Wasserqualität stark nachgelassen hatte, verfiel die Anlage. 2001 wurde sie saniert. An der Schloßmauer; Stadtteil Randau-Calenberge; PLZ 39114 Die Straße verläuft nördlich an der Schloßmauer des Schloß Randau entlang und wurde im Zuge der Eingemeindung Randaus nach Magdeburg 1994 entsprechend benannt. An der Schrote; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Heute:? Der Name der Straße ging auf den in der Nähe fließenden Bach Schrote zurück. An der Steinkuhle; Stadtteile Nordwest und Stadtfeld Ost; PLZ 39128 Vormals: Rennetal (bis 1933) Die Straße wurde im Jahr 1933 nach ursprünglich in dem Bereich einmal bestehenden Steinbrüchen benannt. In den Steinbrüchen wurde über Jahrhunderte hinweg Grauwacke für die Verwendung im Haus- und Festungsbau abgebaut. Die Steinbrüche waren verhältnismäßig flach. Neuere Untersuchungen von Baugründen ergaben keine Verfüllungen von mehr als 5 Metern Mächtigkeit. Daher stammt wohl die Bezeichnung als Kuhle. Bereits Anfang des 10. Jahrhunderts bestanden jedoch in dem Gebiet keine Steinbrüche mehr. An der Strombrücke; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße befand sich zwischen Schleinufer und der alten Strombrücke. Im Adressbuch der Stadt von 1950/51 ist diese Straße als unbewohnt noch aufgeführt. An der Sülze; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Die Straße ist nach dem parallel verlaufenden Bach Sülze benannt. An der Sülze; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Heute: ? Diese Straße war nach dem in der Nähe verlaufenden Bach Sülze benannt. Noch im Adressbuch von 1950/51 wird sie aufgeführt. An der Waldschule; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Die Straße wurde 1941 nach einer hier zum damaligen Zeitpunkt im ehemaligen Fort VI der Festung Magdeburg bestehenden Waldschule benannt. Die Schule war 1927 durch den Stadtschulrat Hans Löscher gegründet worden. An der Wanzleber Chaussee; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Holzweg (bis 1952, dann bis 1995 unbenannt) Diese Straße wurde 1995 nach der nahe liegenden Hauptstraße Wanzleber Chaussee benannt. Ursprünglich bildete die Straße gemeinsam mit der Straße Am Costerberg den Holzweg. Mit der Eingemeindung Otterslebens nach Magdeburg wurde die Benennung der sich eher als Feldweg darstellende Straße aufgegeben, da es im Stadtgebiet bereits eine gleichnamige Straße gab. An der Wendeschleife; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 2001 benannt nach der nahe liegenden, 2001 eröffneten Straßenbahnwendeschleife in Diesdorf, welche das letzte Wendedreieck in der Stadt ersetzte. Andreas-Kritzmann-Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Diese Straße war nach dem Magdeburger Büchsenmeister Andreas Kritzmann benannt. Die Straße befand sich auf dem Gelände der heutigen Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und verlief parallel zum nördlichen Abschnitt der Falkenbergstraße, östlich von dieser. Die Straße wurde in der Zeit der DDR aufgegeben. Eine später an anderer Stelle neu entstandene Straße trägt jedoch wieder den Namen Kritzmannstraße. Angelhochstraße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Heute: Nordstraße Diese Straße war nach der nördlich von Olvenstedt ursprünglich befindlichen, heute durch die Autobahn A2 überbauten, ein Megalithgrab enthaltenden Erhebung Angelhoch benannt. Anger-Privatweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Die Straße wurde 1934 wohl nach dem etwas westlich der Straße gelegenen Cracauer Anger benannt. Angersteg; Stadtteil Herrenkrug; PLZ 39114 Der Angersteg ist eine Brücke über die Herrenkrugstraße und verbindet die beiden Teile des Cracauer Angers, den Kleinen Cracauer Anger mit dem Großen Cracauer Anger. Zugleich wird somit der westliche und der östliche Teil des Elbauenparks miteinander verbunden. Angerstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Zielitzer Straße ? Anhaltstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 1702– 1713 wurde der hier befindliche "Heydeck" an der südwestlichen Stadtbefestigung im Zuge des Festungsbaus zur Bastion Anhalt umgebaut (siehe Heydeckstraße). Ankerstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Die Straße selbst besteht seit 1812. Umstände und Herkunft der Benennung sind jedoch unklar. Vermutet wird die Benennung nach hier ansässigen mit Schiffsausrüstungen befasster Berufsgruppen oder die Benennung nach einer Gastwirtschaft. Bekannte Personen die hier lebten: Richard Oelze, deutscher Maler wurde hier im Jahr 1900 geboren. Anna-Ebert-Brücke; Stadtteile Brückfeld und Werder; PLZ 39114 Vormals: Lange Brücke Die Anna-Ebert-Brücke wurde 1951 nach der KPD-Politikerin Anna Ebert (1889–1947) benannt. Mit der Umbenennung sollte insbesondere ihre Tätigkeit nach 1945 in der Gemeindeverwaltung von Cracau gewürdigt werden. Annabergstraße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Heute: Herweghstraße Die Straße war zur Erinnerung an die Erstürmung des Annabergs in Oberschlesien durch das deutsche Freikorps Selbstschutz Oberschlesien am 21. Mai 1921 benannt. In der Zeit der DDR erfolgte dann eine Umbenennung. Annastraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Der Name dieser seit 1893 bestehenden Straße, zu der bis 1900 auch die heutige Immermannstraße gehörte, geht auf Anna Krimmling zurück. Anna Krimmling war die Ehefrau des Köthener Bauunternehmers Franz Krimmling der ab 1884 die ersten Häuser in dieser Straße errichtete. Ansbacher Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Die 1912 entstandene Straße wurde nach der Stadt Ansbach in Bayern benannt. Entstanden war die Straße, als eine Häuserzeile für die Zufahrt zu einem Baugeschäft durchbrochen wurde. Anstaltstraße; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Die Straße wurde um 1897 benannt. Auf welche Anstalt der Name Bezug nimmt, ist jedoch unklar. Es wird spekuliert, dass eine zum damaligen Zeitpunkt in Salbke ansässige Gasanstalt Gas- und Elektrizitätswerk Carl Francke Bremen gemeint war. Diese befand sich jedoch nicht in dieser Straße. Möglicherweise war auch eine Kinderbewahranstalt ursächlich für die Benennung. Apfelstieg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 In Anlehnung an die gleichgelagerte thematische Namenswahl benachbarter Straßen wurde die seit 1998 bestehende Straße nach der Obstsorte benannt. Apfelstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Brandstraße Brandesstraße Brunnenstraße Jetzt: Julius-Bremer-Straße (Teilstück zwischen Breiter Weg und heutiger Weitlingstraße) Die Apfelstraße gehörte zu den bekanntesten Straßen der Magdeburger Altstadt und führte in einem Bogen vom Ratswaageplatz in Richtung Hauptwache. Der Name rührte vom Haus Nr. 9 "Zum güldnen Apfel" her. Dieses Brauhaus hatte im Jahre 1703 der berühmte Handwerkschirurg, Wundarzt und Starstecher Doktor Eisenbarth erworben. An der Stelle des Gebäudes befindet sich heute der Eisenbarthbrunnen. Der vorherige Name Brandstraße dürfte auf einen in diesem Bereich einmal erfolgten größeren Brand zurückzuführen sein. Nach dem Zweiten Weltkrieg und teilweise veränderter Straßenführung wurde der historische Name Apfelstraße nicht weiter verwandt. Apollostraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Vormals: Walter-Kaßner-Straße (bis 9. Januar 2003) Die Benennung Apollo nimmt Bezug auf das US-amerikanische Apollo-Raumfahrtprogramm. Im Stadtteil Reform wurden in der Zeit der DDR diverse Straßen nach sowjetischen Raumfahrtprogrammen benannt. Diese Tradition sollte aufgegriffen und um die westliche Variante erweitert werden. Bis 2003 trug die im Zuge der Neuerrichtung der Plattenbausiedlung Reform um 1972 entstandene Straße jedoch den Namen des SED-Politikers und Bürgermeisters der Stadt Magdeburg Walter Kaßner. Am 6. Dezember 2001 beantragten die Fraktionen von CDU und SPD im Magdeburger Stadtrat die Vorbereitung der Umbenennung. Hintergrund waren Vorwürfe der Verstrickung Kaßners in Vorgänge stalinistischer Verfolgungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit Beschluss vom 11. April 2002 folgte der Stadtrat, gegen die Stimmen der PDS, dem Antrag. Mit Beschluss vom 9. Januar 2003 wurde sie dann umbenannt. Appendorfer Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach zwei Orten mit dem Namen Appendorf die sich ursprünglich einmal südlich von Ottersleben befand. Die Orte wurden jedoch bereits vor mehreren Jahrhunderten von ihren Bewohnern verlassen und somit zur Wüstung. Aprikosenweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach der Pflanzenart Aprikose. Arkonastraße; Stadtteil Werder; PLZ 39114 Die seit 1911 bestehende Straße ist vermutlich nach dem an der Nordostspitze Rügens befindlichen Kap Arkona benannt. Arndtstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Diese seit 1896 bestehende Straße wurde nach dem Schriftsteller und Publizisten Ernst Moritz Arndt (1769–1860) benannt. Arnold-Knoblauch-Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Benannt nach dem Regierungsbaumeister Arnold Knoblauch. Die Bebauung der Straße entstand in den Jahren zwischen 1923 und 1925. Es herrschen Zweifamilienhäuser vor, die durch ihre Dächer in Form eines Tonnengewölbes auffallen. Diese Bauform nach dem Architekten Fritz Zollinger senkte den Holzverbrauch der Dachkonstruktion um bis zu 50 % und ermöglicht eine gute Nutzungsmöglichkeit des Dachgeschosses. Arnold-Zweig-Straße; Leipziger Straße; PLZ 39120 Diese Straße wurde 1970 nach dem Schriftsteller Arnold Zweig benannt. Arthur-Ruppin-Straße, Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Benannt nach dem jüdischen Soziologen Arthur Ruppin. Im Stadtrat war diese Namengebung ausgesprochen umstritten. Im November 2000 und im September 2001 hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft e. V. eine Namengebung nach Arthur Ruppin angeregt. Bei den Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und PDS stieß die von der Stadtverwaltung dann auch vorgesehene Benennung auf Kritik. Die Benennung nach dem Zionisten Ruppin wurde als einseitige Positionierung der Stadt im Palästinakonflikt kritisiert. Darüber hinaus wurden befürwortende Äußerungen Ruppins zur Eugenik bemängelt. Trotzdem erfolgte eine entsprechende Namengebung. Im Anschluss hieran protestierten palästinensische Gruppen gegen die Namensauswahl. Artur-Wypochowicz-Straße; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Heute: Rathmannstraße Diese Straße war in der Zeit der DDR nach dem Kommunisten, Antifaschisten und Magdeburger Kommunalpolitiker Artur Wypochowicz benannt. Artilleriestraße; Stadtteile Brückfeld und Cracau; PLZ 39114 Heute: Am Charlottentor (seit 1946) Die Straße war nach der Truppengattung Artillerie benannt. Ascher Straße; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Heute: Grillenstieg (seit 1950) Die Straße war nach der westböhmischen Stadt Asch benannt. In der Zeit der DDR erfolgte dann 1950 eine Umbenennung. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Aschersleber Straße; Stadtteil Fermersleben; PLZ 39122 Vormals: Schulstraße (bis 1910) 1910 benannt nach der südwestlich von Magdeburg liegenden Stadt Aschersleben. Askanischer Platz; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Dieser seit 1903 bestehende Platz wurde nach dem Fürstengeschlecht der Askanier benannt. Institutionen/Bauwerke/Denkmäler: Max-Planck-Institut, erbaut von 1999 bis 2001 Straßentunnel, erbaut von 1997 bis 1999 Aßmannstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Vormals: Zeppelinstraße Heinrich-Zille-Straße Benannt nach dem Meteorologen Richard Aßmann. Dort befindet sich auch heute noch eine Wetterstation. Asternweg; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Diese Straße wurde nach der Pflanzengattung der Astern benannt. Astonstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Vormals: Richard-Sorge-Straße 1992 wurde die Straße nach der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Louise Aston (1814–1871) benannt. Atzendorfer Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Die 1995 entstandene Straße wurde nach dem Dorf Atzendorf benannt. Aue; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Die Straße besteht seit 1922. Sie wurde nach einem in der Gegend bestehenden Flurnamen benannt, der auf die ursprüngliche Funktion des Bereichs als Flussaue der Elbe zurückgeht. In diesem Bereich bestand bis 1842 ein Auwald, der Eichenweiler. Auf dem Fürstenwall; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Später: Auf dem Wall Heute: Fürstenwall Die Straße verläuft auf dem Fürstenwall (siehe dort). In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt, da der Begriff "Fürst" als zu monarchistisch gestrichen werden sollte. Nach dem Ende der DDR kehrte der ursprüngliche Name, jedoch ohne die Bezeichnung "Auf dem", zurück. Auf dem Wall; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Auf dem Fürstenwall Heute: Fürstenwall Die Straße verläuft auf dem Fürstenwall (siehe dort). In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt, da der Begriff "Fürst" als zu monarchistisch gestrichen werden sollte. Nach dem Ende der DDR kehrte der ursprüngliche Name, jedoch ohne die Bezeichnung "Auf dem", zurück. Auf den Höhen; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße wurde 1997 benannt. Als Name wurde die Bezeichnung des mit der Straße neuerschlossenen Wohngebiets gewählt. Der Name dürfte auf die etwas erhöhte Lage und die umliegenden kleineren Erhebungen der Magdeburger Börde zurückgehen. Auf der Grauwacke; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Benannt nach dem Gestein Grauwacke, welches in dieser Gegend vorkommt und vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in der Region Magdeburg in Steinbrüchen auch abgebaut wurde. Die Benennung der Straße erfolgte 1998. August-Bebel-Damm; Stadtteile Barleber See, Gewerbegebiet Nord, Industriehafen, Rothensee; PLZ 39126 Vormals: Schwerin-Krosigk-Damm (bis 1946) Diese Straße wurde 1946 nach dem sozialdemokratischen Politiker August Bebel benannt. Die Bezeichnung Damm rührt von dem aus dem umliegenden elbnahen Gelände herausgehobenen Verlauf der Straße her. Augustastraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Hegelstraße Benannt nach der deutschen Kaiserin und Königin von Preußen Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Ehefrau des Kaisers Wilhelm I. Aussiger Straße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Heute: Spechtweg Die Straße war nach der im nördlichen Böhmen gelegenen Stadt Aussig benannt. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Azaleenweg; Stadtteil Barleber See; PLZ 39126 Benannt nach der Pflanzengattung der Azaleen. Azalee ist eine andere Bezeichnung für Rhododendron. Die in der Nachbarschaft befindliche Anglerkolonie Barleber See hatte ursprünglich begonnen, den Wegen in der näheren Umgebung inoffizielle Namen zu geben und auch den Azaleenweg bereits so benannt. Bei der offiziellen Benennung der Straße griff man dann auf den bereits bestehenden Sprachgebrauch zurück.
  • Nachfolgend werden Bedeutungen und Umstände der Namengebung von Magdeburger Straßen und ihre Geschichte aufgezeigt. Aktuell gültige Straßenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift. Soweit möglich werden auch bestehende oder ehemalige Institutionen, Denkmäler, besondere Bauten oder bekannte Bewohnerinnen und Bewohner aufgeführt. Die Liste erhebt zunächst noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Kabel-Privatweg; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Heute: Domersleber Weg (seit 1938) ? Käferweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Vormals: Franzensbader Straße (bis 1950) Benannt nach der Ordnung der Käfer aus der Klasse der Insekten. Kahnstraße; Stadtteil Werder; PLZ 39114 ? Kaiser-Friedrich-Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Heute: Gerhart-Hauptmann-Straße Diese Straße war nach dem deutschen Kaiser und König von Preußen Friedrich III. benannt. Kaiser-Otto-Ring; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Vormals: Ringstraße Kaiser-Otto-Ring Otto-Nuschke-Straße Benannt nach Kaiser Otto I. Die Bezeichnung Ring rührt von der ehemaligen Funktion der Straße als Teil des Rings zur westlichen Umfahrung der Festungsanlagen. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus Nr. 3, Villa Bennewitz, hochherrschaftliche Villa, gebaut 1898. Bekannte Personen, die hier lebten: Ida Lücke, Stifterin, lebte zumindest um 1914 und 1916 im Haus Nr. 34. Kaiser-Wilhelm-Platz; Stadtteile Altstadt und Alte Neustadt; PLZ 39104 und 39106 Später: Staatsbürgerplatz (ab 1922) Kaiser-Wilhelm-Platz Deutscher Platz Boleslaw-Bierut-Platz Heute: Universitätsplatz Der Platz wurde zunächst nach dem deutschen Kaiser Wilhelm I. benannt. In der Zeit der Weimarer Republik wurde er in Staatsbürgerplatz umbenannt, was jedoch von den Nationalsozialisten rückgängig gemacht wurde. Als Mahnung an die deutsche Einheit wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges der Platz als Deutscher Platz bezeichnet. Nachdem dieses Ziel von der DDR nicht mehr verfolgt wurde, kam es zur erneuten Umbenennung. Wohl als Unterstützung für die Oder-Neiße-Grenze wurde der Platz nach dem polnischen Staatsmann Boleslaw Bierut benannt. Nach dem Ende der DDR erschien der politisch belastete Boleslaw Bierut nicht mehr haltbar. Der Platz wurde dann als Universitätsplatz nach der nahe gelegenen Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg benannt. Kaiser-Wilhelm-Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Später: Franz-Seldte-Straße Heute: Gareisstraße Die Straße war nach dem deutschen Kaiser Wilhelm I. benannt. Kaiserstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Otto-von-Guericke-Straße ? Kalenberger Straße; Stadtteil Prester; PLZ 39114 Benannt nach dem zu Randau-Calenberge gehörenden Ortsteil Calenberge. Kalksteinweg; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Benannt nach dem Gestein Kalkstein. Der Name beruht auf einem Vorschlag des Arbeitskreises Alt Olvenstedt für die Benennung der Straßen im neuen Wohngebiet „An den Röthen“. Hiernach wurden ausschließlich Namen aus der Geologie gewählt, wobei die Gesteine im Gebiet der Stadt Magdeburg vorkommen. Mit Beschluss des Stadtrates vom 7. Februar 2002 wurde dem Vorschlag gefolgt. Kamelstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Karithmerstraße/Karißmerstraße (zumindest seit 1488 bis 1524) Kleine Lakenmacherstraße (zumindest seit 1488 bis 1807) Kameelstraße (ca. seit 1730) Der Name dieser heute nicht mehr bestehenden Straße ging auf das Haus Zum Kameel zurück. Das Haus befand sich gegenüber der Einmündung der Kameelstraße in die Neustädter Straße an der Adresse Neustädter Straße Nr. 24. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbau Magdeburgs wurde diese Straße mit Wohnbebauung in Plattenbauweise überbaut. Die Straße verlief im nordöstlichen Teil der Altstadt parallel zur Kleinen Schulstraße und dem Faßlochsberg. Bekannte Personen die hier lebten: Franz Herwig, Dichter, wurde im Haus Nr. 23 1880 geboren. Kameruner Weg; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Vormals: Mittelweg Heute: Burgstaller Weg Diese Straße war nach der ehemaligen deutschen Kolonie Kamerun benannt. Diverse Straßen der Nachbarschaft trugen ebenfalls Namen aus der Kolonialzeit. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden neue unverfänglichere Namen vergeben. Kamillenweg; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Benannt nach der Pflanzenart Kamille. Kannenstieg; Stadtteil Kannenstieg; PLZ 39128 ? Kanonierstraße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Später: Tuchmacherweg Die Straße war nach dem militärischen Dienstgrad Kanonier benannt. Durch die Neubebauung des Gebiets nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges besteht diese Straße heute nicht mehr. Sie zweigte früher nördlich von der heutigen Brückstraße ab und führte auf die heutige Straße Am Charlottentor. Kantstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Kronprinzenstraße Benannt nach dem deutschen Philosophen Immanuel Kant. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: City-Carré, Einkaufszentrum, gebaut von 1995 bis 1997. Haus Nr. 6, Cinemaxx, Großkino, gebaut von 1995 bis 1997 Kanzlerstraße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Heute: Husumer Straße ? Kapellenstraße; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Die Benennung geht auf die St.-Norbert-Kapelle zurück, deren Aufgabe als Gotteshaus später St. Norbert übernahm. Karauschenweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Benannt nach der Fischart Karausche. Karen-Fredersdorf-Straße; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Benannt nach der Schauspielerin und Sängerin Karen Fredersdorf. Karithmerstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Später: Kleine Lakenmacherstraße Kameelstraße Kamelstraße Der Name Karithmerstraße (auch Karißmerstraße) taucht bereits 1488 auf, wird jedoch nach 1524 nicht mehr erwähnt. Die Namensänderung dürfte im Zusammenhang mit der Reformation stehen. In vor-reformatorischer Zeit zogen Kinder zu kirchlichen Festen singend durch die Stadt und baten um Karißmer, milde Gaben. Dies wurde dann wohl verboten, um einige Auswüchse der Praxis zu vermeiden. Insgesamt spricht der Name dafür, dass hier der ärmere Teil der Bevölkerung lebte. Karl-Kühn-Weg: Stadtteil Prester; PLZ 39114 Vormals: Boese-Privatweg ? Karl-Liebknecht-Platz; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Benannt nach dem sozialdemokratischen Politiker Karl Liebknecht. Karl-Marx-Straße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Breiter Weg (bis zum 5. Mai 1953) Heute (seit 1990): Breiter Weg Der Breite Weg ist Magdeburgs wichtigste historische Straße. Im Rahmen des Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg sollte Magdeburg ein sozialistisches Gesicht erhalten. Man entschloss sich daher auch diverse Straßen in der Innenstadt umzubenennen. So wurde auch der seit Jahrhunderten bestehende Name „Breiter Weg“ gestrichen. Die Straße hieß stattdessen nach dem aus ideologischer Sicht der DDR wichtigsten Philosophen Karl Marx. Nach der Wende des Jahres 1989 und der Wiedererlangung der kommunalen Selbstverwaltung erhielt die Straße ihren historischen Namen zurück (siehe Breiter Weg). Karl-Marx-Straße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Heute (seit 1979): Ostendorfer Straße Benannt nach dem Philosophen Karl Marx. Aufgrund der Eingemeindung Olvenstedts nach Magdeburg 1979, wurde die Straße umbenannt, um eine doppelte Vergebung des Namens „Karl Marx“ zu vermeiden. Karl-Mohr-Straße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Vormals: Windthorststraße Heute: Alwin-Brandes-Straße (seit 1946) Diese Straße war in der Zeit des Nationalsozialismus nach Karl Mohr benannt, der während einer Rede für die NSDAP ums Leben kam. Karl-Schmidt-Straße; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Vormals: Feldstraße Heute: südlicher Teil Hettstedter Straße Die Straße wurde nach dem kommunistischen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Karl Schmidt benannt. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: St. Norbert, katholische Kirche Haus-Nr. 5e, Magazin mit Wasserturm der ehemaligen Königlich preußischen Eisenbahnhauptwerkstatt, erbaut um 1850 Haus-Nr. 9-12, Ehemalige Maschinenfabrik Rudolf Wolf, erbaut ab 1881 Karl-Schurz-Straße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Benannt nach dem deutschen Revolutionär der Märzrevolution und späteren General und Staatsmann der USA Carl Schurz. Karl-Wagner-Straße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Vormals: Rudolf-Breitscheid-Straße, bis 1979 Heute: Lebersdorfer Straße Diese Straße war nach dem SED-Politiker und Gegner des Nationalsozialismus Karl Wagner benannt. Der vorherige Name war mit der Eingemeindung Olvenstedts nach Magdeburg 1979 verändert worden, um eine doppelte Benennung nach Rudolf Breitscheid in Magdeburg zu vermeiden. Karlsbader Straße; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Heute: Wespenstieg (seit 1950) Diese Straße war nach der heute in Tschechien gelegenen Stadt Karlsbad benannt. In der Zeit der DDR wurde sie 1950 umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Karlsbader Weg; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Benannt nach der in Tschechien gelegenen Stadt Karlsbad. Karlstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Schweriner Straße Diese Straße war nach Prinz Carl von Preußen (1801–1883) dem Bruder des deutschen Kaisers Wilhelm I. benannt. Karlstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 ? Karnipstraße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 ? Karpenlake; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126 ? Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 1, ehemalige Schrotfabrik Dornheim, erbaut 1911/1912. Karpfenweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 Benannt nach der Fischart Karpfen. Kasernenstraße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Später: Färbergasse Der Name dieser heute nicht mehr bestehenden Straße leitete sich von den in diesem Bereich befindlichen Kasernen ab. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde diese Straße nicht wiederaufgebaut. Kastanienstraße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Vormals: Mitternachtsstraße ? Katerstieg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Oststraße ? Katharinenkirchhof; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Gasse war nach der hier befindlichen Sankt-Katharinen-Kirche benannt. Sie befand sich etwa im Bereich östlich des heutigen Katharinenturms, östlich des Breiten Wegs. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt Magdeburg nach dem Zweiten Weltkrieg und der sozialistischen Umgestaltung der Innenstadt, wurde die Gasse nicht wieder in ursprünglicher Form hergestellt. Heute verläuft dort ein Fußweg. Katharinenstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße war nach der am westlichen Ende der Straße (Ecke Breiter Weg) befindlichen Sankt-Katharinen-Kirche benannt. Sie führte vom Breiten Weg in östlicher Richtung zur Grünearmstraße, der heutigen Weitlingstraße. Sie befand sich etwa in dem Bereich des heutigen Haus des Lehrers. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt Magdeburg nach dem Zweiten Weltkrieg und der sozialistischen Umgestaltung der Innenstadt, wurde die Straße überbaut. Käthe-Kollwitz-Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Benannt nach der Künstlerin Käthe Kollwitz. Katzensprung; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Nadelufer Der seit 1683 verbürgte Name Katzensprung entstammt dem Volksmund und sollte die Enge und Kürze der Gasse kennzeichnen. Kehnerter Weg; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Vormals: Lohmeweg Benannt nach dem südlich von Tangerhütte an der Elbe in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Kehnert. Keithstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Feuerbachstraße Diese Straße war nach dem preußischen General James Keith benannt. Wie mehrere benachbarte Straßen wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg umbenannt, um den militärischen Namen gegen den Namen eines Philosophen auszutauschen. Kemmel-Privatweg; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Heute: Meisenstieg Der Name dieser Straße ging auf das in Belgien am Kemmelberg gelegene Dorf Kemmel zurück. Um dieses Dorf und die strategisch wichtige Höhe fand 1918 während des Ersten Weltkrieges eine Schlacht statt, die Deutschland für sich entscheiden konnte. Zur Erinnerung hieran dürfte der Straßenname entstanden sein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein militärisch unbelasteter Name gewählt. Keplerstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Moltkestraße Diese Straße wurde nach dem deutschen Astronom und Mathematiker Johannes Kepler benannt. Kerbelbreite; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 ? Ketzerstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 ? Kiebitzwuhne; Stadtteil Neustädter Feld; PLZ 39128 Diese Straße verlief von der Straße Am Kiebitzpfuhl kommend in nordöstlicher Richtung zur früheren Kreuzung Milchweg/Olvenstedter Graseweg. In der Zeit der DDR entstand in diesem Bereich ein Neubaugebiet, der heutige Stadtteil Neustädter Feld. Die Straße wurde überbaut und besteht heute nicht mehr. Kiefernweg; Stadtteil Hopfengarten; PLZ 39120 Benannt nach der Gattung von Nadelholzgewächsen Kiefern. Kieler Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Benannt nach der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein Kiel. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 6, Vierseitenhof, gebaut 1767. Kilimandscharoweg; ? Später: Schermener Weg Heute: ? Diese Straße war nach dem höchsten Berg Afrikas, dem Kilimandscharo benannt. Dieser befindet sich in Tansania, welches zeitweise deutsche Kolonie war. Kirchhofstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Später: Horst-Wessel-Straße Heute: Frankefelde Diese Straße führte am Friedhof der Sankt-Maria-Hilf-Kirche, dem heutigen Knochenpark Ottersleben, entlang und trug daher ihren Namen. In der Zeit des Nationalsozialismus erfolgte dann eine ideologisch motivierte Umbenennung. Kirchhofstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Diese Straße führt von der Sankt-Ambrosius-Kirche zum zu der Kirche gehörenden Friedhof. Kirchplatz; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Die Benennung beruht auf der hier befindlichen Sankt-Egidius-Kirche. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Sankt-Egidius-Kirche, erbaut ab dem 12. Jahrhundert. Kirchstraße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Heute: Stephan-Schütze-Straße (bis 1979) Bis zur Eingemeindung Olvenstedts nach Magdeburg war diese Straße nach der hier befindlichen Sankt-Laurentius-Kirche benannt. Kirchstraße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 Heute: Bandwirkerstraße Der Name der Straße ging auf die hier ursprünglich befindliche, 1944 im Zweiten Weltkrieg beschädigte und später abgerissene Lutherkirche zurück. Kirchstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 An dieser Straße befindet sich die Sankt-Stephani-Kirche. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 1, Sankt-Stephani-Kirche, erbaut vermutlich ab Anfang des 9. Jahrhunderts. Kirschweg; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Benannt nach den Pflanzenarten Kirsche. Kischstraße; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Vormals: Monzstraße Benannt nach dem Journalisten Egon Erwin Kisch. Klaus-Rusche-Straße; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Später: Cäcilienstraße Heute:? ? Klausenerstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Vormals: Westendstraße Diese Straße wurde nach dem katholischen Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Erich Klausener benannt. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 11-13, Villa Wolf, Villa im neogotischen Stil, gebaut 1886. Bekannte Personen die hier lebten: Rudolf Wolf, bedeutender Magdeburger Fabrikant, lebte ab 1889 in seiner Villa Haus-Nr. 11–13. Georg Becker, Unternehmer, lebte bis 1945 in seiner Villa, der damaligen Westendstraße Nr: 29. Klaus-Miesner-Platz; Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Vormals: Wilhelm-Kobelt-Straße Dieser Platz wurde nach dem Handballspieler und -trainer Klaus Miesner benannt. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Hermann-Gieseler-Halle Kleeweg; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Benannt nach der Pflanzengattung Klee. Kleiberweg; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Vormals: Teplitzer Straße Benannt nach der Vogelart Kleiber. Klein Wanzleber Straße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Diese Straße wurde nach dem westlich von Wanzleben in Sachsen-Anhalt gelegenen Ort Klein Wanzleben benannt. Kleine Diesdorfer Straße; Stadtteile Stadtfeld West und Stadtfeld Ost; PLZ 39110 und 39108 Später: Weitlingstraße Gustloffstraße (ab 1938) Weitlingstraße Heute: Spielhagenstraße Diese Straße führte ursprünglich aus Magdeburg kommend in Richtung der Gemeinde Diesdorf. Als Unterscheidung zur weiter nördlich ebenfalls nach Diesdorf führenden, aber größeren Große Diesdorfer Straße erhielt sie den Zusatz Kleine. Kleine Junkerstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße der Magdeburger Altstadt lag im Bereich der heutigen Kreuzung Ernst-Reuter-Allee und Jakobstraße und verlief von diesem Bereich in nördlicher Richtung zum Rathaus. Durch den sich nicht an die historisch gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges, wurde die Straße jedoch überbaut und besteht heute in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr. Kleine Klosterstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße verlief zwischen Jakobstraße und Neustädter Straße auf die Wallonerkirche zu. Ursprünglich gehörte die Wallonerkirche zum Komplex des Klosters Sankt Augustini, woraus sich der Name Klosterstraße ableitete. Zur Unterscheidung zu der beim Kloster Unser Lieben Frauen bestehenden Großen Klosterstraße erhielt sie die Bezeichnung Kleine. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Straße aufgegeben und zum Teil überbaut. Kleine Krügerbrücke; Stadtteil Altstadt, PLZ 39104 Heute: ? Diese Straße wird im Adressbuch von 1823 erwähnt. Kleine Lakenmacherstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Karithmerstraße (auch Karißmerstraße) (zumindest ab 1488) Später: Kameelstraße (ab 1730) Kamelstraße Der nach der Reformation für die spätere Kameelstraße (siehe dort) gebräuchliche Straßenname rührte daher, dass hier und in einer parallelen Straße die Lakenmacher ihre Bleichplätze hatten. Bis 1807 war dieser Name noch gebräuchlich, wobei bereits ab 1730 auch der Name Kameelstraße genutzt wurde. Kleine Lindenallee; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Diese schmale, ursprünglich von beiden Seiten sehr dicht bebaute, Straße war und ist in der Mitte mit zwei Reihen Linden bepflanzt. Kleine Marktstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße führte von der Jakobstraße nach Osten zur Stephansbrücke. Der Name ist seit 1632 verbürgt. Zu diesem Zeitpunkt begann die Unterscheidung zwischen Kleiner Marktstraße und Marktstraße (spätere Große Marktstraße). Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Straße überbaut. Auf dem östlichen Teil der Straße befindet sich heute der Wendeplatz vor dem nördlichsten der drei Plattenbauten nördlich der St.-Johannis-Kirche. Kleine Marktstraße; Stadtteil Neue Neustadt, PLZ 39124 Heute: Nicolaistraße Diese Straße verlief praktisch über Marktplatz der Neuen Neustadt, dem Großen Marktplatz – der heutige Nicolaiplatz Kleine Mühlenstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Diese Straße verlief ursprünglich zwischen Großer Mühlenstraße und Neustädter Straße. Sie traf von Westen kommend in Höhe Faßlochsberg auf die Neustädter Straße. Der Name der Straße ging auf das Grundstück Große Mühlenstraße 1–3 zurück, welches Zur Windmühle hieß. Es ist anzunehmen, dass im Mittelalter, als dieser Teil der Stadt sich noch vor der Stadtmauer befand, hier eine Windmühle stand. Im Zuge des sich nicht an die historische Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschwand die Straße komplett. Ihr östlicher Teil befand sich auf dem Gebiet der heutigen Kreuzung Faßlochsberg/Neustädter Straße. Ähnliches gilt für die benachbarte Große Mühlenstraße. Eine nach dem Wiederaufbau deutlich weiter nördlich neu entstandene Straße erhielt jedoch in Erinnerung an die alten Straßen die Bezeichnung Mühlenstraße. Kleine Münzstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Im 17. Jahrhundert befand sich in den Häusern Nr. 7 und Nr. 8 der benachbarten Großen Münzstraße die staatliche Münze, woraus sich die Straßennamen ergaben. Kleine Schulgasse; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Kleine Schulstraße ? Kleine Schulstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Lakenmacherstraße Stockhausgasse (seit ca. 1700) Seit 1844 trägt diese Straße ihren jetzigen Namen. Der ursprüngliche Name wurde aufgegeben, da das vormals im Haus Nr. 17 befindliche Garnisonsstockhaus nicht mehr bestand. Die Benennung nach einer Schule beruht auf die damals in den Hausnummern 23 und 24 befindlichen Volksschule. Zur Unterscheidung zur schon bestehenden Schulstraße (Große Schulstraße) wurde dem Namen die Bezeichnung Kleine vorangestellt. Kleine Schulstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Heute: Kleine Schulgasse ? Kleine Steinernetischstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Kaiserstraße (zumindest ab 1552) Die Kleine Steinernetischstraße verlief nördlich annähernd parallel zur heute noch bestehenden Großen Steinernentischstraße und traf fast an gleicher Stelle wie diese auf den Breiten Weg. Am Eingang vom Breiten Weg aus stand das Haus Zum steinernen Tisch, woraus sich der Straßenname ableitete. Nach den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erfolgte in der Zeit der DDR ein Wiederaufbau der Stadt, der sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur hielt. So wurde auch die Kleine Steinernetischstraße überbaut. An ihrer Stelle befindet sich jetzt die nördliche Bebauung der Großen Steinernentischstraße. Kleine Steinwiese; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 ? Kleine Steinwiese 1. Gartenweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 ? Kleine Steinwiese 2. Gartenweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 ? Kleine Steinwiese 3. Gartenweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 ? Kleine Steinwiese 4. Gartenweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 ? Kleine Steinwiese 5. Gartenweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 ? Kleine Sternstraße; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 Vormals: Sternstraße Der Name der Straße dürfte auf den in der Nähe befindlichen Sternsee zurückgehen. Nachdem nach der Wende des Jahres 1989 die in der Altstadt befindliche Sternstraße wieder ihren alten Namen erhalten sollte, machte sich zur Vermeidung von Verwechslungen eine Umbenennung der Olvenstedter Sternstraße erforderlich. Es wurde das Wort Kleine hinzugesetzt. Kleine Storchstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Brausewinkel (östlicher Teil) (zumindest ab 1480) Kleiner Brausewinkel (um 1632) Storchgasse (ab 1730) Heute: Mühlenstraße (östlicher Teil) Diese Straße verlief etwa im Bereich der heutigen Mühlenstraße, etwas südlich von dieser. Im Zuge des sich nicht an die historische Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt in der Zeit der DDR nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschwand diese Straße aus dem Stadtbild. Ihr westlicher Abschnitt wurde überbaut. Der Name der Straße rührte vom Brauhaus Zum Storch bzw. Zum Klapperstorch her, welches sich an der gemeinsamen östlichen Ecke von Kleiner und Großer Storchstraße an der Adresse Große Storchstraße Nr. 5 befand. Der Name Kleine Storchstraße wurde seit 1803 verwandt. Kleine Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Namensgebung unbekannt, wahrscheinlich wegen der Kürze der Straße, sie misst kaum mehr als 500 Meter. Die Straße ist überwiegend mit Ein- oder Mehrfamilienhäusern bebaut, die größtenteils renoviert sind. Bis zur Wende des Jahres 1989 wohnten hier vor allem Offiziere der in Magdeburg stationierten sowjetischen Streitkräfte. Die Straße grenzt an den Park Glacis. Kleine Weinhofstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Diese heute nicht mehr bestehende Straße verlief parallel zur Großen Weinhofstraße, zwischen der Straße Am Weinhof und der Schützenstraße. Kleiner Ahornweg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Benannt nach der Pflanzengattung Ahorn. Kleiner Birkenweg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Benannt nach der Pflanzengattung Birken. Kleiner Gang; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 ? Kleiner Kannenstieg; Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See; PLZ 39128 und 39126 Diese Straße besteht heute nicht mehr. Sie führte von der Barleber Straße in nordwestlicher Richtung zum nördlichen Ende des Ebel-Privatweg. In der Zeit der DDR entstanden in diesem ursprünglich ländlichen und zur Neuen Neustadt gezählten Bereich die Großwohnsiedlungen Kannenstieg und Neustädter See. Außerdem wurde der Straßenverlauf noch durch den Bau der Magdeburger Stadtautobahn Magdeburger Ring durchschnitten. Nur im westlichen Bereich um den Ebel-Privatweg blieb ein Stück der ursprünglichen Straßenführung unter dem Namen Kannenstieg erhalten. Kleiner Marktplatz; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Moritzplatz Dieser alte Name des Platzes rührte von seiner Funktion als Marktplatz her. Die Bezeichnung Kleiner diente zur Unterscheidung vom Großen Marktplatz, dem heutigen Nicolaiplatz. Kleiner Rosenweg; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 Benannt nach den Blumen Rosen. Kleiner Stadtmarsch; Stadtteil Werder; PLZ 39114 ? Kleiner Werder; Stadtteil Werder; PLZ 39114 ? Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 5c, Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg, erbaut von 1993 bis 1995, 1995 mit dem Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Haus-Nr. 10b, Elbspeicher, 1909 als Getreide- und Ölfrüchtespeicher für das Unternehmen Vereinigte Ölfabriken Hubbe und Farenholtz errichtet. Kozlowski-Denkmal, errichtet im Jahr 1900. Kleiststraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Die Benennung der Straße erinnert an den deutschen Dramatiker und Erzähler Heinrich von Kleist (1777–1811). Klewitzstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Benannt nach dem preußischen Politiker Wilhelm Anton von Klewiz. Klinkebachstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Vormals: Judith-Auer-Straße Diese Straße verläuft parallel zum Bach Klinke. Klopstockstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Benannt nach dem deutschen Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock. Klosterberge-Privatweg; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Benannt nach dem ursprünglich in der Nähe befindlichen Kloster Berge. Klosterbergestraße; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Benannt nach dem ursprünglich in der Nähe befindlichen Kloster Berge. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 18, Rayonhaus, erbaut von 1888 bis 1890 Klosterfelde; Stadtteil Kannenstieg; PLZ 39128 ? Klostergraben; Stadtteile Hopfengarten und Leipziger Straße; PLZ 39120 ? Klosterhof; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Der Name der Straße beruht auf einem hier ursprünglich befindlichen Klostergut Salbke. Reste einer Bruchsteinmauer und eines Turms sind noch vorhanden. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Klostergut Salbke Klosterhufe; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 ? Klosterkamp; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126 ? Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 1, Verwaltungsgebäude und Gießerei der ehemaligen Firma A.W.Mackensen, erbaut 1922 Haus-Nr. 4, Getreidemühle, erbaut von 1925 bis 1928 Klosterkirchhof; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: unser lieben Frauen Kirchhof Der Klosterkirchof befand sich südlich des Klosters Unser Lieben Frauen und nördlich der Gouvernementsstraße. Im Zuge einer veränderten Bebauung verschwand die Bezeichnung in der Zeit der DDR. Bekannte Personen die hier lebten: Ferdinand Friedrich Weichsel, deutscher Jurist und Politiker, lebte zumindest um 1823 im Haus Nr. 2. Klosterwuhne; Stadtteile Neue Neustadt und Neustädter See; PLZ 39124 und 39126 Vormals: Schmidtstraße (nördlicher Teil) ? Klusdamm; Stadtteile Prester, Zipkeleben und Pechau; PLZ 39114, weiter in Richtung Wahlitz Der Klusdamm war Teil der alten Handels- und Heerstraße Magdeburg-Brandenburg nach Osten. Der Damm führte durch die unwegsame und von häufigen Hochwassern der Elbe Elbniederung. Bis 1823, dem Zeitpunkt der Einweihung der Berliner Chaussee diente dieser Damm als wichtigste östliche Hauptverkehrsstraße. Die erste urkundliche Erwähnung datiert von 1479. Der Damm bestand aus einer Vielzahl hölzerner und steinerner Brücken und zog sich insgesamt über eine Strecke von 7,6 km. Die Wegstrecke ist noch heute erhalten. Im westlichen Teil als öffentliche Straße, im westlichen Teil als Feld- und Fußweg. Hier besteht auch noch die mittelalterliche Klusbrücke über die Ehle, ein Rest der ursprüngliche Brückenkette. Am östlichen Ende des Klusdammes befand sich eine mittelalterliche Mönchsklause samt Herberge, die von der Stadt Magdeburg als Grenz- und Zollstation genutzt wurde. Vermutlich rührt auch der Name Klusdamm von dieser Klause. Noch bis 1945 wurde an dieser Stelle eine Gaststätte betrieben, die jedoch 1947/1948 aufgegeben wurde. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Klusbrücke, erbaut Anfang des 15. Jahrhunderts. Klusdamm-Privatweg; Stadtteil Prester; PLZ 39114 Benannt nach dem benachbarten Klusdamm. Klusweg; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 ? Kneerstraße; Stadtteil Nordwest; PLZ 39128 Heute: Flachsbreite Diese Straße war nach dem Piloten Franz Kneer benannt. Wie viele Straßen in der als Junkerssiedlung bezeichneten Wohnanlage trägt sie den Namen eines Mitarbeiters der Firma Junkers. Knochenhauerufer; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Die Straße führte, parallel zum heutigen Schleinufer verlaufend, vom Bereich südlich der heutigen Strombrücke bis zum Alten Fischerufer. Der Name geht auf die dort ansässigen Knochenhauer (Fleischer) zurück, die dort auch ihr Innungshaus hatten. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bereich durch Bombenangriffe schwer zerstört. Der Wiederaufbau der Stadt missachtete die historischen Stadtstrukturen. Das südliche Ende der Straße wurde mit dem Bau der Strombrücke überbaut. Im nördlichen Bereich befindet sich ein Park. Das Knochenhauerufer war in diesem Bereich dann ein unbenannter Parkweg. Die Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragte im Jahr 2004 die Wiederbenennung des Knochenhauerufers. Mit Beschluss des Stadtrates vom 12. Mai 2005 erhielt der Weg wieder seine ursprüngliche Bezeichnung. Bekannte Personen die hier lebten: Arno Bieberstein, erfolgreicher Schwimmer, hatte zumindest um 1915 seinen Wohnsitz im Haus Nr. 21. Ernst Christoph Helle, Magdeburger Kaufmann und Kommunalpolitiker, lebte zumindest 1817 im Knochenhauerufer 38/39 und betrieb hier auch eine Zichorienfabrik. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: am 1. Januar 1826 wurde hier das Geschäft Hennige & Giese gegründet, aus dem später die Zuckerfabrik Jacob Hennige & Comp. hervorging. Koburger Straße; Stadtteil Westerhüsen; PLZ 39122 Wie die benachbarten Straßen nach einer zu einem thüringischen Kleinstaat gehörenden Stadt benannt, in diesem Fall nach der 1920 an Bayern umgegliederten Stadt Coburg, bei der die Einführung einer Schreibweise mit K analog zu Änderungen von Cöln, Cassel, Cöthen, Calbe (Milde) etc. Anfang des 20, Jahrhunderts erwartet wurde. Kolberger Straße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Heute: Eisnerstraße Diese Straße war 1938 nach der in Pommern gelegenen heute zu Polen gehörenden Stadt Kolberg benannt worden. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Kolbitzer Straße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Heute: Colbitzer Straße Bei dieser Straße hat sich in der Zeit der DDR lediglich die Schreibweise geändert. Sie ist nach dem nördlich von Magdeburg gelegenen Ort Colbitz benannt. Kolibriweg; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Benannt nach der Familie der Vögel Kolibri. Kölner Platz; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Kölner Platz Platz der Volkssolidarität Benannt nach der deutschen Stadt Köln. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Magdeburger Hauptbahnhof, der Platz wird von den Bahnhofsanlagen praktisch ganz umschlossen und dient als nördlicher Vorplatz des Bahnhofs. Kölner Straße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Später: Wilhelm-Pieck-Allee Heute: Ernst-Reuter-Allee Diese Straße war nach der deutschen Stadt Köln benannt. Sie verläuft zwischen Damaschkeplatz und der Kreuzung Otto-von-Guericke-Straße. Im Zuge des Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Straße zu einem Teilstück der neuen Ost/West-Querung der Innenstadt. In diesem Zusammenhang wurde die Kölner Straße dann wie die gesamte Verkehrsachse benannt. Kometenweg; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Magdeburg Benannt nach den Himmelskörpern Kometen. Kommandantenwerder; Stadtteil Werder; PLZ 39114 Heute: Am Winterhafen (seit 1951) ? Kommodore-Bonte-Straße; Stadtteile Cracau und Prester; PLZ 39114 Heute: Leuschnerstraße Diese Straße war nach dem im Zweiten Weltkrieg gefallenen deutschen Kommodore Friedrich Bonte benannt. Königgrätzer Straße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Heute: Denhardtstraße Diese Straße war als Erinnerung an die Schlacht von Königgrätz am 3. Juli 1866 nach der böhmischen, heute zu Tschechien gehörenden Stadt Königgrätz benannt. Königsberger Straße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Heute: Barlachstraße Diese Straße war nach der in Ostpreußen gelegenen, heute zu Russland gehörenden Stadt Königsberg (Ostpreußen) benannt. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Königsborner Straße; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Benannt nach dem östlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Königsborn Heute eine Wohngebietsstraße an der Pfeifferstraße. Zwischen 1910 und 1929 wurde der Abschnitt der heutigen Bundesstraße 1 von der Herrenkrugstraße bis zur Stadtgrenze als „Königsborner Straße“ bezeichnet. Danach hieß dieser Abschnitt „Reichspräsidentenstraße“; und heute heißt er „Berliner Chaussee“. Königshofstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Königshof Später: Schwibbogen (nördlicher Teil des Königshofs) Diese zum Teil auch nur als Königshof bezeichnete Straße verlief südlich des Alten Markts vom Breiter Weg nach Osten. Heute in etwa vom südlichen Bereich der Kreuzung Breiter Weg/Ernst-Reuter-Allee, schräg über die Ernst-Reuter-Allee, bis circa zum Fußweg vor der heutigen Magdeburg Information. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde die Straße durch den Bau der heutigen Ernst-Reuter-Allee als neuer Ost-West-Querung der Innenstadt vollständig überbaut. Die Bezeichnung Königshof geht auf eine hier zumindest zwischen 1224 und 1409 ansässige Ratsfamilie König zurück, die dort ihren Hof hatten. Königshütter Straße; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Heute: Kranichweg Diese Straße war nach der in Oberschlesien gelegenen, heute zu Polen gehörenden Stadt Königshütte (Oberschlesien) benannt. In der Zeit der DDR wurde sie umbenannt. Namen von Orten, aus denen die deutsche Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden war oder die nicht mehr zu Deutschland gehörten, sollten nicht mehr erscheinen. Königstraße; Stadtteile Alte Neustadt und Altstadt; PLZ 39106 und 39104 Heute: Walther-Rathenau-Straße ? Königstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Vormals: Philipp-Müller-Straße ? Königsweg; Stadtteile Lemsdorf und Ottersleben; PLZ 39118 und 39116 Heute: Am Nordenfeld ? Königsweg; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Heute: Salzmannstraße ? Königswerder; Stadtteil Industriehafen; PLZ 39126 ? Konrad-Adenauer-Platz; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 (Vormals bis 2003 Maybachstraße (nördlicher Teil)) Benannt nach dem Bundeskanzler und CDU-Politiker Konrad Adenauer. Die Umbenennung des nördlichen Teils der Maybachstraße war in der Öffentlichkeit und im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg umstritten. Insbesondere die CDU-Ratsfraktion hatte auf die Umbenennung gedrängt. Parallel hierzu wurde der, im Volksmund als Bahnhofsvorplatz bezeichnete, nördliche Teil der Bahnhofstraße in Willy-Brandt-Platz umbenannt. Diese Absprache zwischen CDU- und SPD-Ratsfraktion und die so nicht mögliche ergebnisoffene Einbeziehung der Meinung der Öffentlichkeit zur Benennung der zentral gelegenen Plätze erregte Unmut. Dies umso mehr, als das einzige bekannte Zitat Konrad Adenauers über Magdeburg für die Stadt nicht schmeichelhaft ist. Danach soll Konrad Adenauer geäußert haben: „Wenn ich bei Magdeburg in die norddeutsche Tiefebene komme, beginnt für mich Asien.“ Der Ergänzungsantrag, der gegen die Umbenennung votierenden Bündnisgrünen, dieses Zitat des CDU-Politikers dann auch unter dem Straßenschild zu befestigen, wurde mit den Stimmen der CDU abgelehnt. Kopfendenweg; Stadtteile Cracau, Berliner Chaussee und Zipkeleben; PLZ 39114 Dieser alte Weg dient der Erschließung der Flurstücke „Die Kopfenden“ (rechte Seite) und „Die lange Nachtweide“ in der Krakauer Feldmark, beginnend am Schwarzkopfweg. Koppelanger; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 ? Körbelitzer Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Benannt nach dem östlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegenen Dorf Körbelitz. Korbwerder; Stadtteile Industriehafen und Gewerbegebiet Nord; PLZ 39126 ? Kornblumenweg; Stadtteil Barleber See; PLZ 39126 Benannt nach der Pflanzenart Kornblume. Körnerplatz; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Heute: Schellheimerplatz Benannt nach dem deutschen Dichter und Freiheitskämpfer Theodor Körner. Körnerstraße; Stadtteil Stadtfeld Ost; PLZ 39108 Benannt nach dem deutschen Dichter und Freiheitskämpfer Theodor Körner. Koskastraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 ? Kosmonautenweg; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Benannt nach der für sowjetische Raumfahrer gebräuchlichen Bezeichnung „Kosmonaut“. Im näheren Umfeld dieser Straße wurden mehrere Straßen mit Begriffen der Raumfahrt benannt. Köthener Straße; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Benannt nach der im mittleren Teil Sachsen-Anhalts gelegenen Stadt Köthen. Kraftwerk-Privatweg; Stadtteil Gewerbegebiet Nord; PLZ 39126 Vormals: Kraftwerk-Privatstraße ? Krähenstieg; Stadtteil Neustädter See; PLZ 39126 Benannt nach der Vogelgattung der Raben und Krähen. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 2, Kirche der Hoffnungsgemeinde, erbaut von 1980 bis 1984. Krakauer Damm; Stadtteil Cracau; PLZ 39114 Später: Bellevue Straße Heute: Büchnerstraße Diese Straße verläuft entlang des Hochwasserschutzdeichs am Cracauer Ufer der Alten Elbe. Krakauer Straße; Stadtteil Brückfeld; PLZ 39114 später Cracauer Straße Siehe Cracauer Straße (Brückfeld) Kranichweg; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Vormals: Königshütter Straße Benannt nach der Vogelart Kranich. Kreipestraße; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 ? Kreisstraße; Stadtteil Beyendorf-Sohlen; PLZ 39122 ? Kretschmannstraße; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Diese Straße wurde nach dem Arzt Friedrich Robert Kretschmann benannt. Kreuzbreite; Stadtteil Lemsdorf; PLZ 39118 Diese Straße entstand 1932 als Selbsthilfesiedlung für Erwerbslose nach Plänen von Johannes Göderitz. Die Siedlung steht insgesamt unter Denkmalschutz. Der Name der Straße beruht auf der alten Flurbezeichnung des Gebiets. In einer Karte „Der Stadt-Kreis Magdeburg“ von Albrecht Platt von 1830 wird das Gebiet südlich des Dorfes Lemsdorf als Die Kreutzbreite bezeichnet. Kreuzgangstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Der alte Parat oder Parade(-Platz) (südlicher Teil der Straße) (bis 1807 in Gebrauch) Neue Poststraße (ab 1743) (südlicher Teil der Straße) Blässgasse (ab 1552) (östlicher Teil der Straße) Alte Poststraße (östlicher Teil der Straße) Heute: Arthur-Ruppin-Straße (westliches Teilstück) Erhard-Hübener-Platz (nordwestliches Teilstück) (seit 2006) Die Kreuzgangstraße verlief ursprünglich in West-Ost-Richtung vom Breiten Weg hinter dem heutigen Vorderhaus des Landtags entlang zur Regierungsstraße. Ab 1401 bestand diese Straße zunächst als Sackgasse. Um die Durchwegung vom Domplatz zum Breiten Weg zu ermöglichen, wurde 1724 der für die Straße namengebende Kreuzgang der Sankt-Nikolai-Kirche abgerissen. Bis 1731 entstand dann die Kreuzgangstraße, zeitgleich mit der Poststraße, als Verbindung Domplatz/Breiter Weg. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges erfolgte ein Wiederaufbau der Stadt, der sich in weiten Teilen nicht an die gewachsene Stadtstruktur hielt. Die Kreuzgangstraße verläuft seitdem in Nord-Süd-Richtung und liegt nur in einem kleinen Teil auf dem Gebiet des ursprünglich Straßenverlaufs. Im südlichen Bereich stellt sich die Kreuzgangstraße als westliche Domplatzbegrenzung dar. An der Stelle des ursprünglichen westlichen Teilstücks befindet sich heute das Hundertwasserhaus Magdeburg. Bis 2006 knickte die Kreuzgangstraße am nördlichen Ende nach Westen ab und mündete als Fußweg auf den Breiten Weg. Mit Beschluss des Stadtrates vom 9. November 2006 wurde dieses Teilstück auf einen Antrag der FDP in Erhard-Hübener-Platz umbenannt. Dafür wurde der zu diesem Zeitpunkt unbenannte Fußweg vom Nordende der Kreuzgangstraße zur Regierungsstraße auf einen Änderungsantrag der CDU-Fraktion neu zur Kreuzgangstraße zugeordnet. Statt nach Westen knickt sie seit dem nach Osten ab. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Kreuzgangstraße 5, Fachwerkhaus von 1506, im Jahr 1945 zerstört Bekannte Personen, die hier lebten: Rudolf Ernst Wolf, Gründer der Maschinenfabrik R. Wolf, lebte in seiner Jugend in den 1840er Jahren im Haus Nr. 5. Kreuzhorststraße; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Benannt nach dem auf der anderen Seite der in der Nähe fließenden Elbe gelegenen Waldgebiet Kreuzhorst. Kritzmannstraße; Stadtteile Neustädter Feld und Nordwest; PLZ 39128 Vormals: Philipp-Daub-Straße Diese Straße ist nach dem Magdeburger Büchsenmeister und Kanonier Andreas Kritzmann benannt. Vor der Benennung dieser Straße trug bereits einmal eine Straße in Alte Neustadt den Namen Andreas-Kritzmann-Straße. Kroatenweg; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Diese Straße befindet sich an einer Erhebung die ursprünglich die Bezeichnung Kroatenberg trug. Der Name soll auf hier im Dreißigjährigen Krieg während der Belagerung Magdeburgs 1631 stationierte kroatische Truppen zurückgehen. Kroatenwuhne; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39116 Diese Straße befindet sich an einer Erhebung die ursprünglich die Bezeichnung Kroatenberg trug. Der Name soll auf hier im Dreißigjährigen Krieg während der Belagerung Magdeburgs 1631 stationierte kroatische Truppen zurückgehen. Krokusweg; Stadtteil Reform; PLZ 39118 Vormals: (bis 2002) Ilsestraße (östlicher Abschnitt) Benannt nach der Blume Krokus. Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde in Magdeburg die Stadtautobahn Magdeburger Ring gebaut. Hierbei wurde die ehemals zu Lemsdorf gehörende Ilsestraße in zwei Teile getrennt. Um Verwechslungen der nicht mehr miteinander verbundenen Straßenteile (insbesondere durch Rettungskräfte) zu vermeiden, wurde auf Anregung aus dem Stadtrat im Jahr 2002 der Beschluss gefasst das östliche Teilstück umzubenennen. An diesem Teilstück befand sich lediglich ein Adressat, der mit der Umbenennung einverstanden war. Der Name Krokusweg wurde angelehnt an die Benennung der Straßen im benachbarten Wohngebiet Alt-Reform gewählt, in welchem Blumennamen dominieren. Kronprinzenstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Heute: Kantstraße ? Kroppenstedter Straße; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Vormals: Gröne Gasse Wörther Straße Benannt nach dem östlich von Halberstadt in Sachsen-Anhalt gelegenen Ort Kroppenstedt. Krügerbrücke; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 ? Krugstraße; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Heute: ? ? Krugstraße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 ? Krumme Gasse; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLz 39130 ? Krumme Straße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Später: Krummer Ellenbogen (ab 1730) Heute: unbenannt Der Name der Straße beruhte auf ihrem krummen Verlauf. Ab 1730 setzte sich die Bezeichnung Krummer Ellenbogen durch (siehe dort). Krumme Straße; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 ? Krummer Berg; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Schiffstuhl Schöppenstuhl Schüpstuhl Schiffstuhl (1684) Schifferberg (1709) Schiffersteg (1780) Heute: unbenannt Diese sehr enge Gasse in der Altstadt führte von der Stephansbrücke zum Knochenhauerufer. Im Zuge des sich nicht an die gewachsene Stadtstruktur haltenden Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde an Stelle des dicht bebauten Areals eine Parkanlage angelegt. Noch immer führt jedoch dort ein Weg an dieser Stelle von der Stephansbrücke zum Knochenhauerufer. Die alte Benennung fiel jedoch weg. Krummer Ellenbogen; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Vormals: Krumme Straße (bis 1730) Heute: unbenannt Der Name dieser Straße ging auf die Form des Straßenverlaufs zurück. Im Zuge des Wiederaufbaus der Stadt nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verschwand der alte Straßenname. Der Straßenverlauf ist ungefähr erhalten und stellt die südliche nach Osten abknickende Verlängerung der Krügerbrücke dar. Die dort heute stehenden Gebäude und ihre zu der Straße zeigenden Hauseingänge zählen jedoch zur Leiterstraße. Kruppstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Heute: Raiffeisenstraße Diese Straße war nach den Industriellen Friedrich Alfred Krupp (1854–1902) benannt. Kuckhoffplatz; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 Diese Straße wurde nach dem Schriftsteller und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Adam Kuckhoff benannt. Kuckuckweg; Stadtteil Stadtfeld West; PLZ 39110 Benannt nach der Vogelart Kuckuck. Küferstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 ? Kühleweinstraße; Stadtteil Alte Neustadt; PLZ 39106 Diese Straße ist nach dem Magdeburger Bürgermeister Georg Kühlewein benannt. Kuhstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 ? An der Kuhstraße, Ecke Goldschmiedebrücke lag die Heilig-Geist-Kirche. Kulk-Privatweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 ? Külzauer Straße; Stadtteil Rothensee; PLZ 39126 Benannt nach der bei Möser in Sachsen-Anhalt gelegenen Ansiedlung Külzau-Forst. Kümmelsberg; Stadtteile Diesdorf, Stadtfeld West und Alt Olvenstedt; PLZ 39110 und 39130 ? Kürbisweg; Stadtteil Ottersleben; PLZ 39116 Die Straße wurde durch Beschluss des Stadtrates vom 12. Mai 2005 nach der Gartenpflanze Kürbis benannt. Mit der Benennung sollte für die neu entstehende Straße die Namensthematik der benachbarten Straßen nach „Obstarten“ fortgeführt werden, die ursprünglich auf die Benennung der Straße Am Birnengarten, angelehnt an eine ursprüngliche Nutzung des Gebiets, zurückgeht. Kurfürstenstraße; Stadtteil Sudenburg; PLZ 39112 Heute: Heidestraße ? Kurt-Sorge-Straße; Stadtteil Buckau; PLZ 39104 Heute: Warschauer Straße Diese Straße war nach dem deutschen Industriellen und Direktor des Friedrich Krupp AG Grusonwerkes Kurt Sorge benannt. Kurze Gasse; Stadtteil Alt Olvenstedt; PLZ 39130 ? Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 2, Wohnhaus, erbaut ab ca. 1700. Kurze Straße; Stadtteil Diesdorf; PLZ 39110 Heute: ? ? Kurze Straße; Stadtteil Neue Neustadt; PLZ 39124 ? Kurzeschlag-Privatweg; Stadtteil Berliner Chaussee; PLZ 39114 ? Kutscherstraße; Stadtteil Altstadt; PLZ 39104 Um 1800 befanden sich in der Kutscherstraße sowohl der Marstall des Rates der Stadt Magdeburg als auch der Ratsbauhof. Im Marstall waren die Wagen und Pferde untergebracht, die der Rat benötigte. Hierauf dürfte der Name der Straße zurückzuführen sein. Kutzstraße; Stadtteil Leipziger Straße; PLZ 39112 Diese Straße dürfte nach dem KPD-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Willi Kutz benannt sein. Kyffhäuserstraße; Stadtteil Salbke; PLZ 39122 Benannt nach dem Bergrücken Kyffhäuser im nördlichen Thüringen. Institutionen, Bauwerke, Denkmäler: Haus-Nr. 4, Bauernhof, erbaut ca. Mitte des 18. Jahrhunderts.
  • Pechau ist ein Stadtteil von Magdeburg in Sachsen-Anhalt mit 517 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2021) auf einer Fläche von 7,611 km². Die Ortschaft wurde im Jahr 948 erstmals urkundlich erwähnt.
  • Der Sportclub (SC) Magdeburg ist ein deutscher Mehrspartensportverein mit Sitz in Magdeburg (Sachsen-Anhalt). Er wurde 1955 als Sportclub im DDR-Sportsystem gegründet und trug bis 1965 den Namen SC Aufbau Magdeburg. Der Verein hat Abteilungen für folgende Sportarten: Handball, Kanurennsport, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen, Turnen und Wasserball. Die Fußballabteilung wurde am 22. Dezember 1965 ausgegliedert und ist seitdem als 1. FC Magdeburg selbständig.
  • Magdeburg-Werder ist ein auf einer Elbinsel gelegener Stadtteil von Magdeburg. Er hat eine Flächengröße von 3,5896 km² und 3.087 Einwohner (Stand 31. Dezember 2021).

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